100% Systemauslastung cRIO

Meine Probleme nehmen kein ende.

Oftmals kommt es bei der Ausführung des Realtime VI´s zu Timeouts weil das Target nicht mehr Antwortet.
Habe mal die Systemauslastung im DSM betrachtet und bemerkt dass das System nach dem Start bei über 90% liegt. Innerhalb einer Minute ist das System bei 100%.
Habe mich bisschen durchs Forum gelesen und auf den Hinweis gestossen dass man innerhalb einer While-Schleife kein Array mit Schieberegistern verwenden soll.
Habe es gleich ausprobiert und das Array und das Schieberegister entfernt und siehe da, das System war nur noch mit 75% ausgelastet. Finde ich eigentlich bei meinem einfachen VI mit Variablen immer noch hoch.
Ich verwende dass Array mit Schieberegistern um innerhalb einer Zeit von 10s eine Frequenzänderung in einem Graphen darzustellen.
Ich würde gerne loggen dieser Daten anders lösen aber ich finde keinen gescheiten Lösungsansatz.

Hat jemand einen Tip für mich????

Vielen Dank!!!

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Hast Du in Deiner Whileschleife eine Zeitverzögerung (1 ms reicht)? Wenn die fehlt, dann kann es sein, dass Deine CPU-Auslastung auf (fast) 100 % steigt.

Gruß Markus

While Schleife ist nicht ganz richtig. Ich meinte eigentlich die timed loop. Ein NI Mitarbeiter meinte dass man dort nicht mit Zeitverzögerungen arbeiten soll deshalb ist da auch nichts drin-oder bringe ich gerade was durcheinander?

Lad' mal Dein VI hoch.

Gruß Markus

Ich dummerchen, habe das Problem gelöst. Es lag am Host VI. Obwohl der eine Zeitverzögerung von 10ms hat wurde das System ausgelastet.
Mein Ziel ist es das ganze über ein Web-Interface zum laufen zu bringen. Dafür habe ich beim erstellen das Host VI in das Target geschoben (wenn ich das nicht mache kommt beim öffnen der Html Seite ein Fehler). Da nun das Host VI mit 10ms Wartezeit lief hat es das Systemlast hochgetrieben. Jetzt läuft es 50ms und es sieht schon besser aus.

P.S. Ich hoffe die Art und Weise wie ich das Web-Interface erstellt habe ist richtig. Es läuft auf jeden Fall. Habe beim erstellen der Realtime Application beid VI´s unter Source Files>Startup-VI´s geschoben.

Zitat:P.S. Ich hoffe die Art und Weise wie ich das Web-Interface erstellt habe ist richtig. Es läuft auf jeden Fall. Habe beim erstellen der Realtime Application beid VI´s unter Source Files>Startup-VI´s geschoben.

..kommt drauf an welches VI du über das Web-interface betrachten willst. Brauchst nur über das Web-Publishing-Tool das jeweilige VI auswählen und im Projektordner speichern.
"
Das Problem bei dem Web-Interface bzgl. Realtime ist, dass du auf deinem Realtime-Target den Webserver laufen lassen musst...und der ist "Resourcenfressend". Wenn Deine Anwendung ohne Webserver bereits 70% Auslastung und mehr hat, dann verzichte lieber auf das Webinterface.

Willst Du unbedingt ein Webinterface, dann kannst du ja auch die relevanten Daten per TCP/IP an einen anderen Desktop-PC schicken. Auf diesem Rechner läuft dann ein LabVIEWprogramm das die Daten bekommt. Von diesem Programm kannst du jetzt ebenfalls auf dem Desktop-PC ein Webinterface erstellen (Webserver würde also auf dem Desktop-PC laufen).

..ich weiß, dass klingt umständlich, aber damit hättest Du dein Web-Interface

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Ich habe mich geirrt, es liegt nicht am Host VI sondern an der Scan Engine. Bei einer Scan Periode von 10ms ist alles OK. Wenn ich aber diese auf 1ms setze ist das System schnell bei 100%. Ich verwende für das Datenloggen ein Array im Target VI. Ich glaube das ist der Übeltäter aber mir fällt auch keine andere Lösung ein wie ich die Messwerte aufzeichnen und später in einem Graphen darstellen soll

@RioRio du hast Recht, die verwendung des Webservers lässt das System auch an seine grenzen in meinem Falle kommen.
Allerdings soll der Aufbau für Studenten zugänglich sein die mit ihrem Laptop sich an den cRIO stöpseln.
Ziel ist es dem Studenten ohne LabVIEW auf dem Rechner das Programm zu bedienen. Wenn diese die Realtime Engine haben funktioniert "theoretisch" das ganze wenn nicht diese Systemlast wäre

Zitat:...ohne LabVIEW auf dem Rechner das Programm zu bedienen...

Also die Studenten sollen mit einem Rechner arbeiten, auf dem kein LabVIEW installiert ist, aber trotzdem mit diesem Rechner auf den cRIO zugreifen können?

Es müsste auch möglich sein, mit dem ApplicationBuilder ein "PanelProgramm" zu schreiben, dass sich"automatisch" mit dem cRIO verbindet.

..dann bräuchtest du keinen Webserver auf dem cRIO und auch kein LabVIEW auf dem jeweiligen Rechner...

Habe ich noch nie probiert...müsste aber gehen.

hallo, habe es geschafft mit paar veränderungen im code die systemlast zu verringern. was manchmal die kleinsten veränderungen ausmachen können ist erstaunlich. der cpu läuft jetzt bei ca. 75% max. was zwar sicher immer noch viel ist, aber wenigstens hängt er sich nicht mehr auf.

das mit dem panelprogramm müsste ich mal bei gelegenheit ausprobieren wenn es zeitlich realisierbar ist. danke für den tip!

' schrieb:Es müsste auch möglich sein, mit dem ApplicationBuilder ein "PanelProgramm" zu schreiben, dass sich"automatisch" mit dem cRIO verbindet.

Aber du brauchst dann einen installierten Runtime-Engine, damit so ein Programm auf einem Rechner ohne LabVIEW läuft. In der heutigen Zeit mind. 100 MB Download...

Wobei, damit die armen Studis dann das Frontpanel eines VI per WWW sehen können, dafür müssen sie die Minimal-Version des Runtime-Engine installieren.

@cheeze:
Eins verstehe ich an deinem Konzept nicht. Host-VI läuft auch auf dem cRIO? Wieso denn das?
Dann doch lieber gleich dem Target-VI ein anständiges FP verpassen, und die Steuerung direkt am Target-VI machen...


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