(22.11.2012 15:25 )GerdW schrieb: filter alle Werte aus deinen Messdaten aus, die nicht in einem erlaubten Intervall um deinen erwarteten Messwert liegen.
Ja, genau, oder wenn du 5g als Messwert herausbekommen willst, dann schreib einfach eine Konstante mit dem Wert "5" in dein Messprogramm
(nicht bös gemeint, Gerd
)
Ich hätte eine Alternative zu Gerd's Idee:
Wenn du den Überschwinger einigermaßen heraus bekommst, hast du im Grunde ein mehr oder minder flaches Plateau mit einer Steigung von mehr oder minder null.
Daher würde ich die Ableitung bilden (also jeweils die Differenz zwischen Aufeinanderfolgenden Messwerten), und wenn diese "klein genug", d.h. die Kurve flach genug ist, und die Messwerte "hoch genug", so dass du nicht den flachen Teil um null zwischen den Messungen auswertest, dann kannst du über die Werte, die diese beiden Bedinungen erfüllen, mitteln.
***edit***
Wenn der Überschwinger drin bleibt, ginge dieses Verfahren auch, allerdings müsstest du dann auch noch ein Kriterium einbauen, dass der zusammenhängende Messwert-Array, welcher obige Kriterien erfüllt, groß genug ist, um nicht das Maximum des Überschwingers, in dem die Steigung ebenfalls null wird, mit in die Mittelung einzubeziehen.
***edit2***
Ganz kritisch: Der Überschwinger sieht nicht sonderlich gedämpft aus. Insofern ist der Bereich, den du als "wahren Wert" bezeichnest, nur die Weiterführung der gedämpften Schwingung. Deine +/- Fehlerabschätzung wäre damit nur ein Maß dafür, wie gut die Schwingung gedämpft wird. Also würde ich die Schwingungsreduktion erstmal priorisieren.