Daten schnellstmöglich wegspeichern

Hallo Community,

da ich nach langem googeln, generellem suchen und rumprobieren schon seit einigen Tagen an meinem Problem hänge, hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich bin noch neu bei der Programmierung mit Labview. Angeschlossen habe ich eine "NI USB 6218", mit der ich 20 analoge Messwerte aufnehme. Für die Datenaufnahme habe ich mir die DAQmx-Komponenten zusammengebastelt, sodass ich 250 Werte pro Kanal mit 2,5kHz abfrage. Der Wert wurde mit 250 deswegen so gewählt, da ich mit nem VISA-Treiber Beschleunigungswerte über Bluetooth abfrage. Der auf der Platine sitzende µC fragt die Daten des Beschleunigungssensor 10 mal in der Sekunde ab, weswegen ich die 250 Werte bei der Kartenabfrage gewählt habe. Die Signale werden dann zusammengefasst.

Mein eigentliches Problem ist jetzt die Datenspeicherung. Zu ersten Testzwecken habe ich das Express-VI zum wegspeichern der Daten verwendet (binär). Die Daten sollen später mit Diadem ausgelesen werden. Zwischen der Messung soll das speichern so kurz wie möglich gehalten werden, evtl. parallel?! Die Zeit zwischen der Datenspeicherung ist bei dem Express-VI überraschenderweise aktzebtabel, jedoch nur auf den ersten Blick: Nach einer Messung von 1:38 Minuten bricht Labview das Programm auf Grund eines zu geringen Puffers ab. Die Daten werden anscheind zu langsam gespeichert.

Meine Frage ist nun: Wie kann ich die Daten so wegspeichern, dass
- eine Messung von ca. 10 Minuten zu realisieren ist,
- die Zeit wärend des wegspeicherns gering ist, evtl. sogar parallel zur Messung läuft,
- die Daten von Diadem eigelesen werden können und
- die Daten ähnlich dem Express-VI abgespeichert werden, also man zu jedem Datenpaket (250Werten * 20 Kanäle) die richtige Zeit, also einen Startwert hat

Bei meinen Versuchen konnten die Daten entweder von Diadem nicht gelesen werden, oder die Zeiten wärend des wegspeicherns wurden ignoriert, sodass eine 3-Minuten-Messung im Diagramm nur auf 2:55 Minuten kam. Da ich mittlerweile eine ganze Sammlung an VI's habe, die alle nur diesen Zweck erfüllen sollten, spare ich mir das Posten der VI's

Ich hoffe ihr habt meine Frage verstanden und könnt mir helfen. Es geht, wie gesagt, nur um das schnelle Wegspeichern mit der richtigen Zeit, das Auslesen und Anzeigen der Daten klappt hervorragend. Ich danke euch schon jetzt für eure kurzfristigen Lösungsvorschläge!


Viele Grüße
Alexander

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Ohne Kenntnis deines VI ist es trotz ausführlicher Erklärungen schwer, eine definitive Aussage zu treffen.

Was du aber auf jeden Fall vermeiden solltest, sind Express-VIs. Stürze dich auf die tdms-VIs, damit fährst du definitiv besser.

Außerdem bietet sich noch eine Producer-Consumer-Struktur an, um Datenerfassung und Speicherung voneinander zu trennen.

Gruß, Jens

Hallo Jens,

danke für deine schnelle Antwort. Die Dateien per TDMS zu speichern habe ich schon probiert, funktioniert auch alles hervorragend. Mein Problem ist nur, dass ich den Anfangsstartzeitpunkt mitgeteilt bekomme und die Todzeit zwischen den Messungen, wärend er die Daten speichert, nicht anzeigt, also direkt danach weitermacht. Somit habe ich zwischen allen Paketen (250 Werte * 20 Kanäle) eine Todzeit, die einfach übersprungen wird und sich später nur schwer rekonstruieren lässt. Ich habe auch schon daran gedacht einen Kanal als TimeStamp zu verwenden, jedoch weiß ich nicht, wie ich Diadem später beibringe, den mit einzurechnen. Am Besten wäre es, wenn jemand weiß, wie man die Daten mit jeweils einem Header über jedem Paket mit der aktuellen Zeit speichert, ohne dabei aber das Express-VI zu verwenden. Im Prinzip also genau das, was das Express-VI macht, aber halt selbst programmiert. Mir ist es bislang leider nicht gelungen...


Gruß,
Alexander