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Bisher hab ich Signale ja nur mit dem Signalgenerator erzeugt, von DAQ im Allgemeinen hab ich noch keinerlei Ahnung. Aber ich arbeite gerade das Handbuch für LV7 durch
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, das ich ein Signal auch über die serielle oder parallele Schnittstelle einlesen kann. Das wäre echt genial, da ich keine/kaum weitere Kosten hätte.
Das Signal welches ich einlesen und verarbeiten möchte ist recht simpel. Es handelt sich dabei um ein Rechtecksignal (idealisiert) mit relativ kleinen Amplituden und seeeehhhr kleiner Frequenz. Meine Messung ist auch relativ Zeitunkritisch, mich interessieren eigentlich nur die reinen Amplitudenwerte
1. Kann ich Signale über die Schnittstellen des PCs einlesen?
2. Worauf muss ich achten?
3. Wie programmiere ich so etwas in LV7?
Vielen Dank für Eure Hilfe, ohne dieses Forum hier könnte ich mein Projekt wahrscheinlich gleich aufgeben.
so einfach kannst du analoge Signale nicht mit den Ports messen. Dafür brauchst du mindestens einen AD-Wandler. Je nach dem, welchen du nimmst, kann du in an den seriellen oder parallelen Port anschließen. Jeoch brauchst auf jeden Fall ein wenig Elektronik.
' schrieb:Dafür brauchst du mindestens einen AD-Wandler. Je nach dem, welchen du nimmst, kann du in an den seriellen oder parallelen Port anschließen. Jeoch brauchst auf jeden Fall ein wenig Elektronik.
GRuß
sven
Hi Sven, danke für Deine Antwort.
Wie würdest Du denn vorgehen um ein so "anspruchsloses" Signal (es ist ein Biosignal) mit LabVIEW aufzuzeichnen. Sollte ich mich eher darum kümmern mir einen ADW zu basteln oder konzentriere ich mich lieber auf die Suche nach einer günstigen Messkarte?
Also, ich würde schauen, wo ich güntsig eine Wandlerkarte bekomme. Wenn man selber anfängt eine zu basteln, handelt man sich evt. erst einmal einige Probleme ein.
Ok, eine Messkarte / -box kostet ein bißchen Geld, aber das spart man wieder in der Arbeitszeit.
Gut wäre es, wenn du eine Messkarte kaufst, die gleich Treiber und SubVI mitbringt.
ICh meine, es gibt schon USB-Messkarten ab 150 Euro von NI, da kann man sicher sein, dass sie in LV laufen. Kommt jedoch darauf an, was für anforderungen du an den Messeingang stellst.
' schrieb:Ok, eine Messkarte / -box kostet ein bißchen Geld, aber das spart man wieder in der Arbeitszeit.
Gut wäre es, wenn du eine Messkarte kaufst, die gleich Treiber und SubVI mitbringt.
Ich meine, es gibt schon USB-Messkarten ab 150 Euro von NI [...]
jau, da kann ich zustimmen. Ich würde ein NI-USB-6008 empfehlen, das kostet so um die 150 Euros und bietet 8 AI mit max. 12 kHz Summenabtastrate ...
' schrieb:jau, da kann ich zustimmen. Ich würde ein NI-USB-6008 empfehlen, das kostet so um die 150 Euros und bietet 8 AI mit max. 12 kHz Summenabtastrate ...
Grüße
CB
Danke für die Tipps. Da ich es als projektarbeit an der FH mache, muss ich erstmal nachfragen was an Kohle da ist. Ich denke aber es wird nicht allzuviel sein, Hochschulen sind ja chronisch blank
Mir wurde nur die Phrase "As cheap as possible" mit auf den Weg gegeben.
An und für sich muss die Karte nur ein einzelnes Signal erfassen können. Von daher bräuchte ich schonmal keine 8 Kanäle.
Ich klär nochmal die genauen Signaldaten ab und poste dann nochmal.
' schrieb:Wie würdest Du denn vorgehen um ein so "anspruchsloses" Signal (es ist ein Biosignal) mit LabVIEW aufzuzeichnen.
Ein Biosignal anspruchlos?
Was willst Du denn messen?
Wenn ich an EKG_Ableitungen oder ähnliches denke, was da für ein Aufwand getrieben wird um das Signal Rauschfrei und sicher in die Elektronik zu bringen ohne den "Patienten" zu gefährden..
Vielleicht geht ja auch ein gutes Oszilloskop welches bei der an der FH vor ort ist und per GPIB auslesbar ist..
Gruß, Rob
Bitte Beachten:
Die obenstehenden Texteile können unter Umständen Sarkasmus und Ironie enthalten, für nicht erkannten Sarkasmus oder nicht erkannte Ironie wird keine Haftung übernommen.
N.B.: "Multiple exclamation marks, " he went on, shaking his head, "are a sure sign of a deseased mind." - Terry Pratchett
' schrieb:Danke für die Tipps. Da ich es als projektarbeit an der FH mache, muss ich erstmal nachfragen was an Kohle da ist. Ich denke aber es wird nicht allzuviel sein, Hochschulen sind ja chronisch blank
Für Hochschulen gibt es auch das Uni-Förder-Programm von NI, da würd ich mich mal genauer informieren!
so ne Studenten-Lizenz für LabVIEW PDS z.B. kostet - ähm - 70 Euro - oder so um den Dreh?
und die 150 Euros lohnen sich auf jeden Fall. Ich sag nur DAQmx-Unterstützung!
Vielleicht bekommt man bei Conrad oder so noch was für weniger, aber um welchen Preis? die paar Kröten, die man für die NI Hardware mehr ausgibt lohnt sich auf jeden Fall. Wenn dein Prof. das nicht glaub, kann er mich gerne anrufen, ich werd ihn sicher innerhalb von wenigen Minuten überzeugen.
Kann man mit LV und der Soundkarte nicht auch schon was tricksen? Ich habe das leider selbst noch nicht probiert, aber die Soundkarte ist in jedem PC eh schon drin und LabVIEW kann die doch sicher irgendwie ansprechen.
' schrieb:Kann man mit LV und der Soundkarte nicht auch schon was tricksen? Ich habe das leider selbst noch nicht probiert, aber die Soundkarte ist in jedem PC eh schon drin und LabVIEW kann die doch sicher irgendwie ansprechen.
Oder?
Jein die Soundkarte ist nicht gerade Sehr empfindlich, und hat eigentlich immer ne AC-kopplung, sprich nen Kondensator am Eingang um Gleichspannungsanteile zu filtern.
Desweiteren kommt bei der Soundkarte noch hin zu das oft ein Frequenzgang vorliegt, der sich nur schwer herauskalibrieren lässt und das oft auch viele Störungen auf die Soundkarte einkoppeln..
Gruß, Rob
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