INFO: Dieses Forum nutzt Cookies...
Cookies sind für den Betrieb des Forums unverzichtbar. Mit der Nutzung des Forums erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Es wird in jedem Fall ein Cookie gesetzt um diesen Hinweis nicht mehr zu erhalten. Desweiteren setzen wir Google Adsense und Google Analytics ein.


Antwort schreiben 

Datei-Parser optimieren



Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!

28.11.2008, 09:44
Beitrag #21

IchSelbst Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 3.700
Registriert seit: Feb 2005

11, 14, 15, 17, 18
-
DE

97437
Deutschland
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Wenn eg genug Speicher hat, würde ich die Datei vorher komplett auslesen und das Parsen (die Schlaufe) wird noch schneller ohne das Datei lesen.
Das ist ein guter Vorschlag: Umstellen von automatischem Filestream auf selbstgemachtes U8-Array-Auslesen: File in U8-Array einlesen. U8-Array über Index, der hochgezählt wird, auslesen. Dann steigt zwar die Komplexität des eigenen Sourcecodes, sollte aber um einiges schneller sein als Filestream.

Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
28.11.2008, 21:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2008 21:33 von eg.)
Beitrag #22

eg Offline
LVF-SeniorMod


Beiträge: 3.868
Registriert seit: Nov 2005

2016
2003
kA

66111
Deutschland
Datei-Parser optimieren
Das Prog habe ich im Nachfolgerthema gepostet:
http://www.LabVIEWforum.de/index.php?s=&am...ost&p=62653

Vorschlag mit Datei ganz einlesen hatte ich schon implementiert, dann aber doch auf partiales Lesen umgestiegen:
http://www.LabVIEWforum.de/index.php?s=&am...ost&p=62620

Danke

Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
29.11.2008, 12:56
Beitrag #23

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Das Prog habe ich im Nachfolgerthema gepostet:
Gut, dann werde ich mich mal dorthin auf die Socken machen..
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
07.12.2008, 11:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2008 12:04 von rolfk.)
Beitrag #24

rolfk Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 2.306
Registriert seit: Jun 2007

alle seit 6.0
1992
EN

2901GG
Niederlande
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Das Problem ist, dass ich nicht genau weiss mit wie vielen Werten ich meine Arrays vorinitialisieren soll. Evtl. kann man es aus der Dateigröße ausrechnen, aber einfach ist es nicht, da ich unterschiedliche Pakete mit unterschiedlichen Frequenzen (also zufälliges Vorkommen) im File habe. Wenn die Pakete von einem Typ wären, dann ginge es einfach.

In dem Falle mache ich es meist so dass ich mit einer gewissen Grösse beginne, diese Grösse zusammen mit dem aktuellen Pointer (Index) in einem Schieberegister abspeichere und dann jeweils vor dem Einfügen diesen Pointer mit der Grösse vergleiche. Wenn (Pointer >= Size) dann verdopple ich das array und danach kommt immer ein Replace Array Element. Am Schluss wie schon vorgestellt das Array auf die richtige Länge abkappen.

In früheren LabVIEW Versionen brachte sowas in einem Szenario wie hier von dir vorgegeben eine signifikante Laufzeitverbesserung. Vielleicht dass das in LabVIEW >= 8.5 nicht mehr so enorm ist. Natürlich immer vorausgesetzt Du hast ein paar tausend Arrayelemente. Wegen 10 mal Build Array bricht die Laufzeit noch lange nicht zusammen.

' schrieb:Würde ich nicht so machen, das ist eher eine Speicherverwendungsoptimierung und bremmst deine Schlaufe aus.
Du wolltest es ja möglichst schnell haben.
Auch wer C (oder Delphi) programmiert kann den falschen Ansatz wählen Wink

Also mit einer jeweiligen Verdopplung des Arrays ist die Anzahl der Resizes sowas von minim, dass das kaum ins Gewicht fallen sollte. Ich bevorzuge ein paar ms zu Verschwenden um nicht für den Worstcase 100MB grosse Arrays anlegen zu müssen die dann auf wenige MB reduziert werden müssen. Die daraus resultierende Speicherauslastung kann das Programm im Endeffekt sogar langsamer machen als die (exponentielle) Vergrösserung des Arrays zwischendurch.

Rolf Kalbermatter

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
https://blog.kalbermatter.nl
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
07.12.2008, 11:57
Beitrag #25

rolfk Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 2.306
Registriert seit: Jun 2007

alle seit 6.0
1992
EN

2901GG
Niederlande
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Z.B Schieberegister: Ja, optisch im Blockbild sieht es natürlich so aus, daß bei einem Schieberegister immer alles nach vorn - nach hinten -nach vorn ... geschaufelt wird. Ich bezweifle nur, daß das in der internen programmtechnischen Realisierung überhaupt so ist, dann wenn es wirklich so wäre, dann müßten Schieberegister um ein Vielfaches langsamer sein als sie es in Wirklichkeit sind. Die Geschwindigkeit von Schieberegistern ist doch bei jedem Programm wirklich das Allerletzte, um was man sich Sorgen machen muß.

Schieberegister sind in LabVIEW seit mindestens Version 6 sowas von optimalisiert. Da wird nichts unnötiges rumkopiert (abgesehen von ein paar dummen Bugs in sehr kurzlebigen Maintenance Releases wie etwa 6.0.1 einer war). Im Prinzip hat LabVIEW schon damals soviel möglich Inplace gearbeitet. Die seit 8.5 verfügbaren Inplace Funktionen fügten da nur Nuancen hinzu indem man dem LabVIEW Compiler damit explizit einen Hint geben kann, dass er eine bestimmte Operation ja ganz sicher Inplace ausführen soll. Davor konnte es bei unglücklichem Wiring schon mal passieren dass der Compiler auf Nummer sicher ging und einen Buffer mehr als nötig kopierte aber das waren schon in Version 6 die Ausnahmen mit komplexem Wirebranching und so, wo der Analyser einfach irgendeinmal das Handtuch warf und sich sagte, na dann tun wir es mal auf die sichere Weise.

Rolf Kalbermatter

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
https://blog.kalbermatter.nl
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
07.12.2008, 19:26
Beitrag #26

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Schieberegister sind in LabVIEW seit mindestens Version 6 sowas von optimalisiert.
Danke für diese Information, genau so hatte ich das schon vermutet.
Ich staune auch, wie schnell die Funktion "Array umkehren" ist. Nach meiner Vorstellung müssen dort bei 1000 Elementen 500 Paare getauscht werden, und trotzdem ist es rasend schnell.
Gerade heute habe ich wieder etwas entdeckt: ein binäre File ganz einlesen kann man beschleunigen, wenn man nicht als Anzahl der Bytes "-1" (= alle) anschließt, sondern erst das VI für die Anzahl der Bytes aufruft, und dann diese Anzahl an das Read-VI anschließt.
Grüße Ludwig
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Anzeige
07.12.2008, 21:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2008 21:12 von rolfk.)
Beitrag #27

rolfk Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 2.306
Registriert seit: Jun 2007

alle seit 6.0
1992
EN

2901GG
Niederlande
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Danke für diese Information, genau so hatte ich das schon vermutet.
Ich staune auch, wie schnell die Funktion "Array umkehren" ist. Nach meiner Vorstellung müssen dort bei 1000 Elementen 500 Paare getauscht werden, und trotzdem ist es rasend schnell.
Gerade heute habe ich wieder etwas entdeckt: ein binäre File ganz einlesen kann man beschleunigen, wenn man nicht als Anzahl der Bytes "-1" (= alle) anschließt, sondern erst das VI für die Anzahl der Bytes aufruft, und dann diese Anzahl an das Read-VI anschließt.
Grüße Ludwig

LabVIEW kennt intern etwas dass bei NI SubArray genannt wird. Dass ist ein spezieller Datentype der nur einen Pointer auf ein Array enthält sowie Informationen über die Anordnung der Daten darin. Bei 1D Arrays etwa sowas wie Stride (Interval), Length und Direction. Wenn Du also dann "Invers Array" machst wird eigentlich nur ein Subarray angelegt, diesem der Pointer auf das originale Array zugewiesen und das Direction Inversed Flag gesetzt. Alle Array Funktionen sind dann so schlau um bei Subarrays die Indexierung entsprechend anzupassen. Natürlich funktioniert das nur solange die Subarrays innerhalb von LabVIEW bleiben. Bei schreiben nach Disk, Flattenen oder beim übergeben des Arrays an eine DLL fällt das effektive kopieren halt trotzdem an.

Dasselbe passiert beispielsweise bei 2D Arrays wenn sie transposed werden. Subarray angelegt, pointer auf originales Array übergeben und trasnposed Flag gesetzt et voila, 500MB Daten in weniger als 1ms transposed Big Grin.
Eine autoindexing Loop oder ein Arrayindex passt dann einfach die Indexberechnung an und funktioniert immer noch korrekt. Funktioniert beispielsweise gewaltig wenn man ein 2D Array transposen muss um in einer autoindex Loop die innere Dimension zu veränderen und danach wieder alles zurücktransposed. Effektiv wird nichts transposed sondern nur der autoindexing Loop ein anderes Indexing vorgegeben.

Rolf Kalbermatter

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
https://blog.kalbermatter.nl
Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
07.12.2008, 21:42
Beitrag #28

IchSelbst Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 3.700
Registriert seit: Feb 2005

11, 14, 15, 17, 18
-
DE

97437
Deutschland
Datei-Parser optimieren
' schrieb:Dasselbe passiert beispielsweise bei 2D Arrays wenn sie transposed werden. Subarray angelegt, pointer auf originales Array übergeben und trasnposed Flag gesetzt et voila, 500MB Daten in weniger als 1ms transposed Big Grin.
Eine autoindexing Loop oder ein Arrayindex passt dann einfach die Indexberechnung an und funktioniert immer noch korrekt. Funktioniert beispielsweise gewaltig wenn man ein 2D Array transposen muss um in einer autoindex Loop die innere Dimension zu veränderen und danach wieder alles zurücktransposed. Effektiv wird nichts transposed sondern nur der autoindexing Loop ein anderes Indexing vorgegeben.
Das ist doch mal eine Information. Damit kann ich was anfangen.

Danke, Rolf !

Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Antwort schreiben 


Gehe zu: