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Ich habe ein Signal mit "Spektrum ermitteln" in eine FFT umgewandelt. Das funktioniert soweit.
In der Grafik ist die FFT des Kalibriersignals eines Beschleunigungssensors zu sehen.
Von anderen Messprogrammen kenne ich die Einstellung von FFT Linienbreiten (Schrittweite zwischen den Berechnungspunkten). Dadurch kann der Signal-Peak "schlanker" gemacht werden.
In den Eigenschaften von "Spektrum ermitteln" kann man zwar den Fenstertyp ändern, aber nicht die Linienbreite.
Hat jemand eine Idee, wie das gehen kann?
(Hilfe hab ich schon durchsucht).
13.11.2012, 08:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2012 08:21 von dimitri84.)
Was du meinst ist die Auflösung des Spektrums. Diese ist definiert als: 0,5x Abtastfrequenz / Anzahl Samples (für das Betragsspektrum)
Betrachtest du nur den Realteil musst du die Anzahl der Samples nochmal halbieren.
Gruß
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
13.11.2012, 08:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2012 08:59 von Lucki.)
Der Sprektrallinien-Abstand df ist gleich der reziproken Dauer T das Zeitvorgangs. Wobei T=dt*Anzahl der Samples.
Also für halben Linienabstand df entweder die Anzahl der Samples verdoppeln, oder gleich lassen und die Abtastrate fs = 1/dt halbieren. Dann verdoppelt ich in jedem Falle T.
Es sei aber in jedem Fall empfohlen, die Anzahl der Samples N im Beobachtungszeitraum 2^n (n ganzzahlig) zu wählen.
Es ist richtig, hier von Spekrallinien zu sprechen. Adäquat hierzu wäre eine Balkendarstellung in deinem Diagramm. Eine Darstellung als Kurvenplot mit Interpolation zwischen den Spekralwerten ist irreführend: es gibt keine Werte dazwischen.
Dass die Auflösung und die Linienbreite das Gleiche sind, war mir bekannt. Ich war bemüht, die Frage so einfach wie möglich zu halten.
Die Antworten haben mich aber dazu gebracht, die Sample Rate des verwendeten DAQ nochmal zu überprüfen. Wenn man da die default- Werte beim neu erstellen nutzt, erhält man auch in der FFT den schmaleren Peak. Ist ja auch logisch, wenn ich mehr Werte pro Sekunde lese, kann ich auch andere Auflösungen erreichen.
Werde jetzt mal noch nach dem für mich idealen Werten schauen, aber das ist die Lösung.
(13.11.2012 09:13 )flyerone schrieb: Ist ja auch logisch, wenn ich mehr Werte pro Sekunde lese, kann ich auch andere Auflösungen erreichen.
Sample Rate fs und Auflösung df haben nichts direkt miteinander zu tun - das hatte ich schon versucht zu erklären.
Die Rate fs steht nur in direkter Beziehung zur oberen Grenzfrequenz fg des Spektrums: fg = fs/2 = 1/(2*dt), sagt aber nichts aus über die Anzahl der Spekrallinien zwichen 0 und fg, also nichts über df.