' schrieb:1.) (moving average) FIR filter
Mir ist absolut klar, wie man z.B. in Matlab mit moving average filtert. Ich stelle eine Fenstergröße ein, von diesen Werten wird mir der Mittelwert berechnet und dann geht man um einen gewissen Schritt weiter,...
Wie sieht dies in LabVIEW aus!? Bzw. meine spezielle Frage zu diese Punkt:
Was macht der Fensterparameter?
Wofür steht die Abtastfrequenz: fs und die Abgriffe?
Du hast vielleicht übersehen, daß es die Filter zwei mal gibt (von Express-VI rede ich nicht) :
1. unter Signalverarbeitung --> Signalverlaufskonditionierung
2. unter Signalverarbeitung --> Filter
Deine Fragen beziehen sich auf die erstgenannten Filter. Da kann ich Dir auch nicht schnell helfen, die habe ich noch nicht verwendet. Ich vermute aber, das nur die zweitgenannten Filter direkt mit mit den Prozeduren von Matlab zu vergleichen sind, daß es also in Wirklichkeit diejenigen sind, die Dich interessieren. Sie beziehen sich nicht auf einen Signalverlauf (in dem die Zeit eine Rolle spielt), sondern sind punktbezogen und damit viel einfacher. Im Falle einer Mittelwertbildung heißt das, der Mittelwert wird nicht über ein Zeitfenster, sondern über soundsoviel Punkte gebildet.
Einen Mittelwertbilder (Glättungsfilter) gib es nicht direkt. Man muß zwei Vis verwenden:
Filter --> IIR-Filterung --> IIRFilter (oder FIR)
Filter --> IIR-Filterung --> Glättungsfilter-Koeffizienten.
Ein Glättungsfilter ist eigentlich ein FIR-Filter, warum steht die Glättungsgeschichte dann unter FIR?
Antwort:
a) es ist nicht falsch, denn FIR-Filter sind eine Untermenge der IIR-Filter (FIR= keine Rückwärtskoeffizienten)
b) Bei den Glättungsfilter-Koeffizienten gibt es 3 Optionen: rechteckige, dreieckige und exponentielle Gewichtung. Die exponentionelle Gewichtung (Tiefpassfilterung mit RC-Glied) ist aber eine IIR-Filterung. (Wenn man diese Option nicht benutzt, dann kann man auch ein FIR an das Koeffizienten-VI anschließen)