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Bin neu hier und möchte mich gleich mit einer Frage an die Nutzergemeinschaft wenden. Zusätzlich schicke ich voraus, daß ich mich erst seit einigen Tagen mit LabVIEW beschäftige. Umfangreiche Forums- und Netzrecherchen haben aber keine Lösung für mein Problem ergeben.
Im Zuge von Druckmessungen wird von einem den Sensoren zugeordneten Herstellerprogramm eine txt-Datei (Bsp angehängt) mit Zeit- und dazugehörigen Druckwerten erstellt. Diese Datei habe ich nun in LabVIEW eingelesen und mittels xy-Graph dargestellt. Ziel meiner Arbeit wäre eigentlich eine Frequenzauswertung der Messung durchzuführen, jedoch schafft es das Hersteller-Programm trotz Eingabe eines Meß-Intervalls offenbar nicht, konstant abgetastete Werte zu erfassen.
Meine Fragen sind nun:
* Gibt es irgendeine Möglichkeit für die Frequenzanalyse anstatt eines waveform-Signals, ein Signal mit x- und y-Werten zu verwenden?
* Kann man eventuell das xy-Signal im Nachhinein abtasten, um so eine waveform zu erzeugen?
Ich wäre Euch für Eure Hilfe dankbar, beste Grüße
Meinhard
-------------------------------------------------------------------------- Bitte stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort !!
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Danke Markus, das weiß ich. Das Problem ist aber, daß die vorhandenen Y-Werte nicht mit konstanten dt erfasst wurden. Drum zielt meine Frage dahin, ob man mein xy-Signal ev. simulieren kann oä., um es dann mit konstanten Zeitschritten korrekt abzutasten?
Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
2006
EN
71083
Deutschland
Frequenzauswertung xy-Signal
Das hatte ich mir auch überlegt, aber dann sollte man zu dem neuen x-Wert auch einen neuen y-Wert erzeugen, sonst wird doch das Ergebnis verfälscht.
Gruß Markus
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26.02.2010, 13:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2010 14:09 von dimitri84.)
' schrieb:Das hatte ich mir auch überlegt, aber dann sollte man zu dem neuen x-Wert auch einen neuen y-Wert erzeugen, ...
Achso ... wer's braucht. Der neue y-Wert ist ja ein Abfallprodukt in meiner Rechnung; den könnte man rausführen und via autoindexing hat man sein Array. Aber alles nötige an Informationen ist doch in dem Signalverlaufsformat schon drin für die Frequenzanalyse ....
Zitat:sonst wird doch das Ergebnis verfälscht.
Allein das Interpolieren wird auch seine Effekte im Spektrum hinterlassen. Sieht ein bisschen aus wie Interferenzmuster.
Ist halt echt unpraktisch so ein Signal mit nicht konstantem dt ... da liegt der Hund begragen.
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
' schrieb:Hört sich für mich nach einer Frage für Lucki an.
Ich würde als ersten Ansatz mal versuchen mit dem VI '1D-Array interpolieren' (Array-Palette) die Y-Werte zu "korrigieren".
Ja, das wird aber heute nichts mehr, erst am Wochenende. Auf jeden Fall endlich mal wieder ein interessantes Problem.
Mit "1D-Array interpolieren" hört sich gut an. Dazu noch ein Tip: das VI funktioniert nicht nur mit 1D-Array, sondern auch mit 1D-Punkten [x,y]. Da bekommt man sofort die Interpolation der Y-Werte und muß nicht mit beiden VIs (Interpolieren und Schwellwert) herumhantieren.
' schrieb:Auf jeden Fall endlich mal wieder ein interessantes Problem.
Find ich auch.
Zitat:Mit "1D-Array interpolieren" hört sich gut an. Dazu noch ein Tip: das VI funktioniert nicht nur mit 1D-Array, sondern auch mit 1D-Punkten [x,y]. Da bekommt man sofort die Interpolation der Y-Werte und muß nicht mit beiden VIs (Interpolieren und Schwellwert) herumhantieren.
Das Schwellwert VI brauchte ich auch so nicht. Aber ich bin mir nicht 100% sicher ob ich den Index richtig konstruiert habe ... denk schon.
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
26.02.2010, 20:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2010 11:55 von Lucki.)
Habe mir die Daten mal angesehen und als Erstes von den dt-Werten ein Histogramm erstellt. Dabei stellt sich heraus, daß von ungleichmäßiger Abtastung eigentlich kein Rede sein. Es kommen überhaupt nur drei, von der dreistelligen Genauigket her unmittelbar benachbarte dt-Werte, vor. Das sind dann wohl eher Mess- oder Rundungsfehler und man macht nichts falsch, wenn von einer äquidistanten Abtastung mit mittlerem dt ausgeht.
Als Ergebnis sehe ich ein Rauschen, in dem sich eine 4.1Hz-Schwingung versteckt hält:
LV90
Test.vi (Größe: 62,92 KB / Downloads: 195)
Edit: Die Messdaten sind meines Erachten nicht viel wert. Es handelt sich hier - abgesehen von der 4Hz-Komponente - um irreguläres Rauschen und es scheint kein Antialiasing vorgenommen worden zu sein - dann wäre der Verlauf stetiger. Das bedeutet, das die im Orginalsignal sicherlich vorhandenen Frequenzkomponenten über 16 Hz in den unteren Frequnzberech hineingepiegelt werden und das Spektrum verfälschen.