Hilfe zu Filterparametern
Bei Bandpassfiltern braucht man 2 Eckfrequenzen zur Konfiguration, bei Tiefpassfilteren nur eine. Und die Macher des Filters haben sich dafür entschieden, im letzgenannten Fall den Eingang "obere Grenzfrequenz" totzulegen. D.h. die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters, die die obere Grenze des Durchlassbereiches markiert, muß an den Input "untere Grenzfrequenz" gelegt werden. Gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlimm, wenn mans weiß.
Die Samplerate muß immer mehr als doppelt so hoch sein wie die höchste Frequenz, bei der das Filter noch funktionieren soll. Diese Frequenz hat nichts mit der Grenzfrequenz des Filters zu tun!
Beispiel: Tiefpassfilter mit fg=1kHz. Du möchstest, daß das Filter im Sperrbereich bis 10kHz noch richtig funktioniert. Dann ist die Mindest-Samplerate 20kHz.
Die Praxis zeigt aber, daß auch in der Nähe der halben Samplerate in der Filterkurve schon viel Schrott angezeigt wird. Ich vermeide das, indem ich die Samplerate gegenüber dem theoretischen Minimum mindesten verdoppele. Also hier: 40kHz wählen.
Die ersten Filterversuche scheitern gewöhnlich daran, daß die Samplerate bei nicht anbeschlossenen Input den Wert 1 hat. Damit das Filter mit fs=1 funktioniert, muß demenstprechend mit Eckfrequnzen experimentiert werdem, die weit unter 1 liegen.
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