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IMAQ Erzeugung eines Verlaufsmusters / Gradienten



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26.02.2010, 19:51
Beitrag #1

Ruthenium-Jan Offline
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IMAQ Erzeugung eines Verlaufsmusters / Gradienten
Hallo erstmal an alle LabVIEWForum.de Nutzer,

wie so viele Themenersteller komme auch ich an einem Problem mit LabVIEW einfach nicht weiter und hoffe hier auf Hinweise zur LösungSmile

Da ich mir nicht einmal sicher bin, ob das VI, das ich schreiben will, überhaupt realisierbar ist, habe ich leider keine nennenswerte Vorarbeit zu zeigen...

Worum geht es mir?
Momentan arbeite ich an einem Experiment.
In diesem Experiment beobachten wir einen lichtdurchlässigen Reaktor mit einer Kamera, die ich über die IMAQ-Software von NI auswerte.
Problematisch ist allerdings, dass der Reaktor nicht gleichmäßig mit Licht beleuchtet wird (im Reaktor läuft eine lichtsensitive Reaktion ab).

Zur Vereinfachung nehme ich an, dass die Lichtintensität sich nur in eine Richtung ändert (nur in waagerechter Richtung / parallel zum Boden).
Vor dem Experiment will ich also ein Bild aufnehmen und mit dem Linien-ROI eine waagerechte Linie (parallel zum Helligkeitsgradienten) ziehen,
um besagten Gradienten quantitativ zu vermessen.

Diese Informationen würde ich dann an die Beleuchtungseinheit senden, damit diese ein entsprechendes Helligkeitsprofil verwendet, um die falsche
Beleuchtung des Reaktors zu korrigieren und eine gleichmäßige Intensität zu erhalten.


Das wäre die Idee... Bis jetzt weiß ich allerdings nur, wie ich den Helligkeitsverlauf entlang der Linie messen kann.
Gibt es irgendein VI, welches eine Bild produziert, dessen Helligkeit von rechts nach links kontinuierlich abnimmt (Helligkeitsgradient)?

Unter der Annahme, dass sie die Beleuchtung des Reaktors linear verändert, bräuchte man so einem VI ja nur den Anfangs- und den
Endhelligkeitswert übergeben, damit mir dieses dann ein Bild von einem linearen Übergang zwischen den entsprechenden Helligkeitswerten erstellt.

Über Ratschläge, Tipps und andere Ideen würde ich mich wirklich sehr freuen,
Jan
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03.03.2010, 21:09
Beitrag #2

unicorn Offline
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IMAQ Erzeugung eines Verlaufsmusters / Gradienten
Kannst Du ein "leeres" Bild aufnehmen, dass nur den Helligkeitsverlauf zeigt, z. B. von einer weißen Platte? Dann könntest Du die Mess-Bilder pixelweise einfach durch das leere Bild teilen.

Kannst Du ein Bild vom Aufbau und aus dem Reaktor posten?
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08.03.2010, 13:34
Beitrag #3

Ruthenium-Jan Offline
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IMAQ Erzeugung eines Verlaufsmusters / Gradienten
Mittlerweile musste ich feststellen, dass es doch keinen Helligkeitsverlauf gibt, sondern, dass jeder Pixel des aufgenommenen "leeren" Bildes eine andere Intensität zeigt.
Der Untergrund sieht also ungefähr so aus:

   


Jetzt muss ich also das Beleuchtungsmodul so konfigurieren, dass jeder Pixel die gleiche Intensität abbekommt.

Ich brauche also eine Struktur, die das "leere" Bild aufnimmt und einen "Ziel"-Intensitätswert auf den die abweichenden Intensitäten korrigiert werden.
Beispiel: Ist an einem Pixel die gemessene Intensität = 10, aber der Zielwert ist nur 6, dann muss das Ausgleichsbild an diesem Pixel einen Wert von 6 + (6 -10) = 6 + (-4) = 2 haben.
Also wäre mein Plan ein "Ziel"-Bild zu erstellen mit einem Helligkeitswert = "Ziel"-Intensitätswert und ein weiteres Bild, welches sich aus der Differenz von "Ziel"-Bild und "leerem" Bild berechnet.

Dieses "Differenz"-Bild nehme ich dann als Untergrund und alles sollte funktionieren.

Die genannten Bilder sind ja "Overlays" - Kann man die einfach voneinander subtrahieren, wenn ja wie?


Ein weiterführender Gedanke:
Das von mir untersuchte Bild hat eine Anzahl von Pixeln in der Größenordnung von 10<sup>6</sup>. Das scheint mir sehr leistungsintensiv zu werden, wenn ich für jeden Punkt eine Helligketi vorgeben will, oder?
Könnte man eine Art "Coarse Graining" machen, also eine Gruppe von Pixel definieren, deren mittleren Helligkeitswert ermitteln und diese Gruppe mit der gleichen Intensität beleuchten?
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08.03.2010, 16:46
Beitrag #4

unicorn Offline
LVF-Freak
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IMAQ Erzeugung eines Verlaufsmusters / Gradienten
Ich weiß nun nicht genau, worum es in Deinem Aufbau geht. In der Regel geht die Ausleuchtungsverteilung multiplikativ in das Signal ein; ebenso Abschwächungen im Strahlengang. Mit dem Differenzbildansatz wäre man auf dem Holzweg. Ein additiver Signalanteil könnte Streulicht sein, das sich nicht mit dem zu messenden Signal ändert, sondern nur durch die Geometrie des Aufbaus gegeben ist. Diese könnte man aufzeichnen, in dem man das zu messenden Signal ausschaltet (sofern möglich). Es gibt IMAQ Visions VIs, die zwei Bilder voneinander subtrahieren (und welche mit denen man multiplizieren kann). Diese VIs arbeiten problemlos mit Megapixel-Bildern.

Overlays hingegen zeigen nur Information über dem Bild an, ohne dieses zu verändern. Z. B. Beschriftungen, Markierungen, Hilfslinien ... Overlays sind nicht zur Bildkorrektur geeignet.
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