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Hallo Leute, ich arbeite noch nicht lange mit LabView und brauch deshalb eure Hilfe
Ist es möglich mit VISA über RS232 oder Paralellport an einem Pin eine Konstante spannung auszugeben?
Am RS232 liegen ja meines Wissens 5V an. Und wie man mit VISA schreiben und lesen kann weiß ich auch schon so ca. aber ist es möglich an einem Pin für eine bestimmte Zeit z.b. 10 Sekunden die Spannung aufrecht zu erhalten?
(21.04.2011 10:39 )TheGodfather schrieb: Ist es möglich mit VISA über RS232 oder Paralellport an einem Pin eine Konstante spannung auszugeben?
Ja.
Aber: Am Parallelport würde ich nichts anschließen, was eine Leistung (P=U*I) benötigt. Da ist nämlich ruckzuck was kaputt.
Zitat:Am RS232 liegen ja meines Wissens 5V an.
Nominal sollten es +-12V sein. Das sieht aber kein Hersteller so eng. Hauptsache betragsmäßig größer als drei Volt.
Zitat:ist es möglich an einem Pin für eine bestimmte Zeit z.b. 10 Sekunden die Spannung aufrecht zu erhalten?
Einfach eine entsprechende Handshake-Leitung (RTS, DTR, DCD oder RI) per Propertynode setzen. Dann erscheint an dem entsprechenden PIN +12V (oder -12V). Du Zeit musst du programmatisch steuern.
Bedenke folgendes:
Die RS232 ist normalerweise kurzschlussfest. Verbrauchst du zu viel Strom, geht die Spannung zurück.
Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
OK hab jetzt nachgeschaut aber iwie find ich da kein gutes Beispiel im Inet mit der LabView Hilfe tu ich mir bissl schwer da ich von Property Node noch nie was gehört hab xD
Könntest du mir bitte ein Kleines Beispiel geben wie das genau funktioniert?
muss ich das beim VISA Write draufhängen?
Und programm technisch mit der Zeit, sollte funktionieren wenn ich einfach eine Schleife mit Zeit Zähler als Abbruchbedingung bau ein der die ganze Zeit sozusagen auf dem Ausgang geschrieben wird oder?
(21.04.2011 21:09 )TheGodfather schrieb: muss ich das beim VISA Write draufhängen?
Nein. Einfach in den Datenfluss einfügen, der durch die VISA-Referenz vorgegeben wird (das ist dieser rotbraune Draht, der von Element zu Element geht).
Zitat:Und programm technisch mit der Zeit, sollte funktionieren wenn ich einfach eine Schleife mit Zeit Zähler als Abbruchbedingung bau ein der die ganze Zeit sozusagen auf dem Ausgang geschrieben wird oder?
Einfach drei Elemente in Reihe schalten: Pin setzen - Warten (z.B. in Sequenzstruktur, wegen Datenflusseinbindung) - Pin rücksetzen. Vergleiche Muster.
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(22.04.2011 09:28 )jg schrieb: Was für Spannungen du aber aus einen USB/RS-232-Konverter bekommst, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Gruß, Jens
Danke für den Hinweis.
Welche Spannung da genau rauskommt is erstmal nicht so wichtig, da damit ein Sensor getriggert wird der misst solang Spannung an einem Eingang anliegt und danach wieder aufhört. Da muss sowieso je nach Sensorspezifikation noch was dazwischen gebastelt werden.
Hab mal die VI von IchSelbst umgebaut nur als Kontrolle ob ich das eh richtig verstanden hab. Wie gesagt das is ein ganz neues Gebiet für mich
komm leider erst am Montag wieder zu einem Rechner mit serieller Schnittstelle wo ich das dann testen kann.
Da kann ich dann eigentlich die 250ms Warten entfernen oder?
(22.04.2011 21:24 )TheGodfather schrieb: Da kann ich dann eigentlich die 250ms Warten entfernen oder?
Ja. Und nur das:
Wenn du nur Spannung ausgeben willst, könntest du auch noch die drei Elemente VISA-Konfigurieren, -Schreiben und -Lesen weglassen. Genauso auch die Sequenzrahmen um die Propertynodes. Eine Sequenzstruktur ist einzig dafür da, um Elemente (oder auch Elementgruppen), die normalerweise keine Sequenzierungsmöglichkeit haben, in einer festgelegten Reihenfolge abarbeiten zu können. Diese Festlegung der Reihenfolge, also die Sequenzierung, geschieht in diesem Muster bereits durch den Datenfluss (was auch der richtige Weg ist).
Je nach dem, welchen Pin du haben willst, musst du natürlich das entsprechende Property auswählen: Tx (Break), RTS, DCD, DTR oder RI. Und ob die positive Spannung mit asserted oder unasserted ausgegeben wird, musst du selbst prüfen.
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