Hallo zusammen,
seit einiger Zeit werde ich in meinem Versuchsaufbau ab und an (nicht reproduzierbar) mit einem Problem bei der Flankenzählung mit dem NI-9361-Modul konfrontiert.
erstmal zum Setting:
Messaufgabe: Ich muss die Pulse (24V) mehrerer (max.8) aufbereiteter Signale (Single Ended) zählen. Die Pulse sind zeitlich nicht gleichmäßig verteilt, eine Frequenz von 10kHz wird hier aber nicht überschritten. Das Erfassen der Zählraten erfolgt alle 10s. Plausible, bzw. physikalisch überhaupt mögliche Zählraten liegen bei 500-1500 Counts/sek. Das Programm muss mehrere Tage bzw.Wochen an Stück laufen, da Messungen zeitlich unabhängig voneinander gestartet werden und bis zu zwei Tage dauern.
Hardware: Ich verwende ein cDAQ-9178 Chassis mit einem NI-9361 Countermodul. Ich benutze noch weiterer DAQ-Hardware von NI, mein Problem trat allerdings auch schon vor deren Verwendung auf.
Die Signalleitungen (zur Zeit 3) sind mit den PFI+ Anschlüssen für die Ctr 0-2 des 9361 verbunden. Ein COM-Anschluss liegt am common ground meiner Gesamtschaltung.
LabView (V15.0): Zunächst erstelle ich den Task zur Flankenzählung und weise die 8 Counter-Kanäle zu. Dieser wird an ein anderes VI übergeben und gestartet. in einer TimedLoop werden die Zählerstände der 8 Counter alle 10 sek ausgelesen. (Programmatisch pflücke ich mir aus dem Array (8 Zählerstände) nur die Messwerte der aktiven Messungen. Der Rest wird verworfen)
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Ab und zu erhalte ich Zählraten die doppelt so groß sind wie erwartet. Manchmal für einen Counter, manchmal für mehrere. Dies passiert nie während einer Messung oder eines Programmdurchlaufs, sondern nur nach Neustart, bzw. Initialisierung des Tasks. Ich muss das VI beenden und neu starten, um den "Fehler" zu beheben.
Ich bin ratlos. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Idee, woran das liegen könnte?
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und hoffe, ich konnte den Sachverhalt verständlich darstellen.
Freue mich über und bedanke mich für jeglichen Input
Grüße, Franzi