' schrieb:Warst du der mit dem Bart?
Ich war der Bärtige.
Zitat:Ich fand die Reportage interessantm aber warum eigentlich viele Infrarotsensoren? Kannst du was dazu sagen?
Das VICON System funktioniert so: An prominenten Gelenkpunkten des Menschen werden passive Marker (Styroporkugeln mit reflektierender Schicht) befestigt. Um den Probanden sind 16 Infrarotkameras ringsum verteilt. Wenn mindestens 3 Kameras einen Marker erfassen (deswegen so viele - man muss sicherstellen, dass mind. 3 einen Marker sehen können) lassen sich mit viel Mathematik die 3D-Raumkoordinaten des Markers berechnen. In der Software gibt es bestimmte Modelle, die mal selber mit einer Scriptsprache programmieren kann. Man bekommt also erst seine Punktewolke aus Markern - definiert dann jeden Marker - die Software erstellt dann ein Gittermodell aus den Markern und verfolgt diese auch automatisch. Das Skelett auf dem Monitor bewegt sich.
Noch ein Schritt weiter: Man programmiert ein Modell der Wirbelsäule und kann so mit Hilfe von inverser Dynamik die auftretenden Kräfte/Momente annähernd berechnen. Da stecken etwa 100 Jahre Forschung drin.
BTW Der Beitrag danach über die Sporthochschule Köln war auch sehr interessant für mich. Ich fang dort im Oktober mit meinem Master an (wenn sie mich nehmen). Der Prof. Brüggeman aus dem Beitrag ist dann mein neuer Chef.
' schrieb:Hab ich da richtig gehört, die Arbeitsschutz-Ing's rechnen noch in kPond?
Puhh, da haste besser zugehört als ich. Also die Skala in der Software hat Newton und die Produzentin wollte aber
unbedingt eine Angabe in kg, weil ja die Karten schon gedruckt und laminiert waren ... kPond höre ich zum ersten Mal