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20.03.2009, 13:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2009 13:27 von Kathy.)
ich möchte meine Messwerte zum einen Mittelwert filtern und ausserdem noch Hochpass filtern.
Allerdings weiss ich nicht so wirklich, welchen von den vielen Filtern, die es in LabVIEW so gibt, ich nehmen soll.....
Ich habe zum Beispiel die Filter DialogBox gefunden, sind da quasi die einfachsten Mittelwert- und Hochpassfilter drin?
Oder ist der Equi-Ripple HighPass der "normale" Hochpassfilter??? Oder der FIR-Windowed Filter????
Wäre echt sehr froh, wenn jemand etwas Licht ins Dunkle bringen könnte!
' schrieb:Ich möchte meine Messwerte zum einen Mittelwert filtern und ausserdem noch Hochpass filtern.
Hi!
Diese beiden Anforderungen widersprechen sich...;)Eine Mittelwertbildung ist immer eine Tiefpassfilterung (kann man sich vielleicht anschaulich vorstellen, dass schnelle, kurze Änderungen (wie hohe Frequenzen) keinen Einfluss auf den Ausgang haben sollen.), ein Hochpass entsprechend das Gegenteil.
Um Dir wirklich helfen zu können, bräuchte man noch ein paar Daten, was für Signale du erwartest (weil das dann ausschlaggebend ist, welche Filterarchitektur man wählt) und was Du eigentlich machen willst. Kleiner Rateversuch: Du möchtest erst Hochpassfiltern, um z.B. Gleichanteile rauszufiltern, anschließend ein Parameter Deiner Verläufe bestimmen (z.B. Amplitude oder den Phasenversatz) und davon einen Mittelwert bilden.
So ganz generell, für Mittelwerte würde ich mal nach Median-Filtern schauen...
ich habe hier mal einen Beispielgraphen, von dem ich gerne diesen ersten Zacken, der ins negative geht wegfiltern würde....
Also wahrscheinlich einen TP, aber welchen???
' schrieb:ich habe hier mal einen Beispielgraphen, von dem ich gerne diesen ersten Zacken, der ins negative geht wegfiltern würde....
Also wahrscheinlich einen TP, aber welchen???
Mmh, wird schwierig, glaub ich... Welche Infos des Signals brauchst du denn? Oder geht es um die Signalform? Zweitere wirst du wahrscheinlich mit einem Filter definitiv verfälschen, weil das spektral sicherlich doch zu nah aneinander liegt... Und mit Filtern sehr hoher Ordnung hast du auch zusätzlich das Problem vom Zeitverzug, den der Filter zum Einschwingen braucht...
Infos, was du mit dem Signal machen willst, wären immer noch hilfreich...
Grüße,
ch
23.03.2009, 13:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2009 13:41 von Kathy.)
Ich möchte entscheiden, ob das Signal zunächst positiv oder negativ ist.
Leider stört dieser Pak dabei, da er nicht immer auftritt....
Wenn er aber auftritt liegen meine Folgeberechnungen dann grundsätzlich falsch herum....
Hier ist noch ein weiteres Beispiel, wo der Peak nicht so extrem ausfällt....
23.03.2009, 14:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2009 14:14 von kpa.)
' schrieb:ich werde mal testen wie sich das mit einfachem Abschneiden des Peaks bewährt!!!!
Morgen,
wirst um sowas in der Art nicht rumkommen... Filtern bringt nichts, vor allem, wenn die Peaks auch noch kleiner sind und so... Könntest Dic hauch noch fragen, wo die Peaks her kommen - wenn Du Kräfte misst, wie es die y-Achse erahnen lässt, sind das sicherlich irgendwelche Kontaktkräfte, wenn du mit ner Probe irgendwo aufsetzt oder so.
Die etwas aufwendigere Version vom Abschneiden ist, einen x Samples breiten Korridor über das Signal fahren zu lassen und da eine Auswertung drüber zu fahren, sprich Steigungen, Max-Minimal-Wert etc. und dann zu entscheiden, ob man die ersten Samples verwirft... Ist ein bisschen flexibler, man brauch aber auch mehr Prozess- oder zumindest Ergebniswissen...