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ich habe eine Frage zur Signalefassung. Ich hoffe das gehört in diesen Forumunterpunkt.
Also ich habe mir ein Sinussignal erzeugt (zu Testzwecken), von diesem möchte ich später das Spektrum darstellen.
Jetzt habe ich da zwei Probleme.
1. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den "samples", der "sample rate" und der Frequenz meines Signals nicht. Die Frequenz soll im Betrieb veränderlich sein. Dann müssen sich doch sicher die "samples" und die "sample rate" ändern, oder?
Ich hatte mir folgendes überlegt: Wenn ich ein Sinussignal mit 10Hz habe und 40 samples davon aufnehmen will, brauche ich eine sample rate von 400Hz. Wenn ich diese Daten in meinem vi eingebe, spinnt es aber total (vi ist im Anhang). Ich würde gern wissen, ob dieser Ansatz richtig ist und wenn ja, waurm meine Anzeige dann so spinnt.
2. Wenn ich einen Sinus z.B. mit 10 Hz erzeuge, dann habe ich in meinem Spektrum nicht nur die Grundfrequenz, sondern auch noch eine andere. Dies sollte bei einem reinen Sinus ohne offset eigentlich nicht sein. Hängt das auch irgendwie mit den samples usw. zusammen?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß
Tryxinos
03.08.2011, 10:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2011 10:12 von GerdW.)
Zitat:Wenn ich ein Sinussignal mit 10Hz habe und 40 samples davon aufnehmen will, brauche ich eine sample rate von 400Hz.
??? Samples <> Schwingungen
Sample = Einzelwert des AI.
Die Samplerate gibt an, wieviele Samples pro Sekunde aufgenommen werden.
"Samples" gibt an, wieviele Samples du pro Lesevorgang geliefert haben möchtest.
Du hast ein Signal mit einer (Grund-)Frequenz von 10Hz. Du gibst eine Samplerate von 400Hz vor. Wenn du jetzt 40 Samples liest, erhälst du genau eine Schwingung deines Signals (40Samples/400Samples/s=0,1s entspricht 10Hz). Wenn du 400 Samples liest, erhälst du 10 Schwingungen usw.
Edit:
Wenn du dein Powerspektrum richtig darstellen würdest, bekämst du auch einen Peak bei 10Hz... Siehe Anhang!
Kleiner Hinweis zu FFT &Co --> Fenstern:
Wenn man die Signalerzeugung selbst im Griff hat, dann sollte man auf Fenstern (Hanning, Hamm...) verzichten und dafür eine genau ganzzahlige Anzahl von Perioden verwenden.
Wenn man das nlcht kann, weil z.B die zu untersuchende Frequenz vorgegeben ist und schwankt, oder nicht bekannt ist oder überhaupt der ganze Vorgang stochastisch ist, dann sollte man Fenstern. Damit das sauber funktioniert sollte dann aber die Zeitdauer der Erfassung über eine möglichst große Anzahl von Perioden gehen.
Hier im Test-VI wird genau eine Sinus-Periode benutzt. Nicht Fenstern ergibt hier das exate Resultat: Eine Spektrallinie und sonst nichts.
willst du damit sagen das es bei mir richtig ist?
Mehrer Perioden kann ich mir doch einfach erzeugen in dem ich wie oben genannt die sample und sample rate richtig anpasse oder nicht?
Wenn ich kein Fenster auswähle, ist da default Hanning eingetragen. Wie kann man es dann ganz wegbekommen?
Zudem ist in meinem vi die Amplitude des Spektrums meiner Meinung nach falsch. Habe jetzt mal ein Express vi zusätzlich eingebaut. Damit kommt meiner Meinung nach das richtige Ergebnis raus. Was sagt ihr dazu?
Gruß
Tryxinos
05.08.2011, 13:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2011 13:59 von ReneP.)
ich habe noch mal eine Frage zur Sample Rate bzw. den Samples.
Und zwar habe ich mein Programm jetzt folgendermaßen verändert (siehe Anhang).
Es soll jetzt so sein, dass die Frequenz des Signals, das erzeugt wird, durchgesweept wird. Der Sweep an sich klappt auch. Das Problem ist, dass die FFT bei manchen Frequenzen ungenau ist. Und zwar zeigt es zwar immer die richtige Frequenz an, aber die Amplitude ist nicht immer richtig.
Meine Frage ist jetzt:
Wie hängt die FFT mit den Samples zusammen?
Wie hängen also die Frequenz meines Signals, mit den "samples" und der "sample rate" zusammen? Wenn ich die "samples" und die "sample rate" auf große Werte stelle, ist mir die Signal Änderung zu langsam.
Wenn man da irgendeinen Zusammenhang fände, könnte man ja auch die Samples irgendwie sweepen. Das Signal welches mit der FFT analysiert werden soll, wird richtig dargetellt.
Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte.
Vielen Dank schon mal und auch schon mal schönes Wochenende
Gruß
Tryxinos
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06.08.2011, 08:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2011 08:11 von Lucki.)
Zur Frage Fenstern - für anderes habe ich jetzt keine Zeit:
Früher gab es die Option "kein", jetzt heiß das "Rechteck". Das ist dasselbe.
Bei FFT-VIs werden z.T. Effektivwerte und nicht Amplituden ausgegegeben - siehe Hilfe.
Das letzte VI enthält nicht allzuviel, überschreitet aber trotzdem die Bildschirmgröße in x- und y-Dimension. Kannst Du das nicht mal editieren, damit das für andere genießbar wird?
danke erstmal für dene Antwort.
Ja das ist schon richtig. Aber ich möchte ein Sinussignal, welches 0Hz - ca.30Hz durchläuft, ausgeben und Viele Signale welche bis zu 400Hz haben können einlesen.
Gründsätzlich ist es doch richtig, für unterschiedlich Frequenzen die sample rate und die samples anzupassen oder?
Wenn ja, ist genau da mein Problem.
Die sample rate kann ich nicht unter 1000 einstellen, ansonsten bekomme ich einen Fehler, dass dieses nicht unterstützt wird.
Zudem läuft meine Signalerzeugung ist einer while Schleife und irgendwie kann ich die samples und sample rate für meinen Ausgang (sowie Eingänge) in der Schleife nicht verändern.