RE: Signal fortsetzen mit FFT
Das ist keine Eigenart von Labview, sondern eine Eigenschaft der Fouriertransformation an sich: Bei der Hintransformation wird angenommen, dass das zeitlich begrenzte Signal nur ein Periode von unendlich vielen gleichen Perioden vorher und hinterher ist.
Wenn es sich - wie bei Dir - um einen reinen Sinus handelt, dann gibt es folgendes zu beachten: Am besten ist es, wenn der Zeitausschnitt ein genau ganzzahliges Vielfaches einer Periode ist. Dann ergibt sich ein unendlich langer Sinusverlauf, und als Fouriertranformation ergibt sich eine einzelne reine Spektrallinie. Wenn das nicht der Fall ist, hat man Phasensprünge an den Enden, und um deren Einfluß auf das Spekrum gering zu halten, sollte man "fenstern".
Also um die Fage kurz zu beantworten: Der bei der Rücktranformation sich ergebende Signalverlauf vom -Inf .. +Inf ist genau der, der bereits bei der Hintransformation zugrundeglegt wurde.
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