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Hallo Leute!
Hab da ein Problem, ich will aus vorhandenen Messwerten eine Funktion bilden, die mir mein Signal meiner Werte möglichst exakt nachbildet. Meine Werte gehen über eine gewisse Zeit mit einem konstanten Zeitschritt. Ich erstelle mir also zuerst einen Signalverlauf mit x=Zeit, y=Werte, diesen lege ich dann als Eingang in das vi "mehrere Frequenzen extrahieren", und erhalte so eine Funktion aus vielen Sinusschwingungen mit Amplitude, Frequenz und Phase, die mir grob auch meine Werte nachbilden, jedoch leider zu ungenau.
In die Funktion, die ich erhalte, setze ich für einen bestimmten Zeitraum (0,07s) Zeitwerte mit einem bestimmten Zeitschritt ein (0,0001s) , um zu überprüfen ob die Ausgangsschwingung mit den Messwerten gleich der Funktionsschwingung ist. (im Frontpanelbild ist oben die Ausgangsschwingung, darunter die Funktionsschwingung, darunter die Einzelfrequenzen). Bzw. weil ich genauso mit der erhaltenen Fkt in einem anderen Programm weiterarbeiten muss, somit um sicherzustellen dass die richtigen Werte im nächsten Prog ankommen. Ich wäre für Anregungen, was ich an dem vorgefertigten VI der Frequenzanalyse bzgl. Abtastung o.ä. verändern kann, um mein Ergebnis zu verbessern, unheimlich dankbar. Kenn mich da leider viel zu wenig aus....
Als Fensterfunktion ist in dem vi "Frequenzen extrahieren" momentan "Hanning" eingestellt, hab andere probiert, Ergebnis wird nur schlechter.
Bei max. tones kann man in dem VI ja einstellen wieviele Schwingungen man sich ausgeben lässt, aber ab einer gewissen Anzahl (ca.30) ändert sich kaum mehr etwas, an dem liegts also nicht.
An dem eingesetzten Zeitschritt liegts auch nicht, den hab ich auch schon sehr fein gestellt ohne merkliche Verbesserung.
Ich füge mal screenshots vom Blockdiagramm und vom Frontpanel an, wenn das LV-vi benötigt wird erstell ich eins und lade es hoch (eins ohne subvis und schnickschnack...)
Im Front2 sieht man meine Einzelfunktionen die ich erhalte.
Vielen Dank schonmal!
hast du schon mal die Funktion"Spektrum ermitteln" diese Funktion aus "Express" ausprobiert. Das habe ich schon mal verwendet. Da gibt es auch die möglichkeit, die Amplitude und die Phase auszugeben. Diese Funktion macht ein mal FFT. Die Ausgänge geben die Inforamtion der entsprechende Amplitude und Phasen für die jeweilige frequenz (Grundfrequenz und 1. Oberwelle bis n. Oberwelle).
Hey Silvia!
Vielen Dank für deine Hilfe, leider hab ich LV8.2 und somit gibts bei mir keine Funktion"Spektrum ermitteln".
Hab zwar dann mit ähnlichen vis gespielt, da die Zeit jedoch sehr drängte musste ich mich für eine komplett andere Lösung entscheiden.
Aber danke!!!!!
17.10.2008, 05:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2008 06:21 von Achim.)
Wir hatten bei uns an der FH früher mal ein ähnliches Problem...damals und heute wusste/weiß ich nicht, wie man das mit LV lösen kann...deswegen haben wir das damals mit dem Mathematik-Programm "MAPLE 5" realisiert...und das war alles andere als trivial...Wir haben damals die Raumzeiger-Darstellung eines unsymmetrisch belasteten Drehstromsystems messtechnisch erfasst und dargestellt (mit LV) und dann die zugehörige Funktion mit MAPLE erzeugt...d.h. wir haben die Messwerte "zurückgerechnet". Mein P4-Laptop mit 1,2 GHz und 1 GByte RAM hat für die Berechnung ca. 25min gebraucht!
Es wäre darum evtl. nicht verkehrt, wenn du auch mal in dieser Richtung weiterforscht...das geht sicher auch mit Mathematica oder Matlab...
EDIT:
Ich hab mal ein Beispiel hier...wir haben im E-Maschinen-Labor den Eingangstrom eines Danfoss-Frequenzumrichters gemessen, die Ströme siehst du im Screenshot rechts oben. Darauf haben wir die Raumzeiger-Darstellung angewendet (links unten). Aus den Messdaten haben wir dann mit MAPLE und der "Diskreten Fourier-Approximation" auf die Stromverlaufs-Funktionen zurückgerechnet und dann auch in MAPLE testweise mal die Raumzeiger-Darstellung erzeugt...Das findest du im PDF-Dokument!