Warum Tiefpass-Filter um 50 Hz Netzstörung zu "entfernen"

(15.08.2014 20:06 )Lucki schrieb:  ... und ich verstehe nicht, was es da überhaupt zu verstehen gibt.

Das habe ich nun bereits mehrfach versucht zu erläutern: Mir war nicht klar dass der Filter auch auf statische "Frequenzen" (0 Hz) reagiert.

Das Problem wurde nun ja gelöst und ich habe etwas dazugelernt. Danke euch beiden.



Allerdings muss ich hier dennoch folgendes anmerken:

Manche Posts lesen sich so, als würde sich der Verfasser "aufregen", nach dem Motto: "Wieso rafft der Trottel das net?!?!?" (nur mein subjektives Empfinden). Dazu möchte ich sagen, dass Geschriebenes viel Spielraum für Interpretationen erlaubt und es daher häufig vorkommt, dass man aneinander vorbei redet. Nur weil ihr es wisst, ist es von eurem Standpunkt aus gesehen "ganz simpel", für jemanden der in der Thematik neu ist, muss das nicht auch so sein (insbesondere dann, wenn man versucht sich etwas selbst beizubringen)... also nicht gleich aufregen

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(16.08.2014 17:25 )zig schrieb:  Allerdings muss ich hier dennoch folgendes anmerken:
Manche Posts lesen sich so, als würde sich der Verfasser "aufregen", nach dem Motto: "Wieso rafft der Trottel das net?!?!?"

Weil Du in diesem Kontext mich zitierst:
Das hier ist ein Labview-Forum, und meine Toleranz - und meines Wissens auch die aller anderen Labview-Experten hier - ist unendlich, solange es um Labview-Fragen geht. (Das Äußerste was vorkommt ist die Empfehlung, doch erst einmel eine kleine Einführung in LV durchzuarbeiten, ehe mit einem Projekt begonnen wird und hier Fragen gestellt werden)

Wenn aber sichtbar wird, dass der Poster, ohne dass das mit LV etwas zu tun hat, nicht über die ingenieurmäßigen Voraussetzungen verfügt, um der Aufgabe gerecht zu werden (z.B. Filter anwenden ohne von deren Grundeigenschaften Ahnung zu haben), dann allerdings erlaube ich mir manchmal eine "off-toppic"-Bemerkung. Aufregen tue ich mich darüber aber nicht, dazu habe ich die berühmte Bemerkung von Einstein ("Zwei Dinge sind unendlich ...") zu sehr verinnerlicht. Aufregen tut mich höchstens, dass es nicht alle so machen wie ich, sondern die meisten Experten auch da genau so geduldig antworten als handele es sich um Labview.

(17.08.2014 07:58 )Lucki schrieb:  Weil Du in diesem Kontext mich zitierst:
Das hier ist ein Labview-Forum, und meine Toleranz - und meines Wissens auch die aller anderen Labview-Experten hier - ist unendlich, solange es um Labview-Fragen geht. (Das Äußerste was vorkommt ist die Empfehlung, doch erst einmel eine kleine Einführung in LV durchzuarbeiten, ehe mit einem Projekt begonnen wird und hier Fragen gestellt werden)

Naja, ich hätte da Thema evtl. besser in /Sonstiges/Messtechnik eröffnet. Das sich die Toleranz aber nur auf Labview-Fragen beschränkt (muss ja nicht bei allen so sein, ist aber deine Aussage), finde ich etwas schwach.

(17.08.2014 07:58 )Lucki schrieb:  Wenn aber sichtbar wird, dass der Poster, ohne dass das mit LV etwas zu tun hat, nicht über die ingenieurmäßigen Voraussetzungen verfügt, um der Aufgabe gerecht zu werden (z.B. Filter anwenden ohne von deren Grundeigenschaften Ahnung zu haben),...

Und genau DARUM habe ich nachgefragt! Natürlich habe ich vorher mal in der Literatur und in Wikipedia recherchiert. Allerdings heißt das nicht, dass man nur durch Lesen etwas auf Anhieb vollständig durchdringt, so dass man es auch in der praktischen Anwendung richtig macht (Diese Eigenschaft besitzen die wenigsten Menschen, das wird hier im Forum nicht anders sein)! Die Grundeigenschaften eines Filters sind mir (nach der Recherche; im Studium bin ich NIE mit Messtechnik, insbesondere Filter in Kontakt gekommen!) sehr wohl bekannt, mein Problem beschränkte sich ja auf ein kleines Missverständnis.

(17.08.2014 07:58 )Lucki schrieb:  ...dann allerdings erlaube ich mir manchmal eine "off-toppic"-Bemerkung. [...] dazu habe ich die berühmte Bemerkung von Einstein ("Zwei Dinge sind unendlich ...") zu sehr verinnerlicht.

Das bestätigt meine Vermutung bezüglich der oben genannten Aussage ("Wieso rafft der Trottel das net?!?"). Für ein Forum, bei dem eigentlich ein Informationsaustausch und ein Informationsfluss (von denen die etwas wissen, zu denen die eine Frage stellen) stattfinden sollte, ist diese Haltung doch eher hinderlich.

(15.08.2014 12:10 )zig schrieb:  Angenommen ich habe ein Signal, welches eine 50 Hz Netzstörung beinhaltet. Nun möchte ich mein Signal gerne filtern, damit die 50 Hz gedämpft werden. Warum wird dazu denn ein Tiefpass-Filter verwendet und nicht ein Hochpassfilter?

Das stimmt so nicht. Es kommt darauf an, in welchem Frequenzbereich sich Dein Nutzsignal befindet.
wenn sich das Nutzsignal unterhalb des Störsignals befindet -> Tiefpass mit Grenzfrequez unterhalb des Störsignals
wenn sich das Nutzsignal oberhalb des Störsignals befindet -> Hochpass mit Grenzfrequenz oberhalb des Störsignals

Stefan

danke für deine Antwort. War zwar schon beantwortet, aber egal ^^