Hallo,
ich möchte gerne eine Frequenz messen- und zwar recht genau. Eine Messzeit von 10sec ist z.B. OK.
Meas Dig Frequency-Low Freq 1 Ctr.vi
aus dem Example finder ist nett, aber bei meinem Pegel (0,5V) nicht lustig und ausserdem verstehe ich nicht wie ich die Messzeit hinaufsetzen kann.
Hat jemand ein Beispiel, zB. am Analogeingang die steigenden Flanken zählen und daraus die Frequenz rechnen?
Danke für einen Hinweis
Gottfried
PS.: Frequenzen 300 bis 2000Hz
' schrieb:Hallo,
ich möchte gerne eine Frequenz messen- und zwar recht genau. Eine Messzeit von 10sec ist z.B. OK.
Meas Dig Frequency-Low Freq 1 Ctr.vi
aus dem Example finder ist nett, aber bei meinem Pegel (0,5V) nicht lustig und ausserdem verstehe ich nicht wie ich die Messzeit hinaufsetzen kann.
Hat jemand ein Beispiel, zB. am Analogeingang die steigenden Flanken zählen und daraus die Frequenz rechnen?
Danke für einen Hinweis
Gottfried
Gottfired, was spircht denn dagegen erstmal das Signal auf ein TTL-Pegel zubringen?
Und auch an einem Analogeingang ist es sinnvoll, den zur Verfügung stehenden Pegelbereich möglichst auszunutzen. Stichwort SNR (Signal-to-Noise-Ratio, Signal-Rausch-Verhältnis)
Gruß, Rob
Am Analogeingang habe ich auch +/-1V full Range - extra Verstärken bring m.E. nix.
oder?
Danke
Gottfried
Ich würde das schon mit Countern machen. Allerdings sollte der Pegel wirklich hochgesetzt werden, weil ja nun TTL erst bei 2,2V (?) High geht.
Schaue dir mal das Beispiel Large Range with 2 Counters an. Vorteil: Du kannst die Anzahl der auszumessenden Perioden des Signals festlegen, das bringt enorme Genauigkeit und geht fast in die Richtung Zeitvorgabe, die du beschrieben hast. Es gibt auch noch High Frequency Measurements, dann gibst du wirklich eine Zeit vor, funktioniert aber bei kleinen Frequenzen nicht so toll...
Nachteil dieser Vorgehensweise: Du brauchst zwei Counter.
' schrieb:ich möchte gerne eine Frequenz messen- und zwar recht genau.
PS.: Frequenzen 300 bis 2000Hz
Ich glaube nicht, dass du mit der "2-Counter-Methode" bei diesen Frequenzen signifikante Genauigkeitsvorteile hast!
Wie ich neulich schon mal angemerkte habe, ist das für nen Nachrichten-Techniker quasi eine Gleichspannung! Meiner Meinung nach reicht die "1-Counter-Methode" dafür locker aus.
Allerdings wirst du nicht darum herum kommen, dein Signal auf TTL-Pegel anzuheben, weil die Counter-Karten nur diesen "verstehen"! Ne ähnliche Anwendung hab ich auch grad in der Mache, wir haben einen Komparator eingesetzt, mit dem wir das Signal anheben!
Gruß
Achim
Ich habe Tests bei 5kHz gemacht, was nicht wirklich viel höher als der von Gottfried angestrebte Bereich ist. Da hat man mit EINEM Counter eine Messungenauigkeit von etwa +-5Hz. Mit ZWEI Countern kann man je nach Messdauer frei wählen. Bei einer Messung von 100 Perioden (was bei 5kHz nicht lange dauert) ist man schon bei +-0.01 Hz Schwankung...
Für das Anpassen der Signale kannst du z.B. so eine Schaltung nehmen (Anhang). Ist evtl. sogar etwas overkill, aber da hast du gleich noch eine Potentialtrennung mit Optokoppler drin. Die Werte müssen evtl. je nach Spannung und gewähltem OK und Transistoren noch angepasst werden. Die U_V's sind Versorgungsspannungen. U_V2 ist demnach 5V, weil du einen Ausgangspegel von 5V haben willst...
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Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber wie ist es denn möglich die Frequenz eines analogen Signals ohne integrierten Counter zu messen?
Also alles softwaremässig zu programmieren?
(22.07.2011 13:47 )d3isman schrieb: [ -> ].. aber wie ist es denn möglich die Frequenz eines analogen Signals ohne integrierten Counter zu messen?
Die meisten Universalmesskarten haben 2 programmierbare Counter/Timer, und außerdem je einen internen Timer für die analoge Datenererfassung und und -ausgabe.
"Ohne Counter" ist nicht wörtlich zu nehmen, es ist so gemeint, daß die offiziell ausgewiesenen programmierbaren Timer nicht benutzt werden.
Aber wenn ich z. B mit 100 kHz (Taktgeber ist dabei der interne Timer) 10 sec Daten aufnehme und den 1 Meg langen Signalverlauf analysiere, dann kann ich doch die Frequenz bestimmen.
Der ganze Thread ist aus meiner Sicht sowieso etwas schief gelaufen. Die programmierbaren Counter/Timer bieten hervorragende Möglichkeiten zur Frequenzmessung: Bei niedrigen Frequenzen mittels Periodendauer-Messung, bei hohen Frequenzen mit Flankenzählung. Hier wäre das einzig Wahre die Periodendauermessung (ggf. über mehrere Perioden) gewesen, aber das wurde überhaupt nicht diskutiert.