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Hallo,

ich möchte demnächst LabVIEW 2010 auf meinem Privatrechner installieren. Da eine LabVIEW Installation meinen Firmenrechner immer ziemlich ausbremst hatte ich vor, LabVIEW auf einer anderen Partition zu installieren. Jetzt stehe ich vor der schwierigen Frage, welches Betriebssystem ich zugrunde lege. Ich schwanke zwischen Windows XP und 7.
Rechenleistung dürfte kein Problem sein.

Bin wie immer für jede Hilfe dankbar
' schrieb:Ich schwanke zwischen Windows XP und 7.
Ich habe 711, 821, 851, 861 und 901, alle in 32Bit, parallel auf W7/64 installiert. - Geht.

Noch ein Jahre und ich hab mich auch an W7 gewöhnt ...
Hallo jak888,
vor 4 Wochen bin ich mit meinem Privat-PC auf Win7-64Bit und LV2010-32Bit umgestiegen.Bisher keine Probleme.
Das Beste habe ich mir mit einer kleinen (40GB) SSD-Festplatte gegönnt und werde diese Investition (109€) niemals
bereuen.Obwohl diese kleine Postville-Intel nicht die schnellste ist, sind die Ladezeiten der absolute Hammer.
Fazit: Kein neuer Rechner mehr ohne SSD als Systemplatte.
Tipp: Die Preise werden fallen, aktuell gibt es auch etwas schnellere 64GB für ca.140€

Gruß
Ralf
' schrieb:Fazit: Kein neuer Rechner mehr ohne SSD als Systemplatte.

Ich bin eigentlich auch ein großer Fan von SSDs. Allerdings muss man darauf achten, dass manche Systemdateien viel schreiben und deswegen die Lebenszeit der SSD deutlich verkürzen können. Ich werde vermutlich noch ein bisschen die Weiterentwicklungen abwarten und in ca. 1 Jahr eine SSD als Systemplatte einbauen.

Zu den Betriebssystemen muss ich sagen, dass mir windows 7 fast gefällt. Es stellt sich zwar in manchen bereichen UNglaublich dumm an. Aber im großen und ganzen ist es endlich mal wieder ein vernünftiges Betriebssystem von Microsoft. Ich schätze ich werde das Ganze einfach auf W7/64 installieren.

@Ichselbst: Wieso hast du so viele Versionen parallel isntalliert?
Also WinXP und Win7 sind beide gut, aber manche LV-Tools unterstützen kein 64 Bit System. Z.B. NI-CAN unterstützt kein WinXP 64, aber Win7 64. Es kann auch zu Problemen kommen, wenn man z.B. externe ActiveX Elemente benutzt, die kein 64 Bit System unterstützen.
Ich denke hier muss man aufpassen. Und ja, am besten kein Win Vista nehmen, das ist nicht besonders gut.
' schrieb:@Ichselbst: Wieso hast du so viele Versionen parallel isntalliert?
Als ich das Programm in 711 geschrieben habe, gab es noch kein 821. Und kein Kunde gibt Gelt aus, um das System upzudaten, solange das bestehende doch zur Zufriedenheit funktioniert.
' schrieb:Als ich das Programm in 711 geschrieben habe, gab es noch kein 821. Und kein Kunde gibt Gelt aus, um das System upzudaten, solange das bestehende doch zur Zufriedenheit funktioniert.

Aber, man könnte doch einfach das Programm in der höheren Version weiterpflegen und in der niedrigeren Speichern, oder nicht?
Das geht auch nicht unbegrenzt!
' schrieb:Aber, man könnte doch einfach das Programm in der höheren Version weiterpflegen und in der niedrigeren Speichern, oder nicht?
Bloß nicht! Es ändern sich teilweise Funktionen in LabVIEW, z.B. wurde mit Version 8.6 was am Datenbank-Toolkit geändert, oder mit der 2009er Version wurden die ini-File-VIs neu geschrieben. Das wäre jedesmal ein Riesenaufwand, das runterzuspeichern - ohne Garantie, das es funktioniert.

Andere Falle: Es gibt eine neue Funktionalität in der höheren LV-Version (z.B. PropertyNode o.ä.), und die setzt du bei der Pflege ein. Und was machst du jetzt beim Runterspeichern?

Und dann will der Kunde vielleicht eine Exe, die muss ich dann unter z.B. LV 8.2 erstellen, da kann ich das Projekt gleich unter 8.2 weiterpflegen.

Und falls sich irgendwann die LV-Versionen doch zwecks Treiber oder so beißen sollten, dann kommt halt ein virtueller WinXP-PC unter Windows 7 zum Einsatz, und es geht wieder.Smile

Gruß, Jens
' schrieb:Aber, man könnte doch einfach das Programm in der höheren Version weiterpflegen und in der niedrigeren Speichern, oder nicht?
Auf keinen Fall!
Es geht noch schlimmer, als Jens G. es bereits beschrieben hat: in der einen LV-Version gibt es Propertynodes von Graphen, die es in höheren Versionen nicht mehr gibt. Was mach ich denn dann? (Hinweis: So dumm wie früher, dass ich meine Graphen per Propertymodes angepasst habe, bin ich jetzt nicht mehr.) Außerdem hat NI die Namen von Propertys geändert ...


' schrieb:dann kommt halt ein virtueller WinXP-PC unter Windows 7 zum Einsatz
Also für meinen Entwicklungs-PC gilt: bisher ist alleine das Umstellen der Kompatibilität auf "WinXP SP3" ausreichend. 32Bit-DLLs, die einen Fehler im "W7/64-Mode" erzeugen, funktionieren im Mode "XP SP3" zu meiner Zufriedenheit (das sind bisher allerdings nur DLLs ohne Hardwarezugriff).
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