LabVIEWForum.de

Hallo,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier richtig bin, konnte aber kein Forum explizit für Messtechnik finden. Da ich meine Hardware aber mit LabVIEW ansprechen möchte bin ich wahrscheinlich auch nicht ganz falsch.

Folgendes Problem:
Ich habe einen Versuchsstand von meinem Vorgänger übernommen. Der hat einige Thermoelemente und andere Geräte an drei Keithleys (2x 705 Scanner mit je zwei Karten und 1x 196 System DMM) angeschlossen. Leider kann ich nicht ganz nachvollziehen, was er sich dabei gedacht hat. Ich hab das Ganze mal aufgezeichnet und angehängt. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

1. Wozu die Kurzschlüsse?
2. Wieso die Zweiteilung von Thermoelement 1?

Danke für eure Hilfe.

Gruß,

Philipp

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Hey Philipp,

ich vermute mal, ein "Thermoelement" ist einfach zwei zusammen gedrehte Drähte aus unterschiedlichem Material?
(ok, das gibt's auch verpackt zu kaufen..)
Dann nutzt Du die Kontaktspannung zur Temperaturbestimmung. Das geht aber nur relativ,
weshalb Du die Referenz im Eiswasser brauchst.
Man könnte im Prinzip auch beide Kontaktspannungen getrennt messen und dann im Rechner voneinander abziehen,
so ist's aber eleganter und genauer.
Es darf halt nur immer einer der Ausgänge von den beiden "rechten" Scannern aktiv sein!
(Für die Physiker hier: Kontaktspannung ist nicht ganz richtig, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement )

Die Kurzschlüssen stellen ungenutzte Kanäle ruhig; offene Eingänge geben evtl. beliebige, schwankende Werte.
Es könnte auch eine Referenzmessung sein, um Offsets ausgleichen zu können.

Viel Erfolg beim erben
PeeGee

Super, danke!