LabVIEWForum.de

Hallo zusammen,
ich bin ein absoluter LV-Neuling. Ich habe erst die ersten Kapitel der LV-Einführung zu lesen und schon wird mir was aufgebrummt. Es geht um eine Anlage, die früher mittels GeniDAQ überwacht wurde. Der Rechner inkl. GeniDAQ-Software und allem anderen ist verschollen. Jetzt soll ich das über LV überwachen. Das ganze geht ohne spez. Karte, einfach über den COM-Port. Die VIs erstellen usw. krieg ich in, kein Problem. Jetzt kommt meine Frage, kann mir jemand sagen, wie (ca.) aufwendig es ist zwei verschiedene Messsignale (Temp. von Thermoelementen) von einer Apparatur aufzuzeichnen und daraus ein XY-Diagramm (mit Zeit als X-Achse), wenn man keine Ahnung hat was für Signale aus dem Schnittstellenkabel herauskommen? Was für einen Weg muss man da beschreiten um herauszufinden, z.b. welche Eingangsspannung steht für welche Temp., usw.
Ich wäre für ein paar allgemeine Tipps von Euch sehr dankbar, ich möchte unbedingt tiefer eintauchen in die Welt von LabVIEW.
Tausend und einen Dank.

MfG

DanDan

' schrieb:... Das ganze geht ohne spez. Karte, einfach über den COM-Port. ....... ,wenn man keine Ahnung hat was für Signale aus dem Schnittstellenkabel herauskommen? ... z.b. welche Eingangsspannung steht für welche Temp, ...

Hä? Was jetzt? COM-Port = RS-232 = Computer unterhält sich mit Device per ASCII-Kommandos. Wieso dann Eingangsspannung?

Zwecks COM-Port und was zu tun ist: Da musst erst mal die Befehle und Rückmeldungen deiner Hardware lernen, dann kannst du sicher auch abschätzen, wie kompliziert das wird.

Die grafische Darstellung, wenn du erst mal Zahlen hast, ist dann in LV extrem einfach.

MfG, Jens

' schrieb:Hä? Was jetzt? COM-Port = RS-232 = Computer unterhält sich mit Device per ASCII-Kommandos. Wieso dann Eingangsspannung?

Zwecks COM-Port und was zu tun ist: Da musst erst mal die Befehle und Rückmeldungen deiner Hardware lernen, dann kannst du sicher auch abschätzen, wie kompliziert das wird.

Die grafische Darstellung, wenn du erst mal Zahlen hast, ist dann in LV extrem einfach.

MfG, Jens

Ich kann Jens voll zustimmen. Aus meiner Praxis: Es ist aufwändig und vor allem sehr nervend OHNE Hardwarebeschreibung, besser gesagt Protokollbeschreibung, ein per COM-Port (RS232) zu steuerndes und auszulesendes Gerät einzubinden. Das ist Fischen im trüben Tümpel.

Wenn das Gerät ohne Befehl einfach ständig sendet, kannst Du diese Daten mitlesen. Dazu gibt es in den LV Beispielen kleine VIs, die das können oder mit minimalen Änderungen können. Dann kannst Du mit diesen Programmen die Übertragungseinstellungen (baud, Parität...) so lange variieren, bis Du was siehst. Oder auch nix siehst und wieder hilflos nach stundenlangem Suchen da stehst.

Wenn Du etwas siehst, kannst Du die empfangenen Strings zerdröseln und in Zahlen ändern, skalieren..., alles ist möglich. Als absoluter LV-Neuling ist das meiner Meinung nach nicht der leichteste Einstieg in LV, aber so ähnlich dürfte es bei vielen hier angefangen haben. Ich drücke Dir die Daumen und empfehle bei Stochern im Tümpel die LabVIEW-Hilfe, die LabVIEW-Beispiele und bei konkreter gewordener Fragestellung natürlich dieses kompetente Forum.

Angehängt ist ein kleines provisorisches VI, das mir letztes Mal sehr geholfen hat. Ich habe es nicht gerade elegant gelöst, aber es funktioniert bei mir. Evtl. hilft es ja auch bei Dir.

Viel Erfolg,
Bob

(VI LV 8.0)

Hallo zusammen,
ich weiss ja, daß meine Frage in den Ohren von LV-Experten bescheuert klingen muss. Ich hab mittlerweile etwas mehr herausgefunden, in der MAschine steckt ein Modul drin, das das ganze auf RS-232 "übersetzt", baudrate ist auf dem Modul aufgedruckt. Danke für die nützlichen Tipps und das VI, das werde ich in Anspruch nehemen und viel rumprobieren.
Nochmals vielen Dank, und so schnell!!!

MfG

DanDan