LabVIEWForum.de - Billigste Art ein Signal einzulesen?

LabVIEWForum.de

Normale Version: Billigste Art ein Signal einzulesen?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hi,

wenn Du z.B. ein Tektronix-Oszilloskop hast, dann kannst Du das über Ethernet oder GPIB (USB-GPIP-Adapter) ansteuern. Du kannst dann in dem Oszi die Amplitude als Messwert einstellen und dann das gemessene Signal in LabVIEW relativ einfach einlesen. So mache ich das gerade auch. Und Ethernet, bzw. USB hat jeder Rechner. Der USB-GPIB Adapter kostet allerdings auch nicht gerade wenig und außerdem haben die Tektronix-Oszis GPIB nicht serienmäßig, von daher würde ich Ethernet (TCP/IP) empfehlen. Was Du dann brauchst ist ein Oszi und ein Kabel (was ja wohl jede Hochschule hat).

Gruß Markus

' schrieb:Hi!

Bisher hab ich Signale ja nur mit dem Signalgenerator erzeugt, von DAQ im Allgemeinen hab ich noch keinerlei Ahnung. Aber ich arbeite gerade das Handbuch für LV7 durch Wacko

In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, das ich ein Signal auch über die serielle oder parallele Schnittstelle einlesen kann. Das wäre echt genial, da ich keine/kaum weitere Kosten hätte.

Das Signal welches ich einlesen und verarbeiten möchte ist recht simpel. Es handelt sich dabei um ein Rechtecksignal (idealisiert) mit relativ kleinen Amplituden und seeeehhhr kleiner Frequenz. Meine Messung ist auch relativ Zeitunkritisch, mich interessieren eigentlich nur die reinen AmplitudenwerteBig Grin

1. Kann ich Signale über die Schnittstellen des PCs einlesen?
2. Worauf muss ich achten?
3. Wie programmiere ich so etwas in LV7?

Vielen Dank für Eure Hilfe, ohne dieses Forum hier könnte ich mein Projekt wahrscheinlich gleich aufgeben.

Tongue
<div align="left">
' schrieb:Jein die Soundkarte ist nicht gerade Sehr empfindlich, und hat eigentlich immer ne AC-kopplung, sprich nen Kondensator am Eingang um Gleichspannungsanteile zu filtern.
Desweiteren kommt bei der Soundkarte noch hin zu das oft ein Frequenzgang vorliegt, der sich nur schwer herauskalibrieren lässt und das oft auch viele Störungen auf die Soundkarte einkoppeln..

Gruß, Rob

Hmmm, stimmt soweit natürlich, stimme zu.

Die AC-Kopplung kappt allerdings meines Wissens tatsächlich nur den Gleichanteil, also z.B. Beispiel alles unter 5 Hz. Ab ca. 20 Hz ist eine halbwegs vernünftige Soundkarte doch dann schon dabei. Käme auf die Signalfrequenz an...

Den Frequenzgang herauskalibrieren dürfte/könnte tatsächlich nötig sein. Aber mit einem Signalgenerator würde auch diese einmalig durchzuführende Procedur machbar sein, natürlich mit begrenzter Genauigkeit, aber immerhin.

Die Störungen wären zu filtern, soweit möglich. Dazu müsste dann für ein vernünftiges Signal/Rausch-Verhältnis das "BIO-Signal" auf Soundkartenpegel gehoben werden, +/- 0,7V soweit mir bekannt. Das könnte dann z.B. der "BURR-BROWN INA121 Intrumentation Amplifier" übernehmen. Kostet z.B. bei RS paar Euro, mehr nicht. Die Beschaltung dieses ICs ist simpel, letztendlich reicht ein Labornetzteil und ein Poti. Mit der Verstärkung von 1 bis 10.000 geht recht viel und daher wird dieses IC auch gerne in EEG, EKG... eingesetzt.

Wie gesagt, hängt alles davon ab, ob das Signal von der Frequenz zur Soundkarte passen will. Wenn ja, sollte das mit dem INA121 und den Infos hier http://www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html doch eigentlich gehen. Wäre zumindest ne Idee.
Blink
Naja, und da ich das eigentlich auch brauchen könnte, würde mich eine realistische Einschätzung der Machbarkeit natürlich auch interessieren, will mir das ja nicht schönreden.


Gruß,
Bob

EDIT:
PS: In der Suche findet man auch klein wenig, z.B. auch den angesprochenen Link.</div>
' schrieb:Die Störungen wären zu filtern, soweit möglich. Dazu müsste dann für ein vernünftiges Signal/Rausch-Verhältnis das "BIO-Signal" auf Soundkartenpegel gehoben werden, +/- 0,7V soweit mir bekannt. Das könnte dann z.B. der "BURR-BROWN INA121 Intrumentation Amplifier" übernehmen. Kostet z.B. bei RS paar Euro, mehr nicht. Die Beschaltung dieses ICs ist simpel, letztendlich reicht ein Labornetzteil und ein Poti. Mit der Verstärkung von 1 bis 10.000 geht recht viel und daher wird dieses IC auch gerne in EEG, EKG... eingesetzt.


Ein Blick in die Application Notes bei Burr-Brown (jetzt Ti.com) und Analog Devices lohnen bei diesen Fragen immer..

Gruß, Rob

PS: Texas Instruments verschickt auch samples..
' schrieb:Ein Biosignal anspruchlos? Unsure
Was willst Du denn messen?
Wenn ich an EKG_Ableitungen oder ähnliches denke, was da für ein Aufwand getrieben wird um das Signal Rauschfrei und sicher in die Elektronik zu bringen ohne den "Patienten" zu gefährden..

Vielleicht geht ja auch ein gutes Oszilloskop welches bei der an der FH vor ort ist und per GPIB auslesbar ist..

Gruß, Rob

Nein, es ist zum Glück kein EKG Signal sondern "nur" ein EOG Signal. Dabei ist die Amplitude ja proportional zur Augenauslenkung. Deshalb ist eine zeitliche Verzerrung des Signals ja auch relativ unkritisch.
Ein Oszilloskop steht leider nicht zur Verfügung. Ich nehm jetzt erstmal mit der FH Kontakt auf und lass mir mal eine Hausnummer (Euro) nennen...

Chris

P.S. Es gab hier schonmal einen Fall in dem ein Member Biosignale (u.a. ein EOG) messen wollte. Leider erreiche ich Ihn nicht, er hätte bestimmt auch noch ein paar Tipps für mich Sad
Seiten: 1 2
Referenz-URLs