' schrieb:Ein riesiges Projekt ist genau der Fall, der eigentlich einen Programmierer erfordert. Da ist es eben nicht mehr mit 'einfach drauflos programmieren' getan. Zumindest solltest Du einen 'Programmierer Deines Vertrauens' zu Rate ziehen (o.k., mit Deiner Frage an das Forum hast Du das ja auch irgendwie getan).
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Die best geeignete Möglichkeit sind Queues. Das Beispiel-VI "<LabVIEW>examplesgeneralqueue.llbQueue Multiplexer.vi" zeigt einen Anwendungsfall, der Deinem vielleicht nahe kommt.
Weitere Möglichkeiten sind
- sogenannte LV2-style globals. Im Prinzip wird dabei ein Schieberegister in einer subVI als Datepuffer genutzt. Eine uralte aber extrem flexible Methode.
- normale globale Variablen
- Ab LV8: shared variables (Umgebungsvariablen in der deutschen LV Version).
All diese Methoden können auch über subVI-Grenzen hinaus kommunizieren, und die shared variable in einem Netzwerk sogar über Rechnergrenzen. Das wirst Du auch brauchen, denn mit nur einer VI kannst due ein 'riesiges' Projekt eh nicht bewältigen (siehe unten).
Welche Methode Du auch nutzt, Du solltest auf jeden Fall überlegen, ob Deine Daten, z.B. in Clustern, sinnvoll zusammengefasst werden können. Eine sinnvoll konzipierte Datenstruktur ist oft schon mehr als die Hälfte der Problemlösung!
Des weiteren: es hört sich so an, als würdest Du die verschiedenen Prüflinge in Deinem Programm alle dadurch bedienen, dass Du jeweils die entsprechende Schleife in einem Diagramm kopierst (da Du ja von lokalen Vars sprichst). Sinnvoll wäre aber hier eine subVI, die Du dann halt für jeden Prüfling (eventuell dynamisch) aufrufst. Dann wärst Du aber mit locals eh am Ende. Queues gehen dann aber immer noch.
Wenn Du noch relativ neu in LabVIEW bist, wird Dir einiges von dem Gesagten spanisch vorkommen.
Das ist normal, frag einfach weiter hier im Forum nach, ein Spanisch-Übersetzer findet sich immer.
-Franz
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Hallo Franz,
ja ich bin neu in LabVIEW (angefangen vor 4 Monaten) und kann auch kein spanisch
.
Ein Programmierer wäre sinnvoll, aber dies ist mein Diplomthema. Vielleicht überschätze ich auch die Dimensionen meines Programms und ein Programmierer lacht nur darüber.
Aber für mich ist es schon ein riesiges Programm. Denn in meinem Studiengang hatte ich bisher ein Grundkurs in C-Programmierung. Schulische Kenntnisse habe ich in Pascal erworben, persönliche in Excel-VBA. Das wars dann auch schon, und das in Zeiten, in der ohne Computer schon fast gar nichts mehr geht.
Man wurschtel sich halt sich so durch. Sicherlich habe ich nicht gleich losprogrammiert, aber mir fehlt eben die Erfahrung, wie man solche Projekte angeht. So habe ich eben doch mehr nach dem Verfahren Versuch und Irrtum gearbeitet, weil meine Vorüberlegungen nicht zum Erfolg führten.
Ein Problem für mich ist auch jetzt noch, sämtliche Funtkionen in LabVIEW zu kennen. Immer wieder lernt man neue kennen. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, alles von vorne zu beginnen, aber dazu fehlt mir einfach die Zeit -leider-, denn der Abgabetermin für die Arbeit rückt immer näher.
Ein weiteres Problem ist, daß ich zwar schon viel versucht habe zu optimieren, und Subvis zu basteln, aber wenn an einem Subvi 20 oder mehr Anschlüsse sind, dann kann das auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, zumal mein Betreuer mir von CLustern abgeraten hat, bzw. die gar nicht gerne sieht.
Beim dem Arbeiten mit lokalen Varibalen, bin ich davon ausgegangen, daß die weniger Ressorcen benötigen als globale, weil ein Netzwerk nicht notwendig ist.
Um mal mein Problem zu verdeutlichen hänge ich ein Beispiel-Vi ran, wie mein Programm aussieht.
Vielleicht wird dann dan Problem klarer.
Dennoch Danke erstmal für die Tips.
Gruß
Bernd
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