LabVIEWForum.de - Kalibrieren eines wegaufnehmers

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Hi,
habe leider nicht soviel ahnung vom kalibieren deshalb wollte ich mal hier im forum um hilfe fragen bzw. tipps.
und zwar nehme ich über einen wegaufnehmer eine dehnung einer probe auf.da das ganz über einen hebel
geht passen natürlich die werte nicht so richtig zusammen. je größer der winkel vom hebel desto größer die abweichung. zb. die probe dehnt sich um 1mm da zeigt der wegaufnehmer 1,01 und wenn sich die probe um 5 mm dehnt dann zeigt er schon 5,09 mm an. kann man das irgendwie in einklangbringen?
wie führt man bei solch einer einrichtung die kalibirierung durch so das ich am ende den fehler da weg habe?
ich glaube mit einem skalarfaktor geht das nicht oder?
MFG
Brummy
' schrieb:zb. die probe dehnt sich um 1mm da zeigt der wegaufnehmer 1,01 und wenn sich die probe um 5 mm dehnt dann zeigt er schon 5,09 mm an.

Ist denn die Abweichung wirklich immer größer, als der tatsächliche Wert? Ansonsten würd sich nämlich anbieten, eine Vielzahl von Messwerten zu sammeln (wenn das die Dynamik zulässt) und einen Mittelwert zu bilden.
Ich meine z.B. Tatsächliche 1,0mm; dabei 10 Messungen durchführen, wobei Messwerte zwischen 0,98mm und 1,1mm vorkommen.

Ansonsten musst Du mal sehen, welche Funktion hinter der Abweichung steckt!
Also mir wäre nicht bekannt das Wegaufnehmer nichtlinear sind im Einsatzbereich der vorgeschrieben ist.

Was hast Du denn für einen Wegaufnehmer mit DMS-Halb oder Vollbrücke oder induktiver Wegaufnehmer?

Die sind alle soweit ich weiß skalar sonst könnte man diese ja nicht einfach in eine Zugmaschine einbinden, das
Einzige was Du tun musst den K-Faktor bestimmen. Also am besten mit einer Micrometerschraube den Übertragungsfaktor herausfiltern.

Da es aber bei Dir indirekt läuft würde ich einfach mal an 10 Stellen wie mein Vorgänger sagte messen und den Skalarfaktor bestimmen, wenn es nicht linear wäre nach meiner Meinung nicht am Wegaufnhmer sondern am Aufbau, Biegung zum Beispiel usw... da kann schnell mal 1% Abweichung dazukommen diese Fehlertoleranz musst eben in die Fehlerbtrachtungeinpielen, ein mechanisches System ist nie genau.

Ja und wenn die Leute es supergenau haben wollen dann sollte man sich mal überlegen mit CCD-Kamera und Kreuzkorrelation der Grauwertverschiebung das Ganze zu ermitteln.



' schrieb:Ist denn die Abweichung wirklich immer größer, als der tatsächliche Wert? Ansonsten würd sich nämlich anbieten, eine Vielzahl von Messwerten zu sammeln (wenn das die Dynamik zulässt) und einen Mittelwert zu bilden.
Ich meine z.B. Tatsächliche 1,0mm; dabei 10 Messungen durchführen, wobei Messwerte zwischen 0,98mm und 1,1mm vorkommen.

Ansonsten musst Du mal sehen, welche Funktion hinter der Abweichung steckt!
Dein Problem gliedert sich in zwei Teile:
a) wie messe ich die Kalibrierkurve des Sensors?
b) wie berücksichtige ich die Skalierung in LabVIEW?
Zu a) kann ich hichts sagen und das hat auch mit LV nichts zu tun. Zu b) ist zu sagen, daß in LV eine Kalibrierkurve bereits bei der Messwerterfassung voll berücksichtigt werden kann. Das sieht dann so aus, daß Du bereits beim Enlesen keine Rohdaten mehr zu sehen bekommst, sondern bereits kalibrierte Werte, und zwar auch für den Fall, daß die Kalibrierkurve nichtlinear ist.
Evtl Wermutstropfen für Dich: Ich weiß nicht, inwieweit es diese herrlichen Features schon in LV 61 gab, ich denke eher nicht.

Um die Kalibrierkurve in LV einzubringen gibt es zwei Möglichkeien;
1.) Anlegen einer Skalierung im M&A-Explorer. Vorteil: Die Skalierungskurve ist nicht Teil das LV-Programms, beim Sensorwechsel muß im Programm nichts verändert werden. Hier zwei Clips (Links: Anlegen Skalierung DAQmx, rechts: Traditionelle DAQ)
([attachment=2664][attachment=2665]
2.) Anlegen eine Skalierung aus dem Programm heraus. (Hier kann ich nur zu LV8 etwas sagen)
Funktionspalette--> MessIO --> DAQmx --> Fortgeschritten --> Skalierungeinstellungen
Dort findest Du diese VI's bzw. Eigenschaftknoten zum Erstellen eines Skalierung:
[attachment=2666]
Falls Du dich für die Anpassung mit Polynomkoeffizienten entscheidest: Diese werden vom Skalierungsprogramm selbst berechnet, es genügt die Eingabe von Kalibrierpunkten
Referenz-URLs