LabVIEWForum.de - Mittelwertmessung über die Zeit

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Hallo,

ich bin Neueinsteiger in LabVIEW und habe folgendes Problem. Ich möchte ein analoges Signal einlesen und nach ungefähr 2 min den Mittelwert der Frequenz bilden, gleichzeitig möchte ich mit diesen Mittelwert ein analoges Signal ausgeben. Mein Problem ist die Mittelwerterfassung. Wie bekomme ich es hin den Mittelwert aller in den letzten 2 Minuten auftretenden Frequenzen zu bilden?

mfg floh
Bilde dir ein Ringpuffer in Form eines Arrays, in dem die Messwerte der letzten 2 Minuten stehen. Dann kannst du auf das Array das VI Mittelwertbildung in der Palette Signal Prozessing anwenden und ausgeben.

Gruss, Eugen
@eugen
Ja, Ringpuffer ist erst mal gut, aber bei der Mittelwertbildung geht es ja, wenn ich richtig verstehe, nicht um den Gleichspannungsanteil des Signal innerhalb der letzten 2 Minuten, sondern um die Frequenz. Wie messe ich die Frequenz? Eine Möglichkeit ware, die Nulldurchgänge (wenn das Signal keinen Gleichanteil hat) zu zählen, oder genauer gesagt nur die Nulldurchgänge bei ansteigendem Signal. Für jeden neu hinzukommenden Messwert erzeuge ich ein boolesches Element: Wenn der Übergang -/+ stattfindet, schreibe ich eine 1, ansonsten 0. Die erzeugten Elemente der letzten 2 Minuten kommen in einen Ringpuffer. Die Anzahl der Einsen (=Perioden) im Rinpuffer, dividiert durch 2 Minuten, ist die gesuchte Frequenz. Die Anzahl der Einsen brauche ich nicht immer wieder neu zu zählen. Es genügt, daß, wenn eine 1 in den Rinpuffer eintritt, ein Zähler um 1 inkrementiert wird, und wenn eine 1 am Ende des Ringpuffers überschrieben wird, dieser Zähler um 1 dekrementiert wird.
Ludwig
Das Programm könnte ungefähr so aussehen. Dabei ist zu beachten, daß dieses Prog vom Hauptprogramm, in dem die Werte anfallen, als Sub-vi aufgerufen werden muß. Der Mittelwert ist erst gültig, wenn der Buffer voll ist, d.h nach den ersten 2 Minuten. Die Datenrate hast Du nicht verraten, ich habe 10 Hz eingesetzt.
Ludwig
ich hab ein leichtes Verständnisproblem: Mittelwert der Frequenzen? HÄ? <blondguck>

kann es sein, dass du ein verrausches Signal in Gleichanteil und Wechselanteil zerlegen willst? Dann würde es reichen den RMS-Wert und die Standardabweichung des Arrays zu berechnen.

Wenn du Frequenzen messen willst, mach ein Auto-Power-Spektrum von deinem Array. Dann erhälst du das Frequenzspektrum. Wie man daraus nun aber den Mittelwert der Frequenzen berechnen soll (und vorallem wofür der Wert gut sein soll ??) ist mir schleierhaft ...
Zitat:ch hab ein leichtes Verständnisproblem: Mittelwert der Frequenzen? HÄ? <blondguck>
Mir geht es genau so. Wenn jemand mit Labvie nicht klarkommt und etwas wissen will, dann ist das OK, dafür ist as Forum da. Wenn aber schon das Problem so schwammig beschrieben wird wie hier, dann verdient die Anfrage eigentlich ignoriert zu werden. Oder soll man um den Anfrager buhlen und ihm so lange Löcher in den Bauch fragen, bis die Aufgabenstellung so vollständig beschrieben ist, daß man sinnvoll darauf antworten kann? Ich weiß das nicht, ich bin ganz neu hier.
Also ich bin davon ausgegangen - aber das sind reine Vermutungen -
a) daß es sich um ein rauschfreies, gleichspannungsfreies Wechselstromsignal handelt, mit sauberen Nulldurchgängen, bei dem die Periodenlängen nur mehr oder weniger jittern.
b) daß mit dem ominösen "Mittelwert der Frequenzen" einfach die mittlere Frequenz gemeint ist
c) daß es sich bei dem analogen Signal, welches "mit" dem "Mittelwert der Frequenzen" ausgegeben werden soll, einfach um die mittlere Frequenz selbst handelt.
Aber ganz davon abgesehen würde ich bei so einem Problem die Mittelwertbildung lieber mit einen digitaleim IFR-Tiefpassfilter lösen. z.B erster Ordnung mit einer Zeitkonstante von 2min. Das wäre wesentlich schneller, allerdings erfolgt dann die Mittelwertbildung mit stetig abnehmender Gewichtung bezüglich der Vergangenheit, und nicht, wie hier (vielleicht unnötigerweise) gefordert, exakt über die letzten 2 Minuten.
Hallo, erst einmal danke für eure Antworten. Mein Problem war, dass ich eine PLL - Schaltung habe und diese Schaltung besitzt eine eigene Oszillatorfrequenz, die sich je nach anliegender Eingangsfrequenz dieser anpasst. Und mein Wunsch war es aus diesen Frequenzschwankungen einen Mittelwert zu bilden. Mittlerer Weile konnte ich mein Problem anders lösen. Mfg floh
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