23.05.2005, 15:24
Hallo zusammen,
ich arbeite an einem Projekt zur Messung der entstehenden Ladung beim Aufbringen von Kraft auf einen piezoelektrischen Quarz. Dazu erezeugt ein Aktor einen rampenförmigen Kraftanstieg. Mein Problem besteht nun darin, dass bevor die Kraftrampe korrekt gefahren wird, der Aktor unerklärlicherweise genau um die Hälfte, also 5V (Ladungsverstärke max.10v, was 10.000V entspricht) für ca. 1ms ausfährt.
Ich benutze eine BNC-2110 Anschlussbox und eine PCI-MIO-16E-4 Karte um analog den Piezo-Aktor mit DAQ-Write und einem antsprechenden VI anzusteuern. Als Betreibssystem ist Windows 2000 installiert.
Zu Beginn des VI wird ein offset von 0.03 Volt auf den Aktor gegeben, indem der Konstante Wert einfach über ein DAQ Write in die Karte geschrieben wird. Doch bevor die Spannung auf 0.03 Volt gesetzt wird, wird wie erwähnt für ca. 1ms der Wert 5V (Oszilloskopmessung) auf die Karte gegeben, was genau der Hälfte vom maximal zulässigen Wert entspricht. Selbst wenn der maximale Ausgang im DAQ Assistent auf 3V begrenzt wird , kommt dieser Sprung zu Stande. Bevor das beschriebene DAQ Write im VI ausgeführt wird, liegt keine Spannung an der Karte. Das betroffene DAQ Write verhält sich allerdings nur beim ersten von zehn Schleifendurchläufen so fehlerhaft.
Als Einstellungen im DAQ-Assistent nutze ich die Einstellung "1 Abtastwert" unter Generierungsmodus >> Task-Timing. Um das Problem weiter einzugrenzen hab ich die Einstellung auf "1 Abtastwert HW-getaktet" umgestellt, da man dann die Abtastrate variieren kann. Bei 1000Hz ergab sich ein %v-Peak von 2ms und bei 500Hz ein Peak von 3ms, was meiner Meinung nach darauf schließen lässt dass eine Abtastung bereits vor dem eigentlich Start ausgeführt werden muss.
Wie kann ich das Problem weiter eingrenzen oder ist das Problem vielleicht grundsätzlich bekannt?
Vielen Dank schonmal im voraus.
Gruß Gregor
ich arbeite an einem Projekt zur Messung der entstehenden Ladung beim Aufbringen von Kraft auf einen piezoelektrischen Quarz. Dazu erezeugt ein Aktor einen rampenförmigen Kraftanstieg. Mein Problem besteht nun darin, dass bevor die Kraftrampe korrekt gefahren wird, der Aktor unerklärlicherweise genau um die Hälfte, also 5V (Ladungsverstärke max.10v, was 10.000V entspricht) für ca. 1ms ausfährt.
Ich benutze eine BNC-2110 Anschlussbox und eine PCI-MIO-16E-4 Karte um analog den Piezo-Aktor mit DAQ-Write und einem antsprechenden VI anzusteuern. Als Betreibssystem ist Windows 2000 installiert.
Zu Beginn des VI wird ein offset von 0.03 Volt auf den Aktor gegeben, indem der Konstante Wert einfach über ein DAQ Write in die Karte geschrieben wird. Doch bevor die Spannung auf 0.03 Volt gesetzt wird, wird wie erwähnt für ca. 1ms der Wert 5V (Oszilloskopmessung) auf die Karte gegeben, was genau der Hälfte vom maximal zulässigen Wert entspricht. Selbst wenn der maximale Ausgang im DAQ Assistent auf 3V begrenzt wird , kommt dieser Sprung zu Stande. Bevor das beschriebene DAQ Write im VI ausgeführt wird, liegt keine Spannung an der Karte. Das betroffene DAQ Write verhält sich allerdings nur beim ersten von zehn Schleifendurchläufen so fehlerhaft.
Als Einstellungen im DAQ-Assistent nutze ich die Einstellung "1 Abtastwert" unter Generierungsmodus >> Task-Timing. Um das Problem weiter einzugrenzen hab ich die Einstellung auf "1 Abtastwert HW-getaktet" umgestellt, da man dann die Abtastrate variieren kann. Bei 1000Hz ergab sich ein %v-Peak von 2ms und bei 500Hz ein Peak von 3ms, was meiner Meinung nach darauf schließen lässt dass eine Abtastung bereits vor dem eigentlich Start ausgeführt werden muss.
Wie kann ich das Problem weiter eingrenzen oder ist das Problem vielleicht grundsätzlich bekannt?
Vielen Dank schonmal im voraus.
Gruß Gregor