LabVIEWForum.de - Kommunikation zwischen cRIO und S7 über Profibus/Ethernet

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' schrieb:Bei "Profibus von Comsoft" brauchst du nicht zwangsläufig ein FPGA - sondern die Steckkarte von ComSoft. Allerdings ob es die für CRio gibt bezweifle ich mal. Der obige Link gesagt aber, dass eine Profibuskarte für cRio 1k€ kostet. Somit fällt diese Lösung wohl weg.

HÄ?

wenn man auf diesen Link klickt kommt man zu einem Profibus-Modul für das cRIO:
Im ersten Satz der Beschreibung steht:
Zitat:This tutorial provides step-by-step instructions to help you set up the CompactRIO PROFIBUS module as a PROFIBUS DP master and slave.

da steht ausdrücklich drin, dass das ein Modul für das cRIO ist ...

Wenn man mit cRIO arbeitet verwendet man IMMER den FPGA sobald irgendwelche Hardware ins Spiel kommt. Der FPGA sitzt in der Backplane des Chassis (dem Teil des cRIO in den man die Module reinsteckt) und wird über ihn läuft die Kommunikation zwischen RT-Controller und cRIO Modul. Im Falle der Scan-Engine sind einfache Sachen schon gelöst und man muss sich nicht mehr um die FPGA-Programmierung selber kümmern, weil fertiger FPGA-Code verwendet wird. Ich hab aber meine Zweifel, dass die SCAN-Engine auch das PB-Modul untersützt.

Wenn man mit cRIO arbeiten will braucht man a) LabVIEW RT und b) LabVIEW FPGA, sonst kommt man da auf keinen grünen Zweig ...
Hallo,

dass man für das Profibus-Modul das FPGA programmieren muss, war mir klar. Das wird von der ScanEngine nicht unterstützt. Daher wäre mir Ethernet lieber.
Aber bei IO-Modulen auch? Also wenn ich Messkarten wie NI 9237, NI 9203 etc nutzen möchte, dann muss ich das FPGA programmieren? Denn das sollte doch eigentlich über die Scan-Engine laufen können.
Das LabVIEW RealTime-Modul für 2600$ brauche ich, das ist klar.

D.h. wenn man cRIO verwenden möchte, muss man immer diese zusätzliche 2600$-Lizenz für das FPGA-Modul erwerben, auch wenn man keine High-Speed-Anwendungen schreibt, die eine Berechnung auf Prozessorebene erfordern?
Denn ohne Einsteck-Hardware ist das cRIO eigentlich nutzlos und die FPGA-Programmierung wäre, wie du schreibst, quasi immer erforderlich.
' schrieb:D.h. wenn man cRIO verwenden möchte, muss man immer diese zusätzliche 2600$-Lizenz für das FPGA-Modul erwerben, auch wenn man keine High-Speed-Anwendungen schreibt, die eine Berechnung auf Prozessorebene erfordern?
Denn ohne Einsteck-Hardware ist das cRIO eigentlich nutzlos und die FPGA-Programmierung wäre, wie du schreibst, quasi immer erforderlich.

entweder du nutzt die Scan-Engine oder du programmierst dein eigenes FPGA VI. Ob man die Scan-Engine auch ohne FPGA Modul verwenden kann, kann ich dir nicht genau sagen, da würde ich einfach mal beim NI Vertrieb anrufen, ich glaube mal gehört zu haben, dass das geht, bin mir aber nicht sicher.

Es geht aber nur eines: entweder du verwendest die Scan-Engine oder du programmierst dein eigenes FPGA VI. Die Scan-Engine ist ja auch nichts anderes als ein FPGA VI, nur halt mit dem Unterschied, dass es bereits fertig programmiert ist und du nicht mehr selbst was f+r den FPGA programmieren musst.

Auf jeden Fall gehen die Daten, die durch ein cRIO Modul (z.B. 9203 ...) erfasst werden immer den Weg über den FPGA. Der RT-Controller kann NICHT DIREKT auf die Module zugreifen.

Wenn du keine Lust auf FPGA-Programmierung hast und nur einen RT-Controller brauchst, dann schau dir doch mal die compact Fieldpoint an? Vielleicht wär das dann eher was für dich?
' schrieb:entweder du nutzt die Scan-Engine oder du programmierst dein eigenes FPGA VI. Ob man die Scan-Engine auch ohne FPGA Modul verwenden kann, kann ich dir nicht genau sagen, da würde ich einfach mal beim NI Vertrieb anrufen, ich glaube mal gehört zu haben, dass das geht, bin mir aber nicht sicher.
Wie ich es verstanden habe ja, nur hat man dann eben keine Möglichkeit, manuelle Änderungen am FPGA vorzunehmen. LabVIEW kompiliert dann die Scan-Engine dort hin oder so ähnlich.
Aber ob dafür das FPGA-Modul benötigt wird, ist eine gute Frage.
Wobei hier folgendes steht:

Zitat:Die NI Scan Engine ist ein Bestandteil von LabVIEW Real-Time ...
Weiter steht dort:

Zitat:Konfiguration eines CompactRIO-Systems mit Scan-Mode-Unterstützung
Um den Scan-Modus einzusetzen, kann ein System mithilfe des CompactRIO Advisor konfiguriert werden. Es sollte mindestens aus folgenden Bestandteilen bestehen:

- NI LabVIEW 8.6 Development System für Windows (oder neuer)
- NI LabVIEW Real-Time Module 8.6 (oder neuer)
Also das FPGA-Modul wird nicht erwähnt.

' schrieb:Wenn du keine Lust auf FPGA-Programmierung hast und nur einen RT-Controller brauchst, dann schau dir doch mal die compact Fieldpoint an? Vielleicht wär das dann eher was für dich?
Mir geht es nicht um die Lust, denn so aufwändig ist das ja nicht. Mir geht's ums Geld, da wir das FPGA-Modul bisher nicht benötigt haben.

Ich habe übrigens etwas sehr Interessantes bzgl. Kommunikation der S7 mit LabVIEW über TCP/IP gefunden: http://decibel.ni.com/content/docs/DOC-5467
Wie zuverlässig das ist und ob es für den produktiven Einsatz zu empfehlen ist, weiß ich leider nicht.
Dort werden u.a. feste Byte-Folgen gesendet und ausgelesen, nur konnte ich nirgendwo eine Dokumentation finden, in der diese festgelegt sind. Nicht, dass nach einem Firmwareupdate der S7 nichts mehr geht.
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