LabVIEWForum.de

Hallo,

ich habe ca 4 LabVIEW basierende Programme die in unregelmäßigen Abständen überarbeitet werden und in Folge dann auf einer kleinen zweistelligen Hostanzahl (alle Zugriff auf das gleiche Netzwerk-Share) aktualisiert werden muss.

Daher frage ich mich wie ich den Gesamtablauf (Verteilung/aktualisierung) optimiere.

Ist:
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Bis dato wird der mit dem Application Builder erstellte Installer (die jeweils u.a. die LabVIEW Runtime sowie NI-VISA enthalten) je Host lokal ausgeführt und somit installiert bzw aktualisiert

Ideen:
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a) Installation auf Netzwerk-Share?
Somit nur 1 Installationsort - die Clients würden wohl nur einen Link zur Exe benötigen - der sich mit den Updates auch nicht verändern würde.
Bleibt die Frage wie sich die app bei Mehrfachzugriff verhalten würde


b) ..... hier kommt ihr ins Spiel - Wie würdet ihr dieses Thema angehen?



Vorab danke fürs reinlesen und ggf für den Input


Gruß
fidel

Ich würde einfach in das Programm eine "Autoupdate" Funktion integrieren. Im simpelsten Fall:

Bei Start prüft Client Übereinstimmung der aktuellen Versionsnummer mit der auf dem Server hinterlegten. Stimmen die überein läuft das Programm ganz normal weiter; falls nicht fragt er den Nutzer ob der aktualisieren will und zieht sich bei ja automatisch die entsprechenden Dateien (kann man ja auf dem Server auch als Liste hinterlegen) und startet den Installer. Das ganze kann man mit Zeit und Muße beliebig weit ausbauen und den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Hi

Ich kann von einer Installation auf einem Netzwerklaufwerk nur abraten.

Nachteile:
- Wenn das Programm in Benutzung ist, kann man an dieser Stelle keine neue Version erstellen.
- Bedingt durch Windows Aktualisierungen oder Netzwerkstörungen kann die Verbindung zu DLLs unterbrochen werden. Manchmal können die Fehler sehr tückisch und nicht offensichtlich sein.

Ich empfehle daher immer die Applikationen auf einem Netzwerklaufwerk bereitzustellen, aber nicht von dort zu starten. Die Applikationen sollten immer lokal gespeichert werden. Die Installation der notwendigen Laufzeitumgebungen muss nur einmal ausgeführt werden.

Das Programm wird dann nicht direkt gestartet, sondern eine BAT-Datei. In dieser wird zunächst anhand von Datum und Große, optional auch die MD5-Checksumme, überprüft ob eine neuere Version auch dem Netzwerklaufwerk bereitgestellt wurde. Falls ja, wird diese zuerst auf ein lokales Verzeichnis kopiert und von dort gestartet.

Ein entsprechendes Kopierprogramm, das interaktiv oder mit Kommandozeilenparametern gesteuert werden kann, habe ich mit LabVIEW entwickelt (GPL lizensiert):
http://wiki.gsi.de/cgi-bin/view/NIUser/N...W_Projects -> DMSSync

Gruß Holger

Löst das auch das Problem dass man eventuell die Labview Laufzeitumgebung immer mal aktualisieren muss? Kann mir nicht vorstellen dass NI das automatisch macht ^^

*okay, wäre natürlich nur wichtig wenn die LV Version mit der programmiert wird geändert wird - aber ich dachte dafür sollte auch vorgesorgt sein*

Hi
Die Version der Entwicklungsumgebung bzw. der dazugehörigen Laufzeitumgebung ist eine erhebliche Modifikation des Systems, die oft mit Treiberaktualisierungen einher geht. Solche Änderungen mache ich immer nur manuell.

Gruß Holger

Danke euch beiden für die Rückmeldungen.