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Hallo,

ich steige gerade in das Thema Messdaten speichern mit TDMS ein.
Ich habe schon so einiges auspobiert und mich eingelesen und habe noch ein zwei Fragen dazu:

1
Ich möchte eine Gruppe vergeben mit z.B. 10 DUT, für jeden DUT gibt es jedoch nicht nur ein Messwert sondern mehrere z.B. Zeitstempel....
Das geht so wie ich das sehe nicht. Ich kann zwar mehrere Eigenschaften für ein Kanal eingeben aber nur ein Messwert.

2
Falls das eben genannte so ist, müsste ich es so realisieren:
Die Gruppe wäre dann ein DUT und die Kanäle mehrere parallel erfasste Messwerte zu diesem DUT.

Toll wäre es wenn es nach Nr 1 gehen würde.
Dann müsste ich aber noch wissen wie kann ich den Messwert der Gruppe, Kanal und der weiteren Ebene zuweisen.

3
Wenn ich eine TDMS Datei mit der Funktion "Viewer" lese, gibt es ein Graph.
Die Werte (y-Achse) und über was werden diese gelegt, X-Achse = ?

Vielen Dank im Vorraus für ein paar hilfreiche Tipps!

Was in aller Welt ist ein DUT und wie soll der in die TDMS reinkommen?

Grundsätzlich kann eine Gruppe beliebig viele Kanäle und ein Kanal beliebig viele (Mess)Werte beinhalten. Du kannst auch beliebig viele Messwerte gleichzeitig schreiben oder lesen. Es gibt in LV ein paar Beispiel-VIs, dir die Funktionsweise besser näher bringen, als ich dies hier im Forum vermag. Im Viewer repräsentiert die X-Achse den Index eines Wertes innerhalb dessen Kanals.

Morgen schrotti,

also DUT wird in der Messtechnik weitverbreitet als Device Under Test (also ein Sensor o.ä.).
Klar habe ich mir die Bsp. Vis angeschaut, ich schreibe hier ja nicht blind drauf los.

Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden. Ich möchte nicht nur für ein Kanal mehrere Messwerte
nur speichern sonder noch z.B. den Zeitstempel. Aber für jeden gemessenen Kanal und auch Wert.

Also Kanal1
4,3V 8.3.11 14:34:02
4,2V 8.3.11 14:35:00
.
.
.
Der Zeitstempel soll bei jedem Kanal neu dazu geschrieben werden.
Ich hoffe ich konnte mein Vorhaben besser verdeutlichen.

Wikipedia hat auch Device under Test gesagt, aber ich war mir da nicht so sicher.

Wenn die Messdaten nicht äquidistant aber synchron erfasst werden langt ein Zeitkanal, sind sie darüber hinaus asynchron erfasst, so muss für jeden Kanal ein eigener Zeitkanal gespeichert werden (Der Zeitkanal braucht natürlich keinen eigenen Zeitkanal ).
Läuft die Messwertaufnahme jedoch äquidistant ab, so kann ein Waveform-Kanal verwendet werden, welcher Startzeit und Zeitdifferenz zwischen zwei Messwerten (dt) als Eigenschaft trägt. Am schönsten ist es, wenn dt exakt eine Sekunde ist, denn dann langt es, denn Index des Wertes zu verwenden. Das Fehlen einer expliziten Zeit schließt natürlich die ein oder andere Analyse oder Filterung aus.

Hallo schrotti,

danke für die Antwort, jetzt hast du mich verstanden

Generell werden die Sensoren (DUT) also Kanäle nicht synchron aufgenommen.
Und ich muss auch noch mehr physikalische Grössen zu jedem Kanal loggen (Umgebungstemperatur.....). Ich glaube das tdms Format wäre für mich super optimal
wenn ich eine vierte Ebene hinzufügen könnte. Sprich je Kanal mehrere Subkanäle.
Aber das Format ist ja fix.

Zitat:Läuft die Messwertaufnahme jedoch äquidistant ab, so kann ein Waveform-Kanal verwendet werden,

habe ich nicht verstanden... Waveform-Kanal?

Solange aber keine "Subkanal" möglich ist wirst du dir mit normalen Kanälen behelfen müssen. Ist ja auch überhaupt kein Problem.
Ein Waveformkanal ist ein Kanal, der als Eigenschaft Startzeit und dt gespeichert hat. Diadem kann damit bspw. umgehen.