LabVIEWForum.de - LabVIEW stürzt regelmäßig ab - Fehler 200284

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Normale Version: LabVIEW stürzt regelmäßig ab - Fehler 200284
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Servus allerseits!

Ich bin noch recht neu bei LabVIEW, und habe ein kleines Problem, das ich bisher nicht lösen konnte...

Kurz zu meinem Aufbau:
Ich baue für meine Bachelorarbeit eine optische Nadelmesssonde, die je nach Umgebungsmedium über eine Photodiode unterschiedliche Spannung liefert. Wenn die Sonde in Wasser getaucht ist, kommt kein Licht zur Diode, ist jedoch Luft an der Sonde, wird Licht reflektiert und die Diode liefert eine Spannung, die ich dann mit LabVIEW bei 200Hz (Timeout 10s, 1 Sample, interne Triggerung) auslese und dann in eine Excel-Tabelle speichern lasse.
Zum Auslesen der Spannung verwende ich ein NI USB-6008.
Bei höheren Gasgehalten, also vielen Peaks im Spannungssignal, wird LabVIEW aber leider extrem instabil.
D.h. das Signalverlaufsdiagramm fängt an zu "springen/stocken", bis LabVIEW dann irgendwann unter Ausgabe der folgenden Fehlermeldung abstürzt:

Code:
Fehler -200284 ist bei Messung 200Hz.vi:Instance 1:1 aufgetreten

Mögliche Ursachen:

Es wurden einige oder alle der angeforderten Abtastwerte noch nicht erfasst.

Verwenden Sie ein längeres Lese-Timeout oder lesen Sie die Daten später in Ihrem Programm, um zu warten, bis die Abtastwerte zur Verfügung stehen. Um die Abtastwerte früher verfügbar zu machen, können Sie die Abtastrate erhöhen. Wenn Ihr Task einen Starttrigger verwendet, stellen Sie sicher, das dieser korrekt konfiguriert ist. Es ist auch möglich, dass Sie den Task für ein externes Timing konfiguriert haben, ohne eine Taktquelle zur Verfügung zu stellen. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie bitte eine Taktquelle zur Verfügung.

Eigenschaft: RelativZu
Zugehöriger Wert: Aktuelle Leseposition
Eigenschaft: Offset
Zugehöriger Wert: 0

Task-Name: _unnamedTask<9>

Ich habe bisher alle unter diesem Link aufgeführten Tipps ausprobiert, leider hat nichts geholfen:
http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/F...103#Adjust
Auch google hat mich leider nicht weiter gebracht...

LabVIEW liegt in Version 2010.0f2 vor, der Treiber ist DAQmx 9.4.
Auf dem PC läuft WinXP SP3, gerade frisch aufgesetzt und alle Treiber in der neuesten Version installiert.

Das Programm findet Ihr im Anhang. Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Dein VI besteht aus 2 Express-VIs und das war's. Das liegt vermutlich daran.
Programmier' Dein VI mal mit den entsprechenden DAQmx-Funktionen, bzw. Datei-Schreibfunktionen, bzw. öffne ein fertiges Bsp. aus dem LabVIEW-Example-Finder.
Tritt das Problem da auch noch auf?

Gruß Markus
Ok, werde ich gleich mal Versuchen, vielen Dank schonmal soweit!

Viele Grüße
Ich mag die Express-VIs auch nicht, aber deren Verwendung lässt sich nicht verbieten und ist manchmal auch angebracht.
Lese statt einem Wert per Aufruf einfach mehrere, so dass deine Schleife 10 Mal pro Sekunde ausgeführt wird.

[attachment=37167]
[attachment=37166]
Verbieten nicht, aber boykottieren.... Hehe

Gruß Markus

(14.11.2011 21:46 )schrotti schrieb: [ -> ]Ich mag die Express-VIs auch nicht, aber deren Verwendung lässt sich nicht verbieten
@schrotti: Danke, so geht es!


Habe jetzt aber beim etwas tieferen Einarbeiten in LabVIEW gemerkt, dass ich noch nichtmal richtig verstehe, was "Samples to read" im Genauen überhaupt zu bedeuten hat. Heißt das, dass bei jedem Auslesetakt dann (z.B.) 10 Samples gelesen werden? Und wieso wird dann immer nur einer abgespeichert??? (Oder ist das einfach die im Arbeitsspeicher maximal abgelegte Anzahl Samples?) Huh

Ansonsten bin ich jetzt mal zumindest soweit gekommen, dass ich es mit einem selbst geschriebenen Programm ohne Express-VIs schaffe, meine Signale auszulesen und zu speichern. Nur leider sind jetzt alle Makros für die Weiterverarbeitung auf .lvm Dateien in genau dieser Formatierung ausgelegt und das Speichern als .lvm bekomme ich ohne Express-VIs irgendwie partout nicht sinnvoll hin...
Das Beispiel "TDMS Logging - Cont Log and Read Data.vi" würde sogar genau meine Zwecke erfüllen, wäre es nicht .tdms...

Zumindest funktioniert jetzt die Messung halbwegs so wie sie soll, bei mehr als 4k Hz ist zwar Schluss (Fehler 200279), aber solch hohe Frequenzen sind derzeit sowieso nur zu Testzwecken interessant.

Also vielen Dank für die Hilfe und viele Grüße!
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