LabVIEWForum.de - Paralleler Zugriff auf CompactDAQ von mehreren Softwareinstanzen

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Hallo LabView-Profis,

für einen Kunden soll ein neues LabVIEW-Programm erstellt werden, das auf einen Eingang in der CompactDAQ (USB) zugreift.

Bei dem Kunden läuft bereits seit Jahren ein LabVIEW-Executable, für das der Quelltext, bzw. die Quelldatei verloren gegangen ist. D.h., die Software kann nicht verändert werden.

Da die neue Anforderung relativ simpel ist, möchte ich dafür ein eigenständiges Programm entwickeln. Nun ist meine Frage, ob ich auf ungenutzte Ein-/Ausgänge des CompactDAQ von der neuen Software zugreifen kann, wenn parallel die andere Software die Hardware nutzt.

Bin für jede Hilfe dankbar,

vielen Dank!

Grüße
Robert
Hallo Robert,

ausprobieren und Fehlermeldungen auswerten...
(19.12.2011 09:48 )GerdW schrieb: [ -> ]ausprobieren und Fehlermeldungen auswerten...
Hallo Gerd,

Trial&Error ist keine Option, da es sich um ein Produktionssystem handelt und ich erst ein Angebot abgeben muss - wenn das überhaupt möglich ist.

Grüße
Robert
Hallo Robert,

dein potentieller Kunde will also ein Angebot für ein Produktivsystem, auf dem eine Sioftware läuft, dessen Quellcode nicht (mehr) bekannt ist? Da der Quelltext nicht bekannt ist, kann also auch niemand sagen, wie auf das CompactDAQ (und in welchem Umfang) zugegriffen wird. Also kann auch niemand sagen, ob's funktioniert (oder auch nicht)...

Dann würde ich aber einen ordentlichen Haftungsausschluß in das Angebot aufnehmen... Oder gleich ein Angebot über die Neuerstellung einer Komplettsoftware!
So ist die Situation. Ich weiß, dass auf dem CompactDAQ Ein-/Ausgänge frei sind. Ist das wirklich Glückssache ob man von unterschiedlichen Softwareinstanzen auf die Hardware zugreifen kann?
Hallo Robert,

das ist nicht Glückssache, sondern eine Frage der Programmierung. Ob ein Anschluß unverdrahtet ist, gibt keine Aussage darüber, ob ebendieser Anschluß auch in der Altsoftware "frei" gelassen wurde. Und selbst wenn dieser Anschluß softwaremäßig unbenutzt ist, kann es auf Treiberebene immer noch zu Problemen kommen (Kann zweite Instanz wirklich drauf zugreifen? Darf zweite Instanz andere Samplingrate einstellen? Darf zweite Instanz evtl. Trigger verwenden? usw. usf.)!
Ich würde sagen, dass kannst du komplett vergessen!

Wenn die andere SW nur sporadisch auf die HW zugreift, könntest du dazwischen selber zugreifen. Aber du weißt es eben nicht...und damit hast du eigentlich keine Chance!

Ich würde eher dazu raten, deine neue SW auf einem zweiten HW-System, evtl. gleicher Bauart, zu realisieren. Mess-Signale kannst du ja beliebig parallel abgreifen!

Gruß
Achim
Die aktuelle Software greift laufend auf eine Anzahl von Eingängen des CompactDAQ zu.

Ist es nicht so, dass der NI Device Manager den HW-Zugriff komplett abstrahiert? Dort können ja virtuelle Geräte erstellt werden, deren Ports dann beliebigen "echten" Hardware-Ports, auch von unterschiedlichen Geräten, zugewiesen werden können.

Deshalb meine Vermutung, dass parallele Programme kein Problem darstellen sollten. Habe bisher keine verlässlichen Informationen dazu gefunden, deshalb die Frage hier.

Ich werde mich mal mit National Instruments in Verbindung setzen, mal sehen ob die mehr wissen.

Danke euch erstmal!
Hallo Robert,

Zitat:Ist es nicht so, dass der NI Device Manager den HW-Zugriff komplett abstrahiert?
Das mag sein. Aber den Parallelzugriff auf den selben Port (Signalanschluß, Trigger, etc.) wird er trotzdem nicht zulassen - und da du nicht weißt, ob ein solcher vorliegt, kann dir auch niemand eine definitive Antwort geben.

Langsam iterieren wir hier über die immer gleiche Fragestellung...
(19.12.2011 10:27 )marone42 schrieb: [ -> ]Deshalb meine Vermutung, dass parallele Programme kein Problem darstellen sollten.

Du wirst folgendes feststellen:
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