Hallo Leute,
ich habe im Grunde einen einfachen Aufbau.
Auf der einen Seite habe ich einen inkrementalen Drehgeber, der mir
- 2 Signale (A und B) rausgibt mit 90° Phasenversatz (Rechtecksignale)
- und einen Nullimpuls.
Der Drehgeber sitzt auf einer Welle, die sich hin und her bewegt (wechselnd).
Ich habe diese Kanäle mit meiner Messkarte verbunden. Alles auf den Counter 0 gelegt.
Anschließend wollte ich halt den Winkel mit der Karte messen. Ich habe den DAQ Assist gestartet,
habe Winkelmessung und Kanal 0 ausgewählt.
Die Karte misst ziemlich viel Mist
Startet bei 0 und zählt mir kontinuierlich einen negativen Wert runter, mit dem
ich natürlich nichts anfangen kann.
Hat jemand von euch einen Tipp, wie ich auf meinen Winkel kommen kann? Ihr seit meine letzte Hoffung
Und JA, ich habe die Sufu schon genutzt
Erzähl uns auch mal, welche X-Serien-Karte genau du verwendest und an welchem Pin du welches Signal angeschlossen hast.
Gruß, Jens
Ja, die Beispiele habe ich mir schon angeschaut. Ich möchte aber einfach nur einen Graphen haben, der mir dann den entsprechenden Winkel anzeigt.
Ich habe eine NI USB-6341. Die Karte hat vier Counter Eingänge. Ich habe den nullten Kanal belegt.
Mein Drehgeber hat fünf Litzen mit folgender Belegung:
1. Litze: Minus U-
2. Litze: Plus U+
3. Litze: A
4. Litze: B
5. Litze: N
3. Litze habe ich an der Karte an die Stelle 81 angeschlossen. (A)
4. Litze habe ich an der Karte an die Stelle 85 angeschlossen. (N = Z (!?))
5. Litze habe ich an der Karte an die Stelle 83 angeschlossen. (B)
1. und 2. Litze hängen an 24V.
Ich habe den DAQ-Assist erst mal gestartet mit einer Flankenzählung. Dort müsste ich bei einer Umdrehung 4096 Flanken haben, weil die Auflösung des Drehgebers soviel
beträgt. Danach wollte ich den Winkel messen lassen.
Bei der Flankenzählung startet die Karte aber einfach von selbst. Sie zählt ziemlich schnell irgendeinen Wert hoch
Kann es sein, dass die 24V zuviel für die Karte sind? Was könnte die Ursache dafür sein?
Ich hoffe ich konnte einwenig Transparenz in die Sache bringen.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Datasheet von der Karte:
http://sine.ni.com/ds/app/doc/p/id/ds-153/lang/en
Hallo Neuling,
Zitat:Kann es sein, dass die 24V zuviel für die Karte sind?
Kann es sein, dass TTL (das sagt jedenfalls das Datenblatt) nicht mit 24V-Pegeln arbeitet?
1) N steht entweder für Nullleiter (also Masse) oder N.C. (not connected), aber bestimmt nicht für einen Z-Index. Für was N bei deinem Encoder steht (welcher denn???), das sollte doch hoffentlich in der Doku stehen.
EDIT: Korrektur: N steht bei diesem Drehgeber (s.u.) doch für das Z-Signal.
2) Die Encoder-Signale sollten auf jeden Fall nur TTL-Level (also max. 5 V) haben. Versorgungsspannung=24V muss aber noch nicht bedeuten, dass auch deine Encoder-Signale dieses Level haben.
3) Du solltest noch die Masse an DGND anschließen, woher soll sonst die Karte "wissen", was jetzt Null Volt bedeutet?!
Gruß, Jens
Hi, also jetzt bin ich ein wenig durcheinander.
Das Datenblatt und die allgemeinen technischen Daten des inkrementalen Drehgebers sind hier:
http://www.wachendorff-automation.de/dre...g100h.html
ich habe den 7-Pol Stecker. Auf Seite 5 von 7.
Da steht die Belegung der einzelnen Litzen.
Also mal ganz dumm und einfach gefragt: Welche Litze muss an welchen Eingang von meiner Messkarte?
Ich habe nämlich CTR 0 A / 81 (PFI 8) mit der Litze A belegt.
CTR 0 Z / 83 (PFI 9) mit der Litze N belegt.
CTR 0 B / 85 (PFI 10) mit der Litze B belegt...
ist das so nicht richtig?
Wie könnte ich mit einem Oszilloskopen die Rechtecksignale messen?? Da könnte ich doch nach der Spannung gleich schauen..
Danke
(21.03.2012 12:18 )derNeuling schrieb: [ -> ]ich habe den 7-Pol Stecker. Auf Seite 5 von 7.
Beschreibung des Steckers hilft nicht wirklich weiter. Der kann sowohl bei TTL als auch bei HTL-Varianten deines Drehgebers verbaut sein.
Was hast du denn jetzt für einen? (
http://www.wachendorff-automation.de/fil...DG100H.pdf ). Hoffentlich keinen TTL, sonst hast du ihn mit deinen 24V Versorgungsspannung wahrscheinlich zerstört.
Falls du eine HTL-Variante hast, dann richtet sich die Höhe des Signals wahrscheinlich an der Versorgungsspannung (-> Ausmessen, einfach mal eine Oszi dranhängen, Plus-Pol an Signal A oder B, Minus-Pol an Masse Versorgung).
Dann siehst es mit 24V auch schlecht aus, das ist zuviel für die X-Serien Karte. Ob die jetzt noch heil ist,
(21.03.2012 12:18 )derNeuling schrieb: [ -> ]Da steht die Belegung der einzelnen Litzen.
Also mal ganz dumm und einfach gefragt: Welche Litze muss an welchen Eingang von meiner Messkarte?
Ich habe nämlich CTR 0 A / 81 (PFI 8) mit der Litze A belegt.
CTR 0 Z / 83 (PFI 9) mit der Litze N belegt.
CTR 0 B / 85 (PFI 10) mit der Litze B belegt...
ist das so nicht richtig?
Ich glaube, das habe ich schon beantwortet, wobei ich mich in einem Punkt korrigieren muss. "N" steht bei diesem Encoder doch für das Z-Signal.
Es fehlt dir aber ein Massebezug (Punkt 3 meines letzten Beitrages).
(21.03.2012 12:18 )derNeuling schrieb: [ -> ]Wie könnte ich mit einem Oszilloskopen die Rechtecksignale messen?? Da könnte ich doch nach der Spannung gleich schauen..
s. o.
Gruß, Jens
(21.03.2012 12:18 )derNeuling schrieb: [ -> ]Also mal ganz dumm und einfach gefragt: Welche Litze muss an welchen Eingang von meiner Messkarte?
Ich habe nämlich CTR 0 A / 81 (PFI 8) mit der Litze A belegt.
CTR 0 Z / 83 (PFI 9) mit der Litze N belegt.
CTR 0 B / 85 (PFI 10) mit der Litze B belegt...
ist das so nicht richtig?
Doch, würde ich sagen..."Z" ist bei Wachendorff scheinbar tatsächlich "N"...naja, wenn man's auf die Seite legt, passt es auch wieder
(21.03.2012 12:18 )derNeuling schrieb: [ -> ]Wie könnte ich mit einem Oszilloskopen die Rechtecksignale messen?? Da könnte ich doch nach der Spannung gleich schauen..
Naja...halt einfach anschließen...die Masse des Oszi mit U- verbinden, und dann die Kanäle mal anschauen...Anhand des genauen Typschlüssels (auf dem Geber aufgedruckt/geklebt) solltest du ja vorab herausfinden können, welche Spannungen benötigt werden bzw. welche Pegel ausgegeben werden (HTL = 24V, TTL = 5V)
Hallo Leute,
jetzt noch mal ein kurzes Update! Ich habe die einzelnen Rechtecksignale mit dem Oszi gemessen. Kanal A und B geben mir um 90° versetzt schöne Rechtecksignale, wenn ich den Drehgeber drehe!
Soweit so gut.
Die Funktion von Kanal N ist mir bis jetzt schleierhaft. Der Oszi misst da nix.
Mit nem Multimeter komme ich bei den Kanälen A und B auf 24V. Das ist, wie wir jetzt wissen zuviel für das
TTL Signal.
Mein weiteres Vorgehen sieht folgendermaßen aus:
1. Spannungsteiler für Kanal A und B löten. 24V auf 5V!!!
2. Masse (U-) mit GRND verbinden! (Danke Jens für den Hinweis!!)
3. Kanal A an CTR 0 A / 81 (PFI 8)
Kanal B an CTR 0 B / 85 (PFI 10)
Kanal N an CTR 0 Z / 83 (PFI 9) !?!?!?! (Brauche ich den überhaupt? Im DAQ Assist kann man Kanal Z nämlich optional einschalten)
U- mit GRND
Ich werde natürlich noch mal Berichten, ob es so geklappt hat. Falls euch noch ein Fehler bei der Sache auffällt; immer her damit
Und vielen vielen Dank für die bisherigen Ideen!!