LabVIEWForum.de - Wie am besten kleinen Einbruch in Peak detektieren?

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Hallo zusammen,

ich bin LV-Neuling und benutze die Software im Rahmen meiner Diplomarbeit. Es geht dabei um die Auswertung akustischer Emissionen, die mit der Position des Laserfokus relativ zur Materialoberfläche korellieren. Die Emissionen sollen dazu genutzt werden, die optimale Fokuslage zu ermitteln.


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Bisher wurde eine grobe Positionierung realisiert. Deren Genauigkeit in einem zweiten Schritt zu erhöhen ist Teil meiner Aufgabe.

Das angehängte Bild soll dies veranschaulichen. Oben dargestellt ist die grobe Positionierung, wie sie derzeit realisiert ist. Bei einer genaueren Betrachtung der Emissionen im Bereich des Peaks ist ein Einbruch der Emissionen zu beobachten.

Die Lage dieses Einbruches möchte ich ermitteln. Welche Möglichkeiten habe ich grundsätzlich dies auf möglichst einfache / zuverlässige Weise zu tun?

Angehängt habe ich außerdem einen Ausschnitt aus dem bestehenden LV-Programm, das zur groben Positionierung dient.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich auf meinem PC lediglich die LV 2011 Student Edition habe. Mir fehlt ein wenig der Überblick in wieweit das den benötigten Funktionsumfang einschränkt. Auf dem Uni-PC kann ich zusätzlich das Kit 'Sound & Vibration' nutzen.

Da mich die Komplexität / Vielseitigkeit von LV doch noch etwas erschlägt freue ich mich über jeden Tipp!
Vielen Dank im Voraus
Hallo batis,

ich geb dir mal als kleinen Vorschlag .... verwende doch die Ableitungsfunktionen. Damit kannst du doch recht simpel die Steigung bestimmen. Bei den gezeigten Messwerten solltest du dann bei der Ableitung ein recht klares Signal im Bereich der Flanken bekommen. Somit hättest du die Lage des Tals entdeckt.

MfG Carsten
Hallo Carsten,

das war auch einer meiner ersten Gedanken. Aber für eine analytische Lösung bräuchte ich doch erstmal eine beschreibende Funktion. Man könnte vermutlich die diskreten Punkte, die ich in Form eines Arrays vorliegen habe, fitten und dann die Extrempunkte bestimmen.

Ich hatte gehofft es ginge auch "simpler", zumal mit jedem Fit ja auch eine Verfälschung einhergeht. Die einzigen VI's, die ich in meinem LV finden konnte, die für mein Verständnis irgendwie dazu passen, sind "Spitzenwerterkennung" und "Peak-Valley Detector VI". Ob die weiterhelfen versuche ich durch "herumbasteln" gerade rauszufinden. Wie gesagt, für mich ist das hier alles Neuland ..

Zu dem gezeigten Bild; der Verlauf zeigt eher den Idealfall als den Regelfall. Ich weiß auch noch nicht, wie ich etwaige Ausreißer berücksichtigen bzw. außen vor lassen soll.
Hallo batis,

es gibt auf der Mathematikpalette auch eine Funktion, mit der du die erste Ableitung über eine Zahlenfolge berechnen. Dort müsstest du dann noch hingehen und den erste Wert des Arrays als Anfangswert übergben. Dann bekommst du die Ableitung. Dort kannst du nach den Maxima suchen und dann solltest du die Flanken bekommen.

Achso ... du könntest ja auch mal eine Messwertkurve anhängen, dann sieht man vllt. besser, wie die Werte sich so verhalten.

MfG Carsten
Hallo zusammen, hi Carsten,

ich habe wieder eine Reihe von Fragen. Angehängt sind einmal das 'Bastel-VI' und zwei Dateien mit Messwerten - einmal lediglich die Amplitudenwerte und dann noch die Amplitudenwerte mit den zugehörigen Z-Werten der Zustellung.

1. Wie bekomme ich es hin, die Amplituden über den jeweiligen Z-Werten darzustellen? Bisher schaffe ich es nur die Amplituden über der automatisch/willkürlich skalierten Zeitachse aufzutragen. Ich hab es nicht hinbekommen, auf ausgewählte Zeilen meiner Messwertdatei zuzugreifen (die Zeilen, die ich bei Betrachtung der csv-Datei mit Excel sehe). Ich hab es untern anderem auch mit der 'Teil-Array' Funktion ausprobiert, kann aber seltsamerweise auch nur auf die erste Zeile zugreifen. Der XY-Graph hat mich auch nicht weitergebracht. Da die Amplituden nicht bei äquidistanten Z-Werten aufgenomen wurden findet durch die Darstellung von lediglich den Amplituden eine Verzerrung statt. Ich hatte gehofft ähnlich wie in Excel bestimmen zu können 'Wähle Zeile eins als x-Achse und Zeile zwei als y-Achse'.

2. Aus welchem Grund bekomme ich mit den beiden Funktionen 'Peak-Valley Detector' bzw. 'Spitzenwerterkennung' nur die Peaks, nicht aber die Valleys ausgegeben? Ich hatte gehofft mit einer der beiden Funktionen 'schnell mal eben' die interessanten Punkte zu finden.

Bei dem Ansatz, die Extremwerte anhand der Vorzeichenwechsel bei der Ableitung zu bestimmen, bin ich mir aufgrund der Kurvencharakteristik nicht sicher, wie zuverlässig das wäre. In Fall der angehängten Messwerte wäre es ja sogar möglich. Andere Messreihen sind aber weniger 'schön'.

Gruß und vielen Dank!
Also,

Punkt 1 hat sich inzwischen geklärt, mit 'Array indizieren' kam ich weiter.

Punkt 2 hat sich mir leider noch nicht erschlossen.

Gruß

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Kurze Frage, kann ich meine Einträge im Forum auch editieren? Dann könnte ich mir/euch diesen weiteren Post sparen.
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