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Hallo,

Ich möchte die aus einem Versuch stammenden Prozessdaten mittels Labview aufzeichnen und in Excel - tauglische Graphen umwandeln.
Hierzu soll die Aufzeichnung für das spätere Excel - Dokument erst dann erfolgen, wenn der Prozess eingeschwungen ist. Im Grund also erst, wenn eine bestimmte Schwankung (s) um den Mittelwert (m) für einen gewissen Zeitraum (t) unterschritten ist.
Den Zeitraum (t) und die Schwankungen (S) würde ich als Wert setzen. Wobei s wahrscheinlich prozentual vom Mittelwert (m) abhängen wird.

Ich bin noch etwas neu in Labview und weiß daher nicht, wie ich diese Bedingung für das Beginnen und den Abspruch einer diskontinuierlichen Aufzeichnung realisieren soll.
Über ein kleines Programm (eine Bedingungsschleife in C++) habe ich schonmal nachgedacht. Es wäre aber schön wenn ich auf dies verzichten könnte.

Wenn jemand eine Idee hat, wäre das ideal? Ich wäre ich über jeden Hinweis und Denkanstoß sehr froh.

Sollten zusätzliche Informationen nötig sein werde ich noch ausfürlicher auf Teilaspekte eingehen.

Grüße,
Jan
Hallo Jan,

wenn du neu bist in LabVIEW: immer erstmal die Tutorials durcharbeiten Smile

Danach dann überlegen, was hier gemacht wird:
[attachment=40031]
Du schreibst ja nicht, um welche Art von Prozess es sich handelt. Für gewöhnlich hat man aber Erfahrungswerte, wie lange der Einschwingvorg ungefähr dauert. Man startet dann die Aufzeichnung erst mit entsprechender Verspätung, oder man startet die Aufzeichnung sofort, wirft aber die anfänglichen Messwerte erst mal in die Tonne.
Wenn man es so macht wie Du, braucht man keine zusätzliche "Sicherheitszeit" - es ist garantiert, daß die Messung sofort nach Beendigung des Einschwingens beginnt. Du solltest aber auch überlegen, ob sich der ganz Firlefanz, der da dranhängt, wirklich lohnt.
@ GerdW

Ich habe ein Tuturialscript durchgearbeitet Angel_not. Das war aber wohl ein "falsches", denn die von dir abgebildete Übung kommt dort nicht vor. Werde aber mal stöbern, ob ich sie finde.

@Lucki

Ich beschreibe mal kurz den Prozess, um welchen es sich handelt.

Eine Schmelze wird zyklisch (alle 15s) in ein Messrohr gefördert. In diesem Messrohr befinden sich eine Vielzahl von Drucksensoren. Es soll nun der Druck gemessen werden, den die Schmelze auf die verschiedenen Rohrabschnitte ausübt.

- Problematik des Einschwingens: Wenn die Schmelze an einem Messpunkt vorbeikommt kann man nicht direkt den "wahren" Druck messen. Der Sensor ist etwas träge und schwingt sich erstmal (innerhalb der ersten Sekunden) ein. Dieses Einschwingen ändert sich von Versuchspunkt zu Versuchspunkt.
Dabei ist keine Anwendung eines Erfahrungswertes möglich.
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