LabVIEWForum.de - Counter mit definierter Periode / Messfrequenz abfragen

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Hallo zusammen!

Ich habe folgendes Problem:

Counterabfrage einer beliebigen NI Messdatenerfassungskarte (~ USB-2008) in exakter, vordefinierter Periode.
Es darf hier kein Versatz in der Messfrequenz geben (Messfrequenz = 1/vordefinierter Periode).
Anhand der immer gleichen Zeitschritte (Periode z.B. = 50ms) und Flankenanzahl am Countereingang ctr0 wird hierraus die Frequenz ermittelt.
Es ist für den Versuchsaufbau notwendig die Impulse zu ermitteln (und nicht indirekt durch Frequenzen).
Dies hängt mit den wissenschaftlichen Analysen anderer Problemstellungen ab, welche hier nicht interessieren sollen.

Direkte Frequenzabfrage läuft flüssig, sauber und ohne großen Schwankungen.
Nun wenn ich dies mit der neuen Methodik, wie im gegebenem VI abfrage, läuft dies unrund und die Werte schwanken ziemlich.
Der Messaufbau ist der selbe, dies kann hier auch ausgeschlossen werden.

Hoffe auf tolle Lösung von eurer Seite aus ^_^

LG
Robert

Lv86_img
Hallo,
was ist denn "Werte schwanken ziemlich"?

Falls das im Bereich 2% ist, würde ich meinen das das die Zeitmessung
ist: dT/T=0,02 wenn T = 50ms und die Timerauflösung dT=1ms.
Grüße, Jo
Hey Jo,

ich habe die Werte nicht explizit aufgenommen,
dies versuche ich am heutigen Tage hinzubekommen.
Aus dem Bauch raus lag mindestens der Faktor 10 zwischen direkter Frequenzmessung und indirekte Frequenzmessung über Impuls & Zeit.

Habe auch noch etwa den gleichen Hinweis bekommen, so wie du ihn mir unterbreitet hast.

Zitat:Also, es ist so, dass auch die zeitgesteuerten Schleifen nicht 100%ig
sind. Da ein Windowssystem mit einer Genauigkeit von schlechter 1ms
läuft ist es also nicht verwunderlich, dass die Werte schwanken.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich hier keine Mittelung vorgenommen habe, welches natürlich für weichere Werte sorgen würde.
Ich würde des alles auf kontinuierliche Periodendauermessung umstellen. Mit DAQmx Lesen errhälst Du dann ein Array von Periodendauern.
Wenn Du z.B die Schleife mit 50ms beibehälst und schließt an DAQmx als "Anzahl zu lesender Samples" nichts an, dann erhälst Du ein Array aller Periodendauern der letzten 50ms.
Die gesuchte Flankenzahl (ist die überhaupt wichtig?) ist dann gleich der Dimension des Arrays.
Und die Frequenz ist (mit Höchstpräzision!) = 1/Mittelwert der Periodendauern
Man beachte: Dieses mit Unsicherheiten belastete dt der Schleifen-Wartezeit kommt in der Berechnung gar nicht mehr vor!
' schrieb:Dieses mit Unsicherheiten belastete dt der Schleifen-Wartezeit kommt in der Berechnung gar nicht mehr vor!


Blink
Ist eine Timed Loop nicht eigentlich dafür gedacht, schwankende Iterationszeiten zu verhindern? (vorrausgesetzt der enthaltene Code "dauert" auf jeden Fall kürzer als die eingestellte Schleifen-Sollzeit?)

A.
' schrieb:Ist eine Timed Loop nicht eigentlich dafür gedacht, schwankende Iterationszeiten zu verhindern? (vorrausgesetzt der enthaltene Code "dauert" auf jeden Fall kürzer als die eingestellte Schleifen-Sollzeit?)
Mag sein, wenn Du es sagst, denn ich habe davon keine Ahnung und habe die Time-Loop Schleife nie richtig verwendet. Die unzähligen einstellbaren Parameter verwrirren mich und ich sage mir. das brauche ich alles nicht.
Das war sowieso eine falsche Formulierung von mir. Ich hätte sagen sollen, daß bei niedrigen Frequenzen, wenn innerhalb der 50 ms nur wenige Perioden gezählt werden, durch die statistische Unsicherheit von +- 1 Periode bei der Zählung eine entsprechend große Schwankung in die Anzeige hineinkommt.
Bei Anfragen zu Datenerfassung wird leider nie gesagt, um welche Datenraten /Frequenzen es überhaupt geht. Dabei wäre das für eine qualifizierte Beantwortung grundlegend wichtig. Auch hier tappt man diesbezüglich wieder im Dunkel.
' schrieb:Bei Anfragen zu Datenerfassung wird leider nie gesagt, um welche Datenraten /Frequenzen es überhaupt geht. Dabei wäre das für eine qualifizierte Beantwortung grundlegend wichtig. Auch hier tappt man diesbezüglich wieder im Dunkel.

Eine Periode = 50ms = Frequenz von 20Hz.

' schrieb:Die gesuchte Flankenzahl (ist die überhaupt wichtig?)

Ja sie ist für die wissenschaftliche Auswertung noch wichtig und kann nicht ignoriert werden.
Sie ist also nicht nur für die Frequenzermittlung wichtig..

' schrieb:Wenn Du z.B die Schleife mit 50ms beibehälst und schließt an DAQmx als "Anzahl zu lesender Samples" nichts an, dann erhälst Du ein Array aller Periodendauern der letzten 50ms.

Meinst du das so in etwa (siehe Anhang)?

Meint ihr das Abfragen der Messkarte dauert länger als 50ms? Ich kann die heute auch mal versuchen zu messen, wie lange eine Abfrage dauert.
Danke für eure bisherigen Antworten, wer

[Bild: lv86_img.jpg]
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