LabVIEWForum.de

Moin,

ich habe nun mein erstes cRIO/RT-Projekt am laufen.

Folgender Hardware-Aufbau:
cRIO 9075 (4 Slots)
- NI 9870 (4fach Seriell)
- NI 9219 (4fach Analog In)
- NI 9481 (4 Relais)
- NI 9802 (2fach SD-Card - bestückt zur Zeit mit 32 und 64 MB)

Programmiert wird auf einem aktuell installiertem LabVIEW 2012 System unter Windows7.

Die ScanEngine läuft nicht, da der FPGA für das erste Modul (4fach Seriell) zu langsam ist - geklärt mit NI-Support)
Deshalb habe ich ein FPGA-Projekt realisiert, das wenigstens eine Serielle Schnittstelle mit r/w und eine nur read only ansprechen kann. Blöd - reicht aber für das Projekt.

Nun zum Problem:
Auf die SD-Karten möchte ich gerne vom RT-System aus zugreifen. Dafür muss ich diese zuvor Mounten.
Dies klappt aber mit Fehler 65550 nicht, der besagt:
Natürlich habe ich die beiden Karten gecheckt und auch neu formatiert (FAT). Hat aber leider nichts gebracht.

Hat jemand mit dem Modul schon einmal gearbeitet und Erfahrung gesammelt?

Über das FPGA kann ich übrigens auf die Karten zugreifen, aber dann nur mit vorgegebenen Dateinamen und max. 255 Dateien, das wollte ich vermeiden.

Gruß
Oliver

Hier findest Du die Lösung
Die ersten zwei Einträge...

Moin dali4u,

vielen Dank für deine Antwort.

Die Links kannte ich schon und habe sie schon probiert.
Ich habe die Frage auch noch ins NI Forum eingestellt.

Mit dem LabVIEW 2012, wurde der Treiber NI-RIO 12.0 rausgegeben, welches ehemals 4.1 entsprechen soll.

Wie ich schon schrieb hatte ich die Karte auch neu formatiert. Dies jedoch unter Windows 7. Ein Mounten unter Ubuntu bestätigte mir jedoch, dass es sich um FAT16 handelt, so wie im Beitrag gefordert.

Daran kann es aber eigentlich nicht liegen, da ich die Karte vom FPGA aus beschreiben kann, nur muss ich dann halt auf Ordner und Dateinamensfreiheit verzichten und kann nur 255 Dateien anlegen.


Gruß
Oliver

Dann bitte den Link des Crossposts mitangeben. Dann findet man Deinen Beitrag schneller.

Gruß Markus

(18.01.2013 10:33 )Oliver Frank schrieb: [ -> ]Ich habe die Frage auch noch ins NI Forum eingestellt.

Ich habe den zweiten Eintrag eher so verstanden, dass die Firmware im RIO
upgedated werden soll. Da ich selber keine Erfahrung damit habe, bin ich
nicht sicher ob der Treiber was anderes ist als die Firmware.

Mir fällt dann noch dazu ein:
- versuche die SD Card mal an einem anderen Rechner zu formatieren (habe ich im NI Forum gelesen)
- Ist das evtl. eine SD Card die nicht unterstützt wird? Anderen Typ probieren? Ich kenne das aus
meiner Wii-Console, da werden ja auch nicht alle SD Cards unterstützt
- Ist das eine SDHC Card? Evtl. werden die ja auch nicht unterstützt..

und in den Regenl steht ausdrücklich, dass keine Cross Posts erwünscht sind. Wenn dann
solltest Du hier auch den Link veröffentlichen...
Crosspost: http://forums.ni.com/t5/Real-Time-Measur...046#M12763

Moin Markus, moin dali4u,

Entschuldigung, den Cross-Link hatte ich vergessen.

Da ich aber auf nur wenige Personen hoffen kann, die diese Konstellation schon eingesetzt haben, hatte ich den Suchkreis von vornherein auch auf NI ausgeweitet, da dort auch NI Mitarbeiter aus Austin lesen, die Zugriff auf deren Datenbank haben.

Gestern habe ich nun auch den Support angeschrieben, worauf leider auch nur die beiden Links empfohlen wurden.

zum Treiber:
Ist so richtig. Man konfiguriert die Treiber, die aufs RT System gespielt werden sollen.
Nur der Eintrag mit dem Hinweis auf die Version 3.1 bezieht sich quasi auf die Treiber, die mit 2011 wohl rausgekommen sind.
Auf meinem RT System läuft NI-RIO12.0 - sollte also laut dem Link alles laufen

zu den SD-Karten:

• SDHC werden soweit ich mich erinnere gar nicht unterstützt. (Hatte in meiner Verzweiflung sogar schon die Anleitung der Module gelesen )
• An einem zweiten Rechner die Karte formatieren kann ich versuchen, wird aber sicher nichts bringen.
  Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich vom FPGA aus auf die Karten schreiben kann.
• Eine 500MB Karte habe ich auch schon probiert.
  

Da spricht vom Projekt her aber leider einiges dagegen:

• Zum Einen neigen die Karten schnell dazu ein korruptes Dateiformat zu haben, sobald sie im gemounteten Zustand stromlos sind. Danach hilft laut NI nur formatieren. Im Flugzeug habe ich darauf leider aber keinen Einfluss.
• Zum Anderen wollte ich aus o.g. Grund die Daten auf beide Karten spiegeln, was wiederum im FPGA doppelten Platz bräuchte und ich mit meinen Seriellen Schnittstellen Probleme bekomme.
• Und zu guter letzt ich eine Verzeichnisstruktur anlegen wollte und nicht alle Daten in eine handvoll Dateien speichern, die dann endlos Groß sind. (Ich würde im Stromausfall immer erst versuchen die Daten zu retten - unter Linux ja nun nicht das Problem.)
  

Gruß
Oliver

P.s.: Crosslink erwünscht oder nicht - ich werde auf alle Fälle posten, ob es sich nun lösen lies oder nicht. Schlimmer finde ich die Fragen, die plötzlich abbrechen, ohne das man weiss ob es nun gelöst ist oder nicht.

Moin,

das Problem hat sich gelöst...

Nachdem der Support schon von einem defekten Modul ausging, hatte ich schon entschieden das Projekt mit den Low-Level Funktionen umzusetzen.
Inzwischen hatte ich auch die 2GB SD-Karten, die später eingesetzt werden sollen.

Nun konnte ich aber plötzlich auch nicht mehr mit den FPGA Funktionen zugreifen.
Folglich bin ich also wieder zurück zum Anfang, habe ein leeres Projekt genommen, alle vier SD-Karten durchformatiert (32MB, 64MB, 512MB und 2GB) und habe damit wieder getestet.

Dabei stellte sich heraus, dass ich auf die 32MB Karte vom NI-9802 aus nicht zugreifen kann.
Alle anderen Speicherkarten lassen sich beschreiben und mounten...

Vorher war dies nicht aufgefallen, da man, sofern man das Mounten nutzen will keinerlei FPGA Methoden für das NI-9802 nutzen darf. Ich hatte aber immer die Eigenschaften "Card Present" und "Door open" als Status abgefragt. Da dann zufällig die 32MB Karte im ersten Schacht blieb, hat es auch später mit dem Mounten in leeren Projekten nicht geklappt...

Formatiert habe ich übrigens mit:
- Windows XP in Fat mit Standardclustergröße
- unter Ubuntu mit der Laufwerksverwaltung (bin mir im moment nicht sicher ob hier auch die 2GB Karte ging)
- unter Ubuntu mit der Kommandozeile "mkdosfs -F16 -I -v -nSD-2GB /dev/sdd1" (/dev/sdd1 war bei mir die karte, die muss natürlich angepasst werden. Ein Blick unter "df -h" oder in die Laufwerksverwaltung hilft die richtige Partition zu finden!!!)

Letztlich habe ich die 2GB Karten mit mkdosfs formatiert eingesetzt.


Gruß
Oliver

P.s.: Habe zu Hause noch eine 8MB SD-Karten aus der Steinzeit. Die will ich mal probieren, da ich die 32MB mit dem Rechner schreiben und lesen kann.

Danke für die ausführliche Rückmeldung.

Gruß Markus