LabVIEWForum.de - Grenzen von LV 64Bit

LabVIEWForum.de

Normale Version: Grenzen von LV 64Bit
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,

habe gerade vom Support folgende Informationen bekommen:

* mit LV 64Bit kann man keine 32 Bit EXE bauen Ahrg1
* in LV 64 Bit sind die noch nicht portierten Toolboxes schlicht nicht verwendbar. ( hatt noch keiner die Zeit gehabt neu zu linken - oder sehe ich das zu einfach Ahrg1 )

Das macht mich wenig glücklich

Gottfried
Hallo Gottfried,

Zitat:mit LV 64Bit kann man keine 32 Bit EXE bauen
Jede LabVIEW-Version kann nur Executables erstellen, die der eigenen Version entsprechen. LabVIEW für Mac/Linux können keine Windows-Executables erstellen und die 32bit-Versionen keine für ein 64bit-OS (und umgekehrt). Und LV201x erstellt keine Executables für 2009-RTE (setze eine beliebige Kombination von LV-Versionsnummern hier ein).
War schon immer so, wird NI ohne guten Grund wohl kaum ändern.
Was spricht gegen einen Zweitrechner mit der LV32bit-Installation? Oder eine VM?

Das Toolkits nur "schleppend" auf 64bit umgestellt/portiert werden, ist ein anderes Minenfeld...
(14.03.2013 15:10 )gottfried schrieb: [ -> ]Hallo,

habe gerade vom Support folgende Informationen bekommen:

* mit LV 64Bit kann man keine 32 Bit EXE bauen Ahrg1
* in LV 64 Bit sind die noch nicht portierten Toolboxes schlicht nicht verwendbar. ( hatt noch keiner die Zeit gehabt neu zu linken - oder sehe ich das zu einfach Ahrg1 )

Das macht mich wenig glücklich

Gottfried

LabVIEW 64 Bit ist eine komplett eigene Plattform. Genauso wie Windows 64 Bit.

Und was die Toolkits angeht da gibt es grundsätzlich zwei (eigentlich drei Varianten).

1) Reine VI Toolkits. Diese sind auch unter LabVIEW 64 Bit brauchbar aber meist ist der Installer noch nicht angepast dass der auch in LabVIEW 64 Bit installieren könnte. Workaround: Installiere die Library in ein 32 Bit System und kopiere es von dort in Deine 64 Bit LabVIEW Installation.

2) Toolkits die auf mindestens einer DLL basieren:
a) Vision Toolkit wurde auf 64 Bit portiert und kann sowohl in LabVIEW 32 Bit und LabVIEW 64 Bit installiert werden.
b) andere Toolkits wurden noch nicht portiert und das ist nicht nur Linken sondern auch Compilieren und typischerweise viel mehr Arbeit dann schnell mal den C Compiler anwerfen und hat sichs!

Bei Vision macht 64 Bit auch echt Sinn denn da sind die maximal 2GB einer 32 Bit Applikation schnell mal aufgebraucht. Bei anderen Toolkits ist diese Notwendigkeit nicht gegeben und da ein Tag nur 24 Stunden hat und Entwickler gesetzlich nur einen Teil davon arbeiten dürfen, muss man halt Prioritäten setzen. Das Portieren von Toolkits nach 64 Bit nur so um sie auch dafür zu haben hat halt keine so grosse Priorität wie andere Dinge.
Hallo,

das "Problem" ist, dass mir von NI ursprünglich eine andere Antwort gegeben wurde (Toolkit betreffend).

Das Ganze mit den LV Versionen ist nicht witzig: Erstens dürfte man die Entwicklungsumgebung nur auf 2 Computern inklusive VMs haben. Zweitens ist das Synchronisieren der user.lib nicht witzig und das Installieren der verschiedenen Packages die man eben so braucht (ich liebe zB. openG).

Zum Dritten muss man _ALLES_ deinstallieren und neu installieren (das ist echte SCHEISSE) wenn Du eine alte Version nachinstallieren möchtest, weil der Kunde X aus dem Jahre Y eben eine Veränderung möchte und keine 2GB Neu-Installation brauchen kann. Zumindest das Vision Paket verweigert die Installation wenn ein neueres Vison am Rechner ist. Also hast Du trotz Installation eines alten LV kein Vision - warum wissen die Götter. Wenn Du die Dinger aber in zeitlicher Reihenfolge installiers hat man Vision in allen Versionen. Wie willst Du dem Kunden X die 4 Tage Arbeit für die heruminstalliererei verrechnen?

Das (nicht legale) Workaround von jeweils einer VM für jede Version macht die Synchronisation der user.lib noch unlustiger und das Arbeiten auf einer VM ist auch etwas nervend wenn Du physische Geräte ansprechen möchtest.

Zum dritten Punkt habe ich zweimal den Support befragt und _Schweigen_ geerntet.

Ich habe jetzt am Rechner lv12_img/64, lv11_img/64, lv12_img, lv11_img, Lv10 und durch die Versionsinkomatibilitäten der VI Versionen (reines Marketing - Sources von der Compiler Version ahängig machen) darf ich diese 5x2Rechner user.lib synchronisieren - Mahlzeit.

Ahrg1

Gottfried
Hi,

warum installierst Du nicht 5x Windows und jeweils das entsprechende LabView.
Dann über einen Boot-Manager die jeweilige Version booten, die Du gerade
benötigst. Habe hier bei mir einen Testrechner, auf dem unsere Software immer
von einem Kollegen ausführtlich getestet wird. Auf dem Rechner habe ich
Windows XP, Windows Vista und Windows 7 (jeweils 32- und 64bit) installiert
und kann nun unter den 6 OS wählen.
Über O&O DiskImage kann ich jedes OS (oder alle) auf eine "clean" Variante
zurücksetzen. Klappt alles prima, weil die VMs eben doch nicht alles unterstürzten.
(Stichwort: Kernel-Treiber für VCP).

Ist halt so eine Idee, weiß ja nicht ob es Dir sowas hilft...

Stefan
Referenz-URLs