LabVIEWForum.de - VI zur Dekodierung von aufgezeichneten Ethernet-Frames (100BASE-TX)

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Normale Version: VI zur Dekodierung von aufgezeichneten Ethernet-Frames (100BASE-TX)
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Hallo,

ich habe mir einen LabView-Treiber besorgt um aufgenommene Daten von
einem Oszilloskop mittels Ethernet- oder USB-Verbindung auf einem PC
verarbeiten zu können.

Die aufgenommenen Daten sind Ethernet-Frames welche direkt an der
Leitung gemessen wurden (100Mbit/s), daher sollte die Verarbeitung sollte
eine 100BASE-TX Dekodierung sein. Idealerweise mit einem bereits fertigen
VI.... habe aber leider noch nichts passendes im Internet gefunden.

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Daher meine Frage, kennt jemand ein konkretes VI für meine Zwecke oder
eine sonstige Möglichkeit zur Verarbeitung in LabView?
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PS: Warum ich nicht z.B. einfach Wireshark nehmen kann, kann man in
diesem Beitrag auf mikrocontroller.net nachlesen:
Beitrag: "Ethernet-Frames auf Oszi"
Diesen Thread habe ich nun hier neu erstellt weil es sich zu einer
konkreten LabView-Frage entwickelt hat!
Ich bin ein wenig verwirrt.

Du hast dir ein VI besorgt, um aufgenommene Daten zu verarbeiten, und suchst jetzt ein VI, um die Daten zu verarbeiten. Hmm

Ja was denn jetzt?

Gruß, Jens
Ich habe gesagt ich habe mir einen LabView-Treiber für mein Oszilloskop besorgt,
um eine Ethernet- oder USB-Verbindung zu meinem Oszi herstellen zu können.
Damit kann ich die vorher aufgenommen Daten die im Oszi-Speicher liegen im
LabView weiterverarbeiten.

Da war noch von keinem VI die Rede.
Hallo Ziggi,

du hast geschrieben:
Zitat:ich habe mir einen LabView-Treiber besorgt um aufgenommene Daten ... auf einem PC verarbeiten zu können.
Also ist Jens' Einwand berechtigt: Deutsche Sprache schwere Sprache. Big Grin

Du musst die Daten deines Oszis auf die Bit-Werte hin analysieren und dann mittels dieser Tabelle die Daten extrahieren. Da das nicht unbedingt ein Alltagsthema ist, kannst du noch etwas Googeln und dann selbst mit programmieren anfangen...
Lieber Gerd, das Oszi hat die Signale / Daten aufgenommen.
Dass im Oszi genauso eine Signalverarbeitung stattfindet, muss ich doch nicht
extra ausführen in einem Forum wo keine Laien unterwegs sind, oder?
Die weitere Verarbeitung (in meinem Fall = Schwellwerterkennung, Dekodierung, Darstellung
der Pakete) erfolgt auf einem PC.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht auf irgendwelchen Formulierungen herumreiten,
aber der Kommentar "Deutsche Sprache schwere Sprache" ist in diesem Fall einfach völlig unangebracht.

Nun zu deinem Vorschlag, für den ich auch dankbar bin. Allerdings entspricht die Tabelle in deinem
Link nicht direkt der Kodierung auf der Leitung, der 4B5B-Kodierung folgt bei Kupferkabeln noch eine
MLT-3-Kodierung. Und da auch das Idle-Signal als MLT-3 Pulse auf der Leitung sichtbar ist, ist eine
händische Dekodierung wirklich sehr mühsam. Ich habe mich im Vorfeld bereits informiert, wie aufwendig
es wäre die Signale selbst zu dekodieren, und die Zeit habe ich einfach nicht. Und ich hätte auch schon
nach dem besagten VI gesucht, aber nichts gefunden. Daher meine Anfrage hier im Forum, es könnte ja
sein dass jemand eine fertige Lösung für die Dekodierung in LabView kennt.

Lg
Ziggi
Hallo Ziggi,

Zitat:der Kommentar ... ist ... völlig unangebracht
1. Ich hatte ein Emotikon dazugeschreiben...
2. Ich hatte auf den Widerspruch zwischen dem, was du in Beitrag#1 geschrieben hattest und dem in Beitrag#3 behaupteten hingewiesen, indem ich den Hauptsatz hervorgehoben habe...

Zitat:Dass im Oszi genauso eine Signalverarbeitung stattfindet, muss ich doch nicht extra ausführen in einem Forum wo keine Laien unterwegs sind, oder?
Wenn du unter Signalverarbeitung das gleiche verstehst wie ich, dann solltest du darauf hinweisen. Nicht jedes Oszi kann das, dass kleine auf meinem Labortisch gibt z.B. nur unverarbeitete Rohdaten aus. Und einen Oszi-Typ hast du nicht benannt...

Zitat:das Oszi hat die Signale / Daten aufgenommen. Die weitere Verarbeitung (in meinem Fall = Schwellwerterkennung, Dekodierung, Darstellung der Pakete) erfolgt auf einem PC.
Und hier werde ich schon wieder stutzig: erst macht dein Oszi "Signalverarbeitung", dann willst du jetzt doch auf dem PC Schwellwerterkennung durchführen. Macht dein Oszi nun Signalverarbeitung oder nicht?

Zitat:es könnte ja sein dass jemand eine fertige Lösung für die Dekodierung in LabView kennt
Wie schon gesagt: das ist kein Alltagsthema. Und wer sich (im halbwegs professionellen Umfeld) damit beschäftigt, holt sich gleich ein Oszi/Spezialgerät, welches wirklich eine "Signalverarbeitung" in Form einer integrierten Protokollerkennung/-analyse beinhaltet...

Einen Tipp habe ich noch: NI bietet diverse (zu bezahlende) Toolkits in Richtung HF-Technik/HF-Signale an (Stichworte: Modulation Toolkit, USRP). Frag doch einfach dort mal nach, ob da ein VI dabei ist, welches sich um solche (De)Kodierungen kümmert...
(11.04.2013 07:49 )GerdW schrieb: [ -> ]Wie schon gesagt: das ist kein Alltagsthema. Und wer sich (im halbwegs professionellen Umfeld) damit beschäftigt, holt sich gleich ein Oszi/Spezialgerät, welches wirklich eine "Signalverarbeitung" in Form einer integrierten Protokollerkennung/-analyse beinhaltet...

Einen Tipp habe ich noch: NI bietet diverse (zu bezahlende) Toolkits in Richtung HF-Technik/HF-Signale an (Stichworte: Modulation Toolkit, USRP). Frag doch einfach dort mal nach, ob da ein VI dabei ist, welches sich um solche (De)Kodierungen kümmert...

Auf die Formulierungen werde ich etwas genauer achten. Ich konnte beim besten Willen keinen Widerspruch finden ;)
Aber ich muss schon einräumen, in meinen Beträgen bin ich davon ausgegangen dass es selbstverständlich ist, dass ein LabView-Treiber
für ein Oszi nur dem Verbindungsaufbau zum Oszi dient und alle weiteren Verarbeitungsschritte von anderen VIs übernommen werden.

Ein eigenes Gerät dafür anzuschaffen ist leider nicht drin, da bereits genügend Oszis vorhanden sind und
diese Funktion sonst nie benötigt wird.... also kann ich das für die eine Messung nicht rechtfertigen.
Danke für den Tipp mit den Toolkits, werde mal eine Anfrage starten.
(11.04.2013 06:55 )Ziggi schrieb: [ -> ]... Ich habe mich im Vorfeld bereits informiert, wie aufwendig
es wäre die Signale selbst zu dekodieren, und die Zeit habe ich einfach nicht.
...

So viel Aufwand ist das denke ich nicht. Anbei mal nen Anfang um aus den Pegeldaten [-1,0,+1] die 4B-Bezeichnungen zu erhalten. Habe mich hier mal an den Wiki-Beispielen orientiert. Jetzt musst du eigentlich nur noch die Oszidaten in die Pegeldaten [-1,0,+1] umwandeln.
Vielen Dank für deinen Denkanstoß Holy!!!
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