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Hallo zusammen,

ich bastele mir gerade ein DLTS-Messprogramm zusammen, in der NI DAQ Hardware zum Einsatz kommt (PCI-6251, 200kHz). Im Kern geht es darum, Spannungstransiente aufzunehmen, die durch einen Puls ausgelöst werden.

Meine Problem/Frage:
Ich würde gerne über mehrere Transiente mitteln, und diese Mittlung live am Messrechner anzeigen lassen.
Meine bisherigen Recherchen brachten folgende Lösung: Das TTL-Signal des Pulses an den PFI0 des PCI-6251, und dann analog des Beispiels "examples\DAQmx\Analog In\Measure Voltage.llb\Acq&Graph Voltage-Int Clk-HW Trig Restarts.vi" mit jedem Puls eine bestimmte Anzahl Samples auslesen (die ich softwareseitig aus der Puls-Periode berechnen muss) und wieder neu starten. "Commit" für den Control Task soll dabei dafür sorgen, dass das Ganze "schnell" wieder neu starten kann.

Die Frage: Wie schnell ist schnell?
Die viel wichtigere Frage: Geht das auch besser? Meine Ideal-Vorstellung war eigentlich, dass die Hardware selbst weiß, wann sie neu zu samplen hat, nämlich mit dem nächsten Puls. Aber sämtliche Beispiele und Tips benötigen die Angabe einer festen Sample-Zahl. Heißt das also, das so eine Lösung nicht realisierbar ist? Oder missverstehe ich etwas?

Danke für Erläuterungen,
Kasi

Hi Kasi
Spät, aber doch noch. Lies doch mal in der DAQmx Hilfe nach, welche Zustände ein DAQmx-Task durchläuft. Das ist sehr aufschlussreich.

Zu Deinem Problem: Die Einstellung Finite-Samples und digitaler Starttrigger sollte für dich die Richtige sein. Nachdem der DAQ-mx-Task die Messung durchgeführt hat, geht er in den Stop-Zustand und muss neu gestartet werden. Mit Hilfe des Commit wird die gewählte Konfiguration auf die HW der DAQ-Karte gespeichert. Das DAQmx-Start benötigt dann nur µs, weil die Verifikation der Gültigkeit der Einstellungen nicht durchgeführt werden muss.

Auf diese Weise solltest Du eine Folge von Waveforms, für jeden Träger eine, auslesen können.

Gruß Holger