LabVIEWForum.de

Hallo zusammen,

ich bin Student und und arbeite aktuell an einer Forschungsarbeit. Dabei muss ich einen Ultraschallsensor an eine bestehende Anlage integrieren.
Ein kleines LabView Programm habe ich mit Hilfe des DAQAssistenen erstellt, welches einwandfrei funktioniert.
Nun möchte ich gerne dieses Programm in ein bestehndes größeres Programm für die Anlage integrieren. Durch den Aufbau ist es mir leider nicht möglich den DAQAssistenten zu verwenden.
Die Inizialisierung der bestehnden 17 Drucksensoren wird über das Vi Create Virtual Channel gemacht. Die Tasks der einzelnen Channels werden verbunden und rausgeführt. Nun habe ich hier ein weiteren Channel eingebau für dieen besagten Ultraschallsensor. Leider verstehe ich das mit der Skalierung nicht so recht . So wie ich das verstanden habe ist dies ja eine Geradegleichung. Wenn ich doch nichts verstärkt haben möchte sollte doch m= 1 und b=0 sein. Wenn ich dies aber eintippe bekomme ich keine Werte mehr raus. Keine für die Drucksensoren und keinen Wert für den Ultraschallsensor.
Kann mir dies vielleicht nochmal einer erklären bzw mir helfen? Mittlerweile weis ich nicht mehr weiter ->

Danke und grüße

Wenn du nicht skalieren willst musst du dem Kanal auch keine Scale zuweisen. Was meinst du mit "keine Werte"? Auch bei einer fehlerhaften Skalierung sollten Werte kommen und wenn es alles 0 ist. Alternativ könnte es auch eine Fehlermeldung sein, dann wäre interesant welche es ist. Du siehst einige Unklarheiten was deine Problembeschreibung angeht. Könntest du evtl. dein VI anhängen.

Viele Dank für deine Antwort. Ja also der Wert geht auf 0. Aber warum? Schau dir mal das VI an, es geht dabei um Kanal 19. Nehme ich die Skalierung raus geht der Wert auf 0, nehme ich den Wert von der vorderen Skalierung kommt ein unplausibler Wert raus.
Hintergrund des Sensor:
Der Sensor liefert einen Strom zwischen 4mA...20mA. Über den eingebauten Shunt von 329Ohm kommt es zu einem Spannungsabfall den ich im großen Programm zum Strom umrechnen will.

Ich werde mir dein VI mal morgen am Arbeitsrechner anschauen denn hier habe ich weder LabVIEW 2012 noch DAQmx installiert.

Erzähl mal was über die verwendete Hardware. Welche DAQ-Karte? Wie sind die Sensoren angeschlossen?
Wieso eigentlich 329Ohm, um einen typischen 0-10V AI-Eingang komplett auszunutzen, würde ich 500 Ohm nehmen?!

Gruß, Jens

Das erstellen deiner Scales und verknüpfen mit den virtuellen Kanälen ist auf jeden Fall nicht offensichtlich falsch in deinem VI. Dein angegebener maximaler Wert am Kanal ist aber so eigentlich nicht in Ordnung da viel zu groß. Mir ist keine NI Datenerfassungskarte bekannt die direkt 370+ Volt erfassen kann. Diese Eingänge dienen normalerweise um den optimalen Eingangsbereich zu bestimmen, bei Karten die mehrere Eingangsbereiche unterstützen. Effekt dürfte an dieser Stelle sein, dass er den größten nimmt.

Zu Zeiten von LabVIEW 8.6 hatte ich auch mal Scales verwendet und damit leider nur negative Erfahrungen gemacht. Diese haben meine Sinusförmigen Signale bei einer linearen Skalierung in Recktecksignale verwandelt. Habe an dieser Stelle die Skalierung dann einfach selber auf die ausgelesenen Werte angewendet. Unabhängig davon sollten die Scales aber trotzdem funktionieren. Nur kann man an denen nix wirklich viel falsch machen.

Um evtl. nochmal den Vorschlag von jg aufzugreifen, hast du auch ohne Scales schonmal die Daten erfasst? Ist dein Signal im einfachsten Fall vielleicht auch genau 0 (Was zugegebenermaßen aber unwahrscheinlich ist)?

@jg: Welche Bedeutung könnte hier die verwendete Hardware haben? Eigentlich ist das für dieses Problem doch völlig unerheblich, außer er bekommt dadurch exakt 0 geliefert?