LabVIEWForum.de - Signalüberlagerung mit analogem Spannungssignal und PWM

LabVIEWForum.de

Normale Version: Signalüberlagerung mit analogem Spannungssignal und PWM
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,

ich habe die PCI 6221 M Messkarte mit dem TBX 68 Anschlussblock.

Dabei verfahre ich einen E-Steller mit einem PWM Signal aus und ein und taste gleichzeitig dessen Postion mittels Sensor ab.

Um das PWM Signal zu erstellen habe ich die Anschlussblöcke 21 (Grundfrequenzsignaleingang hier 10 V = 100%) 22 (PWM Signaleingang hier 2V) und den Block 54 als Masse an einen PWM Generator angeschlossen. Die Postion frage ich über 66 (AI9) und 67 (GND) ab.

Dabei bekomme ich ein total falsches Signal (Artefakte Bild 1) meines Positionssensors. Sobald ich jedoch das PWM abklemme (egal ob 21 22 oder 54 sodass kein PWM generiert wird) ist das Signal einwandfrei bis auf ein gewisses Rauschen (Bild2).

Kann es sein dass meine Messkarte einen Fehler hat oder dafür nicht geeignet ist? Bzw warum hat das PWM einen Einfluss auf das Signal? Es sind ja getrennte Anschlussblöcke?!?!

Vielen Dank im Vorraus

Grüße Pukitu
Hallo Pukitu.

Ohne jetzt in das Datenblatt der DAQ-Karte zu sehen - kann es sein, dass Du statt "GND" "AGND" benutzen musst?
IMHO gibt es unterschiedliche Grounds und für Analog In brauchst Du den Analog Ground der Karte.
Evtl. gibt es mehrere Analog Ground Pins, die unterschiedlich sind.

Zum Messen differentieller Signale muss trotzdem AGND angeschlossen werden.
Da benutzt die Karte ein etwas merkwürdiges Messverfahren.
Das steht aber im NI-Datenblatt zu der Karte.

Gruß,
LabFrog
Hallo LabFrog,

danke für deine Mühe aber die Anschlüsse sind richtig. Das Datenkabel hat einen Kabelbruch und erzeugt somit diese Artefakte durch Kurzschlüsse.
Hab jetzt ein neues bestellt. Könnte ich mir mit diesem Kablebruch meine Messkarte kaputt gemacht haben?

Grüße

Pukitu
Moin Pukitu.

Jein. Du hast da NI Hardware. Die ist schon ziemlich robust und meistens auch kurzschlußfest.
Ich benutze die gleiche Karte in zwei Geräten, das eine Gerät ist ein Testsystem und die Signalpfade werden per Software geschaltet.
Beim Testen passiert da auch schon mal der eine oder andere Kurzschluß.
Bislang alles gut.

Übrigens: Schau Dir mal den Aufbau des Kabels an. Sämtliche Adernpaare sind verflochten und gegeneinander geschirmt und nochmal in Gruppen verflochten und geschirmt.
Das Ding hat bestimmt einen monströsen minimalen Biegeradius ... wegen Kabelbruch.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass beim Testen mit dem Anschlussblock dieser immer schräg in der Luft hing, weil das Kabel nie so wollte, wie ich.

Gruß,
LabFrog
Ja der Biegeradius ist jetzt nicht mehr so monströs Blush
Das neu Kabel werde ich dann knickfest montieren. dann müsste alles safe sein.

Greez
Hallo,

neues Kabel ist da. -> keine Verbesserung!?!?Ahrg1

Ich werde jetzt mal die Messkarte einschicken und überprüfen lassen
Jetzt habe ich mir mal das Datenblatt der Karte angeschaut.
Wenn die Steckerbelegung 1:1 mit der Box übereinstimmt, dann ...

... versuche mal, Dein analoges Eingangssignal an den Pin 68 und die Masse an 66 + 67 anzuschliessen.
(wenn Dein Signal gegen Masse gemessen wird)
AI0 ist Analog In 1(+) und AI9 ist Analog In 1(-), AI GND kann das gleiche Signal wie AI9 sein, aber nicht offen.

Vielleicht helfen Dir auch die Seiten 58 und 192 von diesem PDF weiter:
http://www.ni.com/pdf/manuals/371022k.pdf

Gruß,
LabFrog
Referenz-URLs