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Hallo Zusammen!

wie oben kurz beschrieben habe ich ein Problem beim einstellen der Baudrate für ein FTDI USB Gerät welches am USB Anschluss der cRIO häng.
Wenn ich dieses Gerät(Drehzahlsimulator) am Notebook anschließe und z.B. COM Port 3 auswähle kann ich die richtige Baudrate(115200) einstellen und problemlos damit kommunizieren.

Wenn ich es jetzt aber umstecke auf die cRIO und dann statt COM Port 3, visa://IP/USB::.... usw. eingebe oder vom MAX rüberziehe dann bekomme ich einen Fehler beim "VISA Configure Serial Port.vi" "Error -1073807331: The specified attribute is not defined or supported by the referenced resource."
Der Fehler ist soweit auch irgendwie verständlich da das Gerät jetzt als USB und nicht mehr als Seriell erkannt wird aber wie kann ich das umgehen bzw. gibt es überhaupt eine Möglichkeit?
Ich hoffe ich habe mein Problem halbwegs deutlich erklärt wenn nicht dann bitte einfach nachfragen.

Vielen Dank im Voraus!

Freundliche Grüße.

Einen FTDI-Chip auf VxWorks zu portieren, das haben schon andere versucht und sind daran gescheitert.

vgl. hier:
http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/E...61006B0D4B

Oder anders: Nein, ein FTDI-USB-zu-RS232 läuft auf einem cRIO 9024 NICHT.

Gruß, Jens

(19.08.2014 11:49 )jg schrieb: [ -> ]Einen FTDI-Chip auf VxWorks zu portieren, das haben schon andere versucht und sind daran gescheitert.

vgl. hier:
http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/E...61006B0D4B

Oder anders: Nein, ein FTDI-USB-zu-RS232 läuft auf einem cRIO 9024 NICHT.

Gruß, Jens

Die Erklärung im Link, dass FTDI keine Open-Source Treiber zur Verfügung stellt ist zwar so nicht ganz korrekt. Grundsätzlich bekommt man von FTDI durchaus ein SDK für deren Chip. Aber dann müsste der OS Hersteller (Pharlap/IntervalZero) respektive VxWorks einen solchen Treiber implementieren und testen, was unwahrscheinlich ist oder NI müsste das tun, was noch unwahrscheinlicher ist. Die entwickeln und supporten keinen Treiber der ihre eigenen USB-RS-232/485 Converter konkurriert. Gut möglich dass in den NI Converteren auch FTDI Chips sind aber NI verwendet die eigene Manufacturer und Device ID, so dass diese Treiber nicht mit no-name Feld-, Wald- und Wiesenkopierern aus Taiwan und China kompatibel sind.

Eigene Treiberentwicklung für diese zwei OSen ist praktisch nicht sinnvoll, da man dazu eine ziemlich teure Entwicklerlizenz dieser Systeme benötigen würde.

Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich habe mittlerweile festgestellt, dass bei machen Geräten im MAX "USB Instrument" angezeigt wird und bei anderen "USB RAW Device". Die als Instrument erkannten Geräte funktionieren einwandfrei.

Freundliche Grüße.

(25.08.2014 06:08 )DAKL007 schrieb: [ -> ]Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich habe mittlerweile festgestellt, dass bei machen Geräten im MAX "USB Instrument" angezeigt wird und bei anderen "USB RAW Device". Die als Instrument erkannten Geräte funktionieren einwandfrei.

Freundliche Grüße.

"USB Instrument" ist ein Device das sich als USB TMC (Test & Measurement Class) Device anmeldet. Das ist eine spezielle Subclass der USB COMM class, die im wesentlichen eine serielle Schnittstelle anbietet. Die USB TM Class wurde vom VXIpnp Konsortium spezifiziert in dem unter anderem als federführende Instanz auch NI sitzt. VXIpnp hat die entsprechenden Spezifikationen dem USB Konsortium vorgelegt, die diese verfolgens in den eigenen Standard übernommen haben. Der VISA Treiber hat entsprechende Unterstützung für USB TMC Devices.

Andere Devices werden als USB Raw Device erkannt, und dann muss man unter Verwendung der VISA Low Level Funktionen selber die entsprechenden USB Endpoints implementieren. Ohne eine gute Spezifikation des USB Protokolls, einiges Wissen über USB und Low Level Kommunikation und vorzugsweise einem USB Debugger ist das aber eine kaum zu meisternde Aufgabe.