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Hallo Zusammen,

ich möchte über ein Gerät ein Chirp-Sweep schicken, diesen wiederum digitalisieren und den Phasengang des Gerätes aufzeichnen. Klang erstmal einfach, aber ich verzweifle gerade daran.

Das Response Signal habe ich mit z.B. dem Express VI "Spectral Measurements" versucht aus zu werten. Dies berücksichtigt aber nicht die Laufzeit des Sweeps; daher driftet die Phase mit zunehmender Laufzeit und höher werdenden Frequenzen natürlich immer mehr weg (bzw. wird immer mehr ZickZack ohne "Unwrap Phase").

Der Versuch, die Phase des Stimulus ab zu ziehen ist mir hier leider auch nicht geglückt. Hier müsste ich zu exakt eine zeitliche Kohärenz herstellen das ist nicht Zielführend. Also wie könnte ich da am besten ran gehen? Bin für Ideen dankbar!

VI Poste ich mal keines, denn Stand ist nach mehreren Ansätzen eigentlich nach wie vor bei 0 :-(

Grüße
Ron
Mit Express-VIs wirst Du das nicht machen können. Das Entscheidende ist hier die synchrone Daten -Aus- und -Eingabe, damit kein Phasenfehler entsteht.
Da gibt es Beispiele unter
Signalerfassung mittels Hardware / DAQmx / Synchronisation
(Hinweis: in lv14_img fehlt das entscheidende Beispiel)
Das ist aber nichts für Anfänger, Synchronisation ist eher die hohe Schule der Datenerfassung. Also: 1 Woche nichts anderes machen als die Beispiele verstehen lernen. Es lohnt sich auch hier zu suchen, nach "Synchronisation" mit Benutzername "Lucki"
Wenn Du es schafft, mit direkter Verdrahtung von Ein-und Ausgang einen Frepuenzgang konstant "1" und einen Phasengang konstant "0" zu messen, ist der Rest Deiner Aufgabe nur noch ein Klacks.
Moin,

ich habe es befürchtet....

Nun andere machen es scheinbar so, dass Original und Resultat entsprechend "von Hand" zueinander verschoben werden mittels eines Delays. So bekommt man wohl den relativen Phasengang raus. Da das manuell aber unschön ist, frage ich mich an der Stelle ob ich nicht eine Schleife baue, welche mir diverse Delays durchprobiert (mit eben festem Inkrement). Das so lange, bis ein minimum an Abweichung bei der höchsten Frequenz auftritt. Sind sicher paar Fälle ab zu fangen aber könnte das funktionieren?

Grüße
Ron
Zur Not geht es auch mit Express-VI. Einfach an der Messkarte zusätzlich noch einen Eingangskanal direkt mit dem Ausganssignal verbinden und mit aufzeichnen. Wenn die beiden Kanäle simultan erfassen, hättes Du Ein-und Ausangssignal (des zu untersuchenden Objekts) ohne jede Verzögerung. Wenn es eine Messkarte mit Multiplexer ist, müsste die geringe Zeitdifferenz von einigen Mikrosekunden evtl. berücksichtigt werden. Das geht ganz einfach mit Ausrichten der Waveforms. Der Zeitunterschied ist übrigensd an den unterschiedlichen t0 der Waveforms direkt zu sehen.
Hoi,

das wäre schön als Lösung, fällt aber aufgrund dessen, dass ich eine Gesamtverzögerung habe raus.

Versuche es gerade via Kreuzkorrelation zu lösen....aber klappt noch nicht ganz so gut^^

Danke!
Ron
Wie passt denn das zusammen: Kreuzkorrelation ja, aber der anderen geistigen Anstrengung: Dich in ein Lehrbeispiel einzuarbeiten, in denen gezeigt wird, wie man Aus- und Eingänge einer Messkarte synchronisiert - der gehst Du gezielt aus dem Wege.
Offtopic2
(07.10.2014 19:20 )Lucki schrieb: [ -> ]Wie passt denn das zusammen: Kreuzkorrelation ja, aber der anderen geistigen Anstrengung: Dich in ein Lehrbeispiel einzuarbeiten, in denen gezeigt wird, wie man Aus- und Eingänge einer Messkarte synchronisiert - der gehst Du gezielt aus dem Wege.
Liegt vielleicht daran, dass Olombo gar keine DAQmx Karte verwendet?! Im Eingangsbeitrag ist nur von einem "Gerät" die Rede, beim letzten Thread wurde ein Arduino erwähnt. Huh

Gruß, Jens
Hi,

eine DAQmx Karte gibt es; sogar ein PXI System das Beispiel mit einmal Ausgang direkt wieder rein und einmal übers DUT geführt kenne ich durchaus. Beispiel-anschau-faul bin ich sicher nicht. So wäre das an sich dann sehr einfach, sofern mein DUT komplett analog ist. Tja...ist es leider nicht und daher habe ich ein Zeitdelay, was diesen Ansatz zunichte macht. "Gerät" ist in diesem Falle übrigens ein Ladungsverstärker, bei dem ich einen nicht ganz linearen Phasengang bei höheren Frequenzen vermute. Durch die Interne digitale Verarbeitung....delay!

Hatt btw. nix mit altem Beitrag zu tun und diesmal ists auch beruflicher Natur. Allerdings ähnliche Problemstellung nur interessieren Reflexionen (erstmal) nicht. Von einem Arduino war aber davon abgesehen nie die Rede!?

Grüße
Ron
Hallo!

wie dem auch sei.....klappt nun. Habe es über eine Schleife gelöst die das Ganze so lange anpasst bis die Minimalphase raus kommt. Damit komme ich denk klar.

Danke für eure Hilfe!

Grüße
Ron
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