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Hallo, Ich bin neu hier im Forum angemeldet.

Wie das Thema bereits sagt, habe ich vor eine Freuquenz von 50-500 kHz über den Countereingang meiner Messbox NI USB 6008 oder NI myDAQ zu ermitteln..

Ist dies in dem hohen Frequenzbereich überhaupt möglich?

Danke schonmal im varraus!!
MfG, ToDo
Hallo ToDo,

ja, das ist möglich. Der CTR einer USB6008 kann bis zu 10MHz zählen…
Die Zeitauswertung für die Frequenzbestimmung musst du aber selber machen, die 6008 kann nur Ereignisse zählen.

Gruß, Jens
Das ist gut zu wissen, dass die Aufnahme überhaupt geht.

Habe bereits ein kleines VI erstellt mit dem ich bis ca 200Hz die Frequenz über den Ctr-Eingang ermitteln kann.Dazu habe ich den Daq-Assistenten in eine While-Schleife gepackt und ihn so konfiguriert, dass er immer einen Wert auf Anfrage einließt.
So ist die Abtastgeschwindigkeit an die Geschwindigkeit der Schleifendurchläufe gebunden.
Für eine höhere Abtastgeschwindigkeit müsste ich wahrscheinlich eine "kontinuierliche" Abtastung mit einer höhreren Samplerate am Daq-Asistenten einstellen. Dies fürht aber immer zu einer nichts sagenden Fehlermeldung.

Was mache ich dabei falsch bzw. bin ich überhaupt auf dem richtigen Weg?

MfG ToDo
Hallo ToDo,

Zitat:Was mache ich dabei falsch bzw. bin ich überhaupt auf dem richtigen Weg?
KA
VI anhängen…

Zum Grundverständnis:
Du hast nur einen Zähler. Der zählt die Pulse einfach aufwärts.Du liest jetzt den aktuellen Zählerstand, berechnest die Differenz zum vorherigen Stand und teilst durch deine Abtastrate - fertig ist deine Frequenzangabe.

Dafür sollte es auch ausreichen, wenn du nur 10mal pro Sekunde den aktuellen Zählerstand abfragst…
(02.03.2015 14:19 )GerdW schrieb: [ -> ]Zum Grundverständnis:
Du hast nur einen Zähler. Der zählt die Pulse einfach aufwärts.Du liest jetzt den aktuellen Zählerstand, berechnest die Differenz zum vorherigen Stand und teilst durch deine Abtastrate - fertig ist deine Frequenzangabe.
Sollte das wirklich gehen, mit nichts als einem Impulszähler eine Frequenz zu messen? Dazu braucht man doch Zähler und Timer!
Mit etwas Genauigkeitsverlust könnte man das Timing von der Software her (vom VI her) machen. Ich denke mir , dass das Jens so gemeint hat.
Also man fragt den Zählerstand in einer Schleife z.B alle 100 ms ab. Dieses Abfragen alle 1oo ms begrifflich mit einer "Abtastrate" in Verbindung zu bringen, ist zumindest missverständlich. Aber zur Ehrenrettung von Gerd wollen wir mal annehmen, dass er diese Art "Abtastung" gemeint hat.
Hallo Ludwig,

den Zählerstand einfach mit fester Samplerate abfragen. Das Timing übernimmt damit DAQmx…

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Samplerate von 200Hz oder noch höher meist nicht sinnvoll ist bzw. nur die Frequenzauflösung verringert.
Bei kürzeren Zeitintervallen wird nicht nur die Frequenzauflösung infolge geringerer Anzahl von Impulsen geringer. Bei Festlegung des Zeitintervalls softwaremäßig mit einer Wait-Funkion ist außerdem zu berücksichtigen, dass das Intervall nur auf +-1ms genau ist. D.h für eine angestrebte Genauigkeit der Frequenzmessung von besser als 1% sollten es schon 100ms sein. Bei 200 Hz (5ms) wäre der Fehler mit 20% schon arg hoch.

Aber wir reden aneinander vorbei. Ich weiß nicht was Du meinst mit: "das Timing übernimmt DAQmx" - es ist doch im 6008 überhaupt keine Hardware dafür da.
Nicht vergessen, wir reden in diesem Fall von einer USB 6008, mit der geht keine kontinuierliche hardwaregetaktete Counter Erfassung. Zu genau diesen Thema (also Frequenz oder auch Drehzahl mit einer 6008 oder 6009) gibt es massig Threads im Forum.

Gruß, Jens
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