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Ich bin dabei mit LabVIEW ein Programm zu schreiben, das mit dem o.g. Oszilloskop Daten erfasst, an den PC überträgt und schließlich verarbeitet.

Ein Sub-VI dieses Programms ist dafür zuständig die nötigen Einstellungen am Oszilloskop, wie z.B. die Auflösung, vorzunehmen. Bestandteil dieses VIs ist auch das Element "ag6000a Configure Timebase.vi", mit dem die "Min Record Length" eingestellt werden kann. Das ist die Anzahl an Datenpunkten, die pro Messung übertragen wird. Hier gibt es fünf Einstellmöglichkeiten, 100, 250, 500, 1000 und MAX. MAX entspricht bei der in diesem Fall von mir festgelegten Zeitbasis von 0,05 s einer Anzahl von 4.000.000 Datenpunkten.

Das Problem ist nun, dass die Übertragung dieser Datenmenge auf den Rechner mehrere Minuten dauert, was inakzeptabel ist. Werden dagegen nur 1000 Datenpunkte übertragen, ist die Auflösung nicht hoch genug, sodass eine Auswertung der Daten nicht möglich ist.

Gibt es eine Möglichkeit z.B. 10.000 oder 100.000 Datenpunkte zu übertragen?



Das erstellte VI (Version 8.5) ist dem Anhang zu entnehmen.

' schrieb:Das Problem ist nun, dass die Übertragung dieser Datenmenge auf den Rechner mehrere Minuten dauert, was inakzeptabel ist

Sehe ich auch so.

Laut Liste auf der Treiberseite von NI wurde die Funktionsfähigkeit eines DSO5014A zusammen mit den entsprechenden VISA-Treibern und LabVIEW nicht verifiziert. Es kann also ohne weiteres sein, dass ein DSO5014A nicht optimal angesprochen werden kann. Hast du die aktuellen Treiber von NI?

Welche Schnittstelle verwendest du denn? LAN, USB oder GPIB? Alleine die Auswahl der Schnittstelle sollte bereits Geschwindigkeitsvor/nachteile bringen.

Danke für deine Antwort.

Die VISA-Treiber sind Version 4.5, da gibt es schon Neuere wie ich gerade feststellen musste.

Als Schnittstelle wird LAN verwendet. Die Verbindung zum PC erfolgt dann allerdings über eine WLAN-Brücke, um keine galvanische Verbindung zum Rechner zu haben. Was die Datenrate angeht ist dieser Weg sicher nicht optimal, aber im Moment sehe ich hier keine Alternative.

Ich werde nun zunächst die Treiber aktualisieren, weitere Hinweise zum beschriebenen Problem sind aber willkommen.

? Verwende normales LAN mit Kabel und du hast schonmal fast Faktor 10 in der Geschwindigkeit. Galvanische Trennung erfolgt immer, da in Netzwerkkarten Optokoppler verwendet werden.
Und 32 MB via Kabel-LAN zu uebertragen sollte eigentlich leicht unter 15 sekunden klappen. Aber das haengt natuerlich wirklich von der Uebertragungsart ab. Vielleicht kannst du ja auch beim Oszilloskop einstellen, in was fuer einem Format das ganze ausgegeben wird. Als dickes Paket waere natuerlich am Besten.

Der direkte Anschluss über LAN beschleunigt den Vorgang etwa um den Faktor 100. Solange keine Probleme auftreten, werde ich es jetzt erst mal so lassen.

Die Aufnahme einer gezielten Menge an Datenpunkten (z.B. 100000, auf jeden Fall weniger als MAX) wäre noch besser, also falls da noch jemand eine Idee hat, immer her damit.

Ansonsten schon mal vielen Dank.