Servus!
Mich würde mal eure Meinung zu den Statecharts interessieren. Nutzt ihr sie oder haltet ihr es weitgehend für unsinnig?
Ich persönlich habe nun angefangen mich dort einzuarbeiten, da ich Vorteile z.B. bei der 1:1-Umsetzung von Testabläufen sehe.
Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr gute Tips, was man gleich von Anfang an vermeiden oder worauf man unbedingt achten sollte?
Bin gespannt auf eure Ansichten!
Grüße,
Tobias
Hallo Tobias,
ich hab das Statechart Modul nicht installiert und arbeite deshalb auch nicht damit.
Habe es aber mal auf einer Schulung gesehen.
Aus meiner Sicht kann ich eine Statemachine genau so gut selber und auch schnell programmieren, dazu muß ich nicht noch Geld für ein Zusatztool ausgeben.
Der automatisch erzeugte Code hatte mich damals auch nicht vom Hocker gerissen.
Was nicht heissen soll, daß man damit nicht programmieren soll. Ist eine Unterstützung die man nutzt oder eben auch nicht.
Grüße
Andreas
Ich schließe mich Andreas an, d.h. bis jetzt bin ich darum herum gekommen und habe meine Abläufe selber programmiert.
Aber um genaueres dazu zu sagen, sollte ich das Statechart-Modul mal irgendwo sehen. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht.
Gruß Markus
Also etwas, dass mir persönlich gut gefällt, ist es, dass man Ablaufdiagramme wirklich 1:1 Umsetzen kann. Wir haben kürzlich in einem Kundenprojekt mit Statechart gearbeitet, bei dem es darum ging die vom Kunden spezifizierte Programmlogik zu prüfen und weiterzuentwickeln. Das geht mit Statecharts sehr einfach, da ggf schnell ein neuer Übergang zwischen zwei States geschaffen werden kann oder auch neue Zustände schnell einzubinden sind.
Hier sehe ich den Vorteil hauptsächlich in der Zeit, da man in einer herkömmlichen Statemachine etwas mehr Arbeit leisten um Änderungen im Programmfluss, in der Programmlogik einzuarbeiten. Zudem ist es im Statechart schön übersichtlich, da nicht gestapelt.
Als Nachteilig empfinde ich, dass ich verschiedene Transferfunktionen und Statecode nicht gleichzeitig öffnen kann, wobei diese Beschränkung zum struktuierten Arbeiten zwingt, was ja auch nicht immer Nachteilig ist....
Was mist bisher am meisten stört: In der Programmierung im Statechart muss man die Tools entweder manuell mit der Maus im Toolselektor wählen oder auf automatische Toolselection:flop:eingestellt sein.
Das treibt mich persönlich an den Rand des Wahnsinns, da ich es gewohnt bin mit Space und TAB zu arbeiten...
' schrieb:Also etwas, dass mir persönlich gut gefällt, ist es, dass man Ablaufdiagramme wirklich 1:1 Umsetzen kann. Wir haben kürzlich in einem Kundenprojekt mit Statechart gearbeitet, bei dem es darum ging die vom Kunden spezifizierte Programmlogik zu prüfen und weiterzuentwickeln. Das geht mit Statecharts sehr einfach, da ggf schnell ein neuer Übergang zwischen zwei States geschaffen werden kann oder auch neue Zustände schnell einzubinden sind.
Da hast Du vollkommen recht.
Etwas entscheidendes habe ich gestern vergessen zu schreiben.
Die Aufgaben die ich mittels einer Statemachine löse sind meist vom Umfang her mit eher wenigen Schritten versehen.
In Deiner Anwendung scheint es von Vorteil zu sein.
Grüße
Andreas