Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit, die X-Achse des Wafeform-Graphen in seiner Auflösung zu verändern? Ich führe eine FFT-Analyse durch, allerdings kann ich mit dieser keine niedrigen Frequenzen darstellen, weil der kleinste angezeigte Frequenzabstand 20Hz beträgt. Das Singal wird mit dem NI-USB 6009 erfasst, die FFT-Analyse erfolgt mit dem vi unter: Signal Processing / Waveform Measurement / FFT Spectrum (Mag-Phase).vi (hab die englische Version).
Danke für Eure Antworten.
Hallo,
Du kannst die Skalierung der x-Achse über einen Eigenschaftsknoten (property node) ändern.
Im Blockdiagramm > rechte Maustaste auf graph > create property node > X Scale > Range > Maximum. Den änderst Du in Schreiben um und hängst ein Control dran, das ist dann als zoom zu gebrauchen.
Und (sofern vorhanden) bei den Eigenschaften des Graphen das Autoskaling-Häckchen rausnehmen.
Gruß
Peter
Da wirst Du mit Spielereien am Graphen wenig Erfolg haben.
Die Frequenzauflöung ist der Reziprokwert der Dauer der analysierten Zeitfunktion.
Wenn Deine Frequnzauflösung 20 Hz ist, so war die Waform-Dauer 50ms.
Also wenn Du z.B. eine Frequenzauflösung von 2 Hz wünscht, dann muß die Waveform-Dauer 500ms betragen.
Danke für die Hilfe, ich habe dadurch die Darstellung wie gewünscht hinbekommen. Gruß
' schrieb:Da wirst Du mit Spielereien am Graphen wenig Erfolg haben.
Die Frequenzauflöung ist der Reziprokwert der Dauer der analysierten Zeitfunktion.
Wenn Deine Frequnzauflösung 20 Hz ist, so war die Waform-Dauer 50ms.
Also wenn Du z.B. eine Frequenzauflösung von 2 Hz wünscht, dann muß die Waveform-Dauer 500ms betragen.
Hallo,
könntest du das noch etwas genauer erklären. Ich habe ein ähnliches Problem. Im Bereich der niedrigen Frequenzen ( bis ca. 5 Hz ) ist die Auflösung leider nicht sehr gut. Was muss ich ändern? Datenerfassung erfolgt mit einer NI Messkarte, in LabVIEW über DAQmx Bausteine wie Sample Clock, DAQmx Read Channel, ....
Samples stehen auch continuous, Samplefrequenz 10 kHz. FFT wird mit dem Power.vi in einer While Schleife ausgeführt und funktioniert soweit ( nur das Averaging leider nicht, falls du hierzu auch noch eine Idee hättest ).
Vielen Dank im Voraus.
So wie Lucki schon sagte. Die Auflösung im Frequenzbereich einer FFT ist 1/t, wobei t hier die Zeitdauer des eingelesenen Signals in Sekunden ist. Wenn Du also eine Sekunde an Daten einliest und davon eine FFT machst, bekommst Du eine Frequenzauflösung von 1 Hz. Bei 0.1 Sekunden Daten im der Zeitdomäne bekommst Du 10 Hz Auflösung.
Das sind physikalische Gegebenheiten. Die FFT kann keine höhere Auflösung zurückgeben ohne Daten zu "erfinden".
Genaugleich ist die Breite des FFT Spektrums von den Eingangsdaten abhängig. Dies ist immer 1/2 der Samplefrequenz der einkommenden Daten.
Rolf Kalbermatter
Hallo,
und danke. Soweit ist mir das klar. Also kann ich durch verlängerung der Messzeit meine Frequenzauflösung erhöhen.
aber wie setze ich das nun genau um? Ich hänge mal mein VI an ( LabVIEW 7.1).
Hallo hani,
ich habe es mit dem Collector unter Express/Signal Manipulation gelöst. Man verbindet einfach den Ausgang des DAQmx Read.vi mit dem Collector. Den Ausgang des Collectors verbindet man mit dem FFT-vi. Wenn man z.B. eine Auflösung von 1Hz haben möchte, muss die Collectorgröße genauso groß sein wie die Abtastrate. Die Frequenzauflösung lässt sich somit mit der Collectorgröße einstellen.
Gruß