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Hallo erfahrenes Forum,

Kurzform: Mein Triax Monochromator der Firma Horiba Jobin Yvon gibt nicht das eingestellte Spektrum wieder.

Ausführliche Form:
1. Ich verwende an dem betreffenden Messplatz Lab View 7.1
2. Ich steuere das Gerät über IEEE 488 an.
3. Ich benutze das vom Hersteller beigefügt VI "Spectral Goto.vi".
4. Ich programmiere, dass der Monochromator von 300 nm bis 1300 nm alle Wellenlängen einstellen soll.
5. Von 380 nm bis 720 nm tut er das auch ordentlich.
6. Leider fängt er bei 850 nm erneut mit dem sichtbaren Spektrum an, er stellt dann UV Licht, also die Farbe ein, die eigentlich zu 400 nm gehört.
7. Das sichtbare Spektrum zwischen 400 nm und 700 nm wird also doppelt wiedergegeben.

Sonstiges:

8. Ich habe das Handbuch durchforstet und betrachte auch die Spiegelbewegungen im Monochromator, wenn er die Wellenlängen einstellt. Ich kann jedoch keine Fehlfunktion feststellen.

Bitte:Hat jemand aus dem Forum bereits mit diesem Monochromator gearbeitet und Erfahrungen sammeln können?

Danke im Voraus

Euer Elektrotechniker
Hallo Elektrotechniker,
nicht schlecht wäre noch das VI-Beispiel mit bereitzustellen, denn dann könnte man auch den Code analysieren
denn nicht alle haben Lust sich hier zu registrieren
mögliche Zusatzinformationen/Eingrenzungsmöglichkeiten wären:
-den genauen verwendeten Monochromatortyp
-funktioniert es mit anderer Steuerungssoftware /manuellen Betrieb
-was passiert zwischen 720nm und 850 nm
-Schnittstellenmonitor verwenden
weiterhin viel Erfolg
Hallo ImExPorty,

danke für Deinen Kommentar und Deine schnelle Antwort. Ich habe mittlerweile den Fehler gefunden:

Man muss am Ausgang des Triax Monochromators einen WELLENLÄNGENFILTER verwenden!

Der Sinn des Filters: Er verhindert, dass ungewollte Wellenlängen der Spektren höherer Ordnung aus dem
Monochromator austreten. Zu diesem optischen Phänomen wäre wohl das elektrotechnische Gegenstück
die elektrische Obeschwingung, die dann von einem ins öffentliche Netz einspeisenden Wechselrichter
herausgefiltert werden muss (das passiert bei Solar-Wechselrichtern).

Hierfür kann man sogar einen Kasten an den Ausgang dranschrauben, der dann in Abhängigkeit der
Wellenlänge ein Rad dreht, auf dem verschiedene Filter befestigt sind. Somit ist dann gewährleistet,
dass zu jeder Wellenlänge der richtige Filter verwendet wird. Genau das habe ich getan.

Damit war das eher ein physikalisches Problem und weniger ein Programmierproblem gewesen.
Der LabVIEW Programmcode war richtig. Hätte ich es gewusst, dann hätte ich es nicht gefragt.

Trotzdem vielen Dank allen Interessierten

Euer Elektrotechniker
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