Hallo zusammen!
Ich besuche eine TH und habe von meinem Doz. eine Aufgabe mit nach Hause bekommen. Ich bin absoluter LabVIEW Neuling und hoffe auf Eure mithilfe!
Ich soll mit Hilfe eines Thermoelements und dem USB-6008 auf LabVIEW die Temperatur anzeigen lassen.
Meine Idee war: Mit Hilfe des DAQA den Wiederstand des Thermoelements auf LabVIEW anzeigen zu lassen und mit dem Ohmschen- Gesetz die Spannung auszurechnen, diese dann anschließend mit einer Volt / °C Tabelle zu vergleichen um immer die richtigen °C angezeigt zu bekommen.
Den Wiederstandwert habe ich mir in einem Graphen anzeigen lassen. Bis dahin tuts schon mal. Weiß aber echt nicht weiter.
Bin am verzweifeln, weiß nicht wie ich da vorgehen soll...
Hat jemand von Euch ´en Plan / ne möglichkeit / einfache Alternative?
Wäre sehr dankbar für´n paar Tips!
mfg und Danke im vorraus,
Lause
Ich bin auf dem Gebiet nicht so fit, aber meines Wissens erzeugt ein Thermoelement eine typabhängige Thermospannung. In LV gibt es praktischerweise schon das fertige VI "Thermoelement-Messwerte konvertieren", um die Spannung in eine Temperatur zu konvertieren. Oder hast du doch ein Widerstandsthermometer?
Hallo Schrotti,
danke für die schnelle Antwort! ^_^
Es ist ein Heißleiter und kein Thermoelement. (Sorry) Er verringert seinen Widerstand mit zunehmender Temperatur.
Haste da vieleicht ´ne Lösung wie ich mir mit dem Sensor und dem USB 6008 die Temperatur auf LV anzeigen lassen kann?
Danke für Deine mühe!
mfg
Lause
Geht es nur ums darstellen der Werte oder hast du noch Probleme, den Wiederstand zu skalieren?
' schrieb:Es ist ein Heißleiter und kein Thermoelement. (Sorry) Er verringert seinen Widerstand mit zunehmender Temperatur.
Haste da vieleicht ´ne Lösung wie ich mir mit dem Sensor und dem USB 6008 die Temperatur auf LV anzeigen lassen kann?
Hallo Lause!
Zunächst brauchst Du die Kennlinie => R=f(Temperatur)
Das USB 6008 hat einen Referenzspannungsausgang 2,5 V. Aber Achtung! Nur mit 1 mA belastbar! Also denk an den Herrn
Ohm.
Mit passender Vorwiderstandskombination kannst Du eine Widerstandsmessung ohne zusätzliche aktive Komponenten realisieren. Außerdem musst Du den Eingangswiderstand deines Messeingangs beachten. Du erinnerst Dich bestimmt an die Sache mit dem belasteten Spannungsteiler.
Es kommt auf die Kennlinie an wie Du die weitere Auswertung machst, die sind bei Heißleitern meistens nicht linear.
Darum die Frage an die LabVIEW-Spezialisten :
Gibt es ein VI bei dem man einige Stützpunkte eingibt und damit die Kennlinie definiert? Anschließend schickt man seine Messwerte (hier Widerstand) rein und erhält in unserem Fall die Temperatur.
Gruß
Joachim
' schrieb:Gibt es ein VI bei dem man einige Stützpunkte eingibt und damit die Kennlinie definiert? Anschließend schickt man seine Messwerte (hier Widerstand) rein und erhält in unserem Fall die Temperatur.
Hallo Joachim,
ja das gibt es. Besser gesagt gibt es sogar zwei Wege. Es zielt aber immer auf eine Skalierung.
Die kannst Du entweder im MAX erzeugen, oder eben mit dem VI "DAQmx -Skalierung erzeugen (Tabelle)" [DAQmx Create Scale (Table)]. Wobei der Eingang hier die Spannung ist, die vom DAQ-Gerät ermittelt wird.
Grüße
Andreas
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Falls das mit dem 2,5 Volt Ausgang nicht funktioniert: es gibt für "so um die" 100 Euro Wandler (z.B. von der Firma Knick) , an die man ein Thermo-Element / NTC / PTC anschließen kann und die dann ein Standard-Signal (z.B. 0-10 Volt) rausgeben das linear zum Messbereich skaliert ist. Das kann man dann ja mit dem 6008 leicht messen bzw. messen und skalieren ...
Hallo und vielen Dank für die schnellen Tips! ^_^
Bin leider nicht so begabt was das mit der Elektrik auf sich hat. Mein Berufszweig gliedert sich mehr in die Mechanik.
Trotz allem muss ich mich damit jetzt auseinander setzen. (Macht ja auch Spaß)
Ich habe mir eine kleine Schaltung gebaut in der ich mit dem USB 6008 den Spannungsabfall messen möchte und diesen
dann in LabVIEW als Temperatur darzustellen.
Hier habt ihr mal die Schaltung und mein VI in dem ich noch ein Metronom verbaut habe damit ich die Messintervalle bestimmen kann.
@ Joachim; Vielen Dank für die Tips!
Die Kennlinie habe ich mir besorgt. Es ist ein Thermistor mit 10kHz bei 25°C.
Nochmal kurz zum Referenzspannungsausgang, was muss ich genau dabei beachten wenn ich diesen nutzen will?
Vielen Dank an alle die sich einen Kopf gemacht haben,
gruß,
Lause